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Monats-Archiv: Juli 2015 − News & Stories


Wal­ros­se, Eis und Strö­mung – 30. Juli 2015

Ein unglaub­li­cher Tag. Er begann zu recht frü­her Stun­de in dich­tem Nebel mit einer Her­de Wal­ros­se, die bes­ter Lau­ne und recht aktiv waren. Er ging wei­ter im Nebel und mit mehr und mehr Eis. Das Eis blieb, der Nebel ging, und so ver­brach­ten wir einen wun­der­ba­ren Nach­mit­tag damit, unter glei­ßen­der Son­ne durch das Eis zu kreu­zen, nach den zahl­rei­chen Rob­ben und Vögel Aus­schau zu hal­ten, wun­der­ba­re Ark­tis pur.

Dann die span­nen­de Fra­ge, ob der Heley­sund sich als pas­sier­bar erwei­sen wür­de. Ange­sichts der wei­ten, immer dich­ter wer­den­den Eis­fel­der davor war die spon­ta­ne Ant­wort eigent­lich: nein, das wür­de wohl nicht klap­pen, die wei­te­re Fahrt wür­de zurück durch die Hin­lo­pen­stra­ße nach Nor­den füh­ren. Aber mal sehen. Die Strö­mung nahm zu, und irgend­wann waren wir an dem Punkt, wo die Pas­sa­ge ein Fakt war, selbst wenn wir nicht gewollt hät­ten. Lei­der kann ich kein Video schi­cken (kommt ja dann spä­ter noch nach), und mit Wor­ten lässt sich die­se Pas­sa­ge kaum beschrei­ben. Eine Ach­ter­bahn­fahrt in star­ker Strö­mung, zusam­men mit einem gro­ßen Eis­feld, des­sen Schol­len hier­hin, dahin und dort­hin trie­ben. Skip­per Pål manö­vrier­te so und anders, um den Schol­len eini­ger­ma­ßen aus­zu­wei­chen, was natür­lich nur so halb­wegs klap­pen konn­te, aber die Arc­ti­ca II ist ja dazu gebaut, um ein paar kräf­ti­ge Schlä­ge ein­ste­cken zu kön­nen. Jedes Segel­boot mit einem schwä­che­ren Rumpf aus einem ande­ren Mate­ri­al als gutem Stahl wäre dabei zu Brenn­holz ver­ar­bei­tet wor­den. Der Blick auf die umge­ben­den Eis­schol­len schien ins­ge­samt eine Art ach­ter­bahn­ar­ti­gen Still­stand anzu­deu­ten, aber die Per­spek­ti­ve zu den fel­si­gen Ufern mach­te klar, wie rasant es durch den Sund ging; sol­che Geschwin­dig­kei­ten hät­te die Maschi­ne allei­ne nie erreicht.

Gale­rie Wal­ros­se, Eis und Strö­mung – 30. Juli 2015

Kli­cken Sie auf die Bil­der, um eine ver­grö­ßer­te Dar­stel­lung des Bil­des zu erhal­ten.

Nun sind wir durch, um ein sehr span­nen­des Erleb­nis rei­cher, freu­en uns auf eine Anker­stel­le im Schutz der Barent­søya und einen klei­nen Abend­spa­zier­gang unter der Mit­ter­nachts­son­ne, und defi­ni­tiv eini­ge Stun­den guten Schlaf.

Lom­fjord & Hin­lo­pen – 29. Juli 2015

Jawoll, gutes Wet­ter, das war genau das, was wir wol­len und brau­chen. Der Wind hat­te sich weit­ge­hend gelegt und sogar die Son­ne zeig­te sich zumin­dest zeit­wei­se. Also los, Stul­len und Ther­mos­kan­nen klar und ab in die Tun­dra und auf die Ber­ge. Schö­ne Aus­sich­ten in Nähe und Fer­ne, bizarr in der Son­ne ver­wit­tern­de Schnee­res­te in Bach­bet­ten, Schnee­hüh­ner und Ren­tie­re, Blüm­chen und Find­lin­ge, Bli­cke über Glet­scher, Morä­nen und Täler. Sechs Stun­den so, wie sie sein sol­len.

Foto Faks­eva­gen – 29. Juli 2015 – 1/2

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Die Hin­lo­pen­stra­ße prä­sen­tiert sich hin­ge­gen weni­ger gast­lich, aber immer­hin mit deut­lich weni­ger Wind als ges­tern. Und das leb­haf­te Trei­ben hun­dert­tau­sen­der Dick­schna­bell­um­men am Alkef­jel­let ist auch bei grau­em Him­mel unver­gess­lich.

Foto Faks­eva­gen – 29. Juli 2015 – 2/2

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Nun sind wir gespannt, was die nächs­ten Stun­den und Tage brin­gen. Wir hof­fen auf weni­ger Wind, Wal­ros­se, einen klei­nen Besuch am Inland­eis des Nord­aus­t­land und Treib­eis. Genug, damit es Freu­de macht, aber nicht zuviel, so dass die Pas­sa­ge in den Storfjord und damit die Umrun­dung Spitz­ber­gens gelingt.

Foto Alkef­jel­let – 29. Juli 2015

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Wind & Eis – 28. Juli 2015

Es ist, als hät­te jemand vor ein paar Tagen einen Schal­ter umge­legt im Wet­ter­sys­tem hier im hohen Nor­den. Nach den wind­ar­men Wochen bis gut Mit­te Juli geht nun schon die zwei­te Stark­wind­pe­ri­ode über Spitz­ber­gen hin­weg. Die ers­te hat­ten wir ja bes­tens im Kongsfjord abge­wet­tert und so wenig davon mit­be­kom­men. Nun soll ums Süd­kap gera­de ein aus­ge­wach­se­ner Sturm toben, und auch in Lon­gye­ar­by­en hän­gen Segel­boo­te wegen Wind fest.

Heu­te Nacht woll­te der Anker im Murch­ison­fjord nicht so recht hal­ten, zu stark riss und ruckel­te die Arc­ti­ca II an der Ket­te. Es ging so gera­de bis heu­te früh, aber es war klar, das war kein Platz für den län­ge­ren Auf­ent­halt. Eine Bucht, die nicht nur vor See­gang, son­dern auch bes­ser vor Wind schützt, das wäre fein.

Foto Hin­lo­pen – 28. Juli 2015

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Zudem hat uns die Infor­ma­ti­on erreicht, dass das Eis an der öst­li­chen Spit­ze Spitz­ber­gens sich in Bewe­gung gesetzt hat. Die Stre­cke zwi­schen der süd­li­chen Hin­lo­pen­stra­ße und dem Heley­sund, bis­lang völ­lig blo­ckiert, scheint offen zu sein. Die­se Pas­sa­ge ist nicht sehr lang, aber für eine even­tu­el­le Umrun­dung bei der­zei­ti­gem Stand der Din­ge ent­schei­dend. Nun sind wir schon in der Mit­te der Fahrt. Wenn wir Spitz­ber­gen umrun­den wol­len, dann wird Zeit ab jetzt ein Fak­tor, den wir im Auge behal­ten müs­sen.

Foto Faks­eva­gen – 28. Juli 2015

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Alles in allem genug Grün­de, den Murch­ison­fjord zu ver­las­sen und Kurs nach Süden zu set­zen. Auch wenn das ein paar Stun­den See­gang in der Hin­lo­pen­stra­ße bringt.

Es tat spä­ter gut, im Lom­fjord wie­der fes­ten Tun­dra­bo­den unter die Gum­mi­stie­fel­soh­len zu bekom­men.

Murch­ison­fjord – 27. Juli 2015

Der inne­re Murch­ison­fjord lock­te mit sei­nen wei­ten, kar­gen, dann aber doch so detail­rei­chen Land­schaf­ten und der Nähe zum Inland­eis. Also mach­ten wir uns auf, Ther­mos­kan­nen und Stul­len im Ruck­sack, ent­lang von klei­nen Tälern ins Inland, eine Mond­land­schaft, aber doch so far­ben­froh, also eher eine Mars­land­schaft? Prä­kam­bri­sche Far­ben zau­bern kräf­ti­ges Rot in die Ber­ge, geprie­sen sei­en die Stroma­to­li­then, denen wir den Rost ver­dan­ken.

Foto Trioda­len 27. Juli 2015 – 1/2

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Selbst die Flüs­se schei­nen sich stre­cken­wei­se vor dem har­ten Kli­ma ver­ste­cken zu wol­len und haben sich daher Tun­nel aus Schnee gebaut. Bli­cke auf das Inland­eis, Ves­t­fon­na, die letz­ten Kilo­me­ter dort­hin ver­hin­dert eine sich lösen­de Schuh­soh­le. Aber um die Grö­ße eines Ber­ges (oder einer Eis­kap­pe) wür­di­gen zu kön­nen, geht man ohne­hin bes­ser nicht zu nah her­an.

Foto Trioda­len 27. Juli 2015 – 2/2

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Und sie­ben Stun­den unter­wegs an der fri­schen Luft rei­chen auch aus für einen guten Tag. Fri­sche Luft gibt es der­zeit reich­lich, sie scheint es eilig zu haben. Nach Rück­kehr aufs Boot ver­ste­cken wir uns vor dem Wind in einer klei­ne­ren Bucht. Die Sei­le schla­gen gegen den Mast und der Anker arbei­tet, um die Arc­ti­ca II in Posi­ti­on zu hal­ten. Es wäre schon ganz gut, wenn der Wind etwas abnäh­me.

Foto Far­gefjel­let 27. Juli 2015

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Mos­sel­buk­ta – 26. Juli 2015

Im inne­ren Bereich der Mos­sel­buk­ta weiß die Land­schaft nicht so recht, ob sie Land oder Meer sein will. Ver­schie­de­ne Neh­run­gen tren­nen klei­ne­re und grö­ße­re Lagu­nen ab, Halb­in­sel­chen rei­chen in die Bucht, diver­se Bäche flie­ßen über die Tun­dra. Inmit­ten die­ser abwechs­lungs­rei­chen Land­schaft lässt es sich aber schön wan­dern. Res­te einer alten Hüt­te zei­gen, wo einst rus­si­sche Jäger haus­ten; zwei Grä­ber zei­gen, dass nicht alle wie­der in die Hei­mat zurück­ge­kehrt sind.

Foto Mos­sel­buk­ta – 26. Juli 2015 – 1/3

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Res­te höl­zer­ner Schiffs­wracks am Ufer. Viel­leicht auch vom Kata­stro­phen­win­ter 1872-73, als der berühm­te Schwe­de Nor­dens­ki­öld hier in einem kom­for­ta­blen Haus über­win­ter­te, sein Expe­di­ti­ons­schiff aber vom Eis ein­ge­schlos­sen wur­de, so dass es eben­falls den Win­ter in der Mos­sel­buk­ta zubrin­gen muss­te? Nor­dens­ki­ölds Schiff kam gut über den Win­ter, aber ande­re Schif­fe wur­den in der Nähe vom Eis zer­drückt. Die Win­ter­stür­me kön­nen bru­tal sein, davon zeu­gen auch die gewal­ti­gen Men­gen Treib­holz, die hier an den Strän­den lie­gen, lei­der zusam­men mit viel Plas­tik­müll, ange­schwemmt von weit­her. Die Mos­sel­buk­ta kommt auf die Lis­te für eine Müll-Sam­mel­ak­ti­on.

Abseits des Mülls haben die Strän­de aber so viel Schö­nes und Span­nen­des zu bie­ten. Geschützt zwi­schen ein paar dicken Treib­holz­stäm­men blüht die salz­to­le­ran­te Mer­ten­sie.

Foto Mos­sel­buk­ta – 26. Juli 2015 – 2/3

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Es folg­ten: Fisch­sup­pe mit fri­schem See­saib­ling aus loka­lem Fang, die Que­rung des 80. Brei­ten­gra­des, die Umrun­dung von Ver­le­gen­hu­ken und die Que­rung der nörd­li­chen Hin­lo­pen­stra­ße Rich­tung Nord­aus­t­land, nicht ganz frei von See­gang.

Foto Mos­sel­buk­ta – 26. Juli 2015 – 3/3

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Der Murch­ison­fjord brach­te Schutz vor Wind und Wel­len und eine klei­ne abend­li­che Tour in die nord­ost­länd­li­che Polar­wüs­te bei schöns­tem Abend­licht.

Foto Kval­ross­hal­voya – 26. Juli 2015

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Eis­bä­ren- und Wal­fän­ger­land – 25. Juli 2015

Bei der wei­te­ren Fahrt durch den Nord­wes­ten begeg­ne­ten wir erneut einer Eis­bä­rin, die über ein paar klei­ne Insel­chen im Fuglefjord spa­zier­te. Die Gegend hier ist der­zeit gutes Eis­bä­ren­land, hier ist was los.
 
 

Foto Fug­le­hol­ma­ne – 25. Juli 2015

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Auf der Suche nach Res­ten alter Wal­fang­sta­tio­nen, die nicht stän­dig besucht wer­den wie Smee­ren­burg, habe ich mir unter­wegs zwei klei­ne Insel­chen aus der Nähe ange­se­hen, die aber wal­fang­tech­nisch nicht so ergie­big waren wie erhofft. Also blieb es bei Plan A, und der hieß Ind­re Nor­skøya. Kennt auch kaum jemand, und das ist gut so, das hier ist ja schließ­lich „Spitz­ber­gen für Fort­ge­schrit­te­ne“, da muss man sich schon zumin­dest zu guten Tei­len etwas abseits der bekann­ten Stel­len hal­ten.

Foto Ind­re Nor­skoya – 25. Juli 2015

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Was nicht heißt, dass man nicht auch gut bekann­te Stel­len besu­chen kann. Natür­lich haben wir Chris­tia­ne Rit­ter Fans dabei, und ein klei­ner Abste­cher nach Gråhu­ken ist bei der ruhi­ge See genau die rich­ti­ge Gele­gen­heit für einen Nach­mit­tags­spa­zier­gang, um die Stre­cke nach Osten auf­zu­lo­ckern. Vor allem, wenn man den Spa­zier­gang bis an die Nord­spit­ze des Andrée Lan­des aus­dehnt, nach Gråhuk­pyn­ten, wo das fla­che Land in weit­ge­schwun­ge­nen Buch­ten mit male­ri­schen Lagu­nen und Ufer­fel­sen aus­läuft. Nächs­ter Nach­bar im Nor­den ist das klei­ne, fla­che Insel­chen Mof­fen und danach der Nord­pol. Und als wir am Ufer anka­men, hat­te Skip­per Pål schon fri­sche Ishavs­røye (ein lachs­ar­ti­ger Fisch) gefan­gen J

Nach Nor­den – 24. Juli 2015

Nun wur­de es aber lang­sam doch Zeit, nach Nor­den zu kom­men. Der Wind ist zwar nicht ganz weg, aber doch deut­lich ent­schärft, im Ver­gleich zu neu­lich, als wir uns doch lie­ber noch in den Kross­fjord ver­zo­gen hat­ten. Den­noch gab es See­gang, so dass die einen drau­ßen und die ande­ren drin­nen aus­harr­ten, sich am Anblick der Küs­te erfreu­ten und an der Aus­sicht, dass die Pas­sa­ge nur ein paar Stun­den dau­ern wür­de. Wir pas­sier­ten das uns ent­ge­gen­kom­men­de, etwas klei­ne­re Schwes­ter­schiff, die Arc­ti­ca I, und voll­zo­gen auf offe­ner See ein bemer­kens­wer­tes Manö­ver zur Über­ga­be von Waren. Mit­tels Wurf­lei­ne, Schnur und was­ser­dich­ten Beu­teln kamen Lese­stoff für den Skip­per und schwar­zer Tee zu uns, wäh­rend Erd­nuss­but­ter in Gegen­rich­tung ging.

Foto – Nach Nor­den – 24. Juli 2015 – 1/3

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Die Pas­sa­ge süd­lich der Dan­s­køya brach­te uns die Sich­tung der ers­ten Eis­bä­ren, gleich zwei, eine Klein­fa­mi­lie, Mut­ter mit erst­jäh­ri­gem Kind, das also etwa sie­ben Mona­te als sein muss.

Foto – Nach Nor­den – 24. Juli 2015 – 2/3

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Nun liegt der Anker in Vir­go­ham­na auf Grund, Ruhe ums Schiff und an Bord. Die ark­ti­schen Aero­nau­ten Andrée und Well­man in Theo­rie und Pra­xis bil­de­ten die his­to­ri­sche Abrun­dung des Tages.

Foto – Nach Nor­den – 24. Juli 2015 – 3/3

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Ein Höhe­punkt war defi­ni­tiv der Eis­fuchs, der von Denk­mal­schutz offen­sicht­lich wenig hielt und quer über Well­mans alte Anla­gen spa­zier­te.

Kongsfjord III – 23. Juli 2015

Aller guten Din­ge sind drei, und daher sind wir noch einen drit­ten Tag im Kongsfjord geblie­ben. Gut, es war ein wenig anders. Im Kross­fjord war es auch heu­te früh noch so win­dig, so dass wir uns wie­der in den Kongsfjord ver­zo­gen haben, wo es nach Stand der Din­ge ruhi­ger war. Dafür haben wir uns schön in Ny Lon­don auf der Blom­strand­hal­vøya den alten eng­li­schen Mar­mor­bruch ange­se­hen, mit Hüt­ten, Dampf­bohr­ma­schi­ne, Stein­bruch und Ver­la­de­kran. Inter­es­sant zu sehen, wie die Natur sich ihr Ter­rain lang­sam zurück­er­obert. Durch die Löcher in alten Eisen­tei­len schau­en Blu­men wie der Nicken­de Stein­brech.

Foto zu Kongsfjord III – 23. Juli 2015 – 1/3

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Spä­ter haben wir auch die schö­ne Blom­strand-Gip­fel­tour noch gemacht. Fei­ne Aus­sich­ten über das berühm­te Kongsfjord-Pan­ora­ma, und eine sehr akti­ve Glet­scher­höh­le im Blom­strand­breen. Stän­di­ges Abbre­chen und Gedon­ner als Unter­ma­lung wäh­rend der Gip­fel­pau­se.

Foto zu Kongsfjord III – 23. Juli 2015 – 2/3

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Völ­li­ge Stil­le jetzt auf dem Boot, drau­ßen ist es ruhig, Eis­ber­ge düm­peln in der Nähe. Mor­gen soll­te auch der Wind auf See nach­las­sen, so dass wir dann an die Wei­ter­fahrt nach Nor­den den­ken kön­nen.

Foto zu Kongsfjord III – 23. Juli 2015 – 3/3

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Kongsfjord II – 22. Juli 2015

Das Ossi­an Sars­fjel­let hat noch noch mehr zu bie­ten als Vogel­fel­sen und Blu­men. Im Osten grenzt es direkt an die wei­ten Glet­scher­fel­der an, und da es dort­hin gar nicht weit war, zogen wir los, über Tun­dra und Stein­fel­der, Ren­tie­re hier und dort, bis wir die Aus­sichts­ter­ras­se ober­halb von Rød­vi­ka erreicht hat­ten.
 

Foto Ossi­an Sars­fjel­let – 22. Juli 2015 – 1/2

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Eine glet­scher­po­lier­te Mar­mor­plat­te, uralte Fal­ten und Brü­che mit Glet­scher­schram­men deko­riert, allein das wäre in Mit­tel­eu­ro­pa schon ein geo­lo­gi­sches Denk­mal. Vom Blick auf die von Abbruch­kan­ten gesäum­te Bucht und die gro­ßen Glet­scher dahin­ter ganz zu schwei­gen.

Foto Ossi­an Sars­fjel­let – 22. Juli 2015 – 2/2

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Nach einer klei­nen, son­ni­gen Kreuz­fahrt ent­lang von Eis­ber­gen und Glet­schern im inne­ren Kongsfjord beschlos­sen wir auf­grund des völ­lig wind­stil­len Wet­ters, Rich­tung Außen­küs­te zu schau­en. Über kurz oder lang wol­len wir ja wei­ter nach Nor­den. Da vor der Küs­te aber eine kräf­ti­ge Bri­se die Schaum­kro­nen tan­zen ließ, ver­zie­hen wir uns nun zunächst in den schö­nen Kross­fjord.

Foto Kongsfjord – 22. Juli 2015

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Kongsfjord – 21. Juli 2015

Was für ein Tag. Lang, voll und schön. Und da es Zeit wird, den Tag zu been­den, wird die­ser Blog­bei­trag wohl auch nicht all­zu lang.

Der Ort des Gesche­hens ist in die­sem Fall ja auch nicht unbe­kannt. Der Kongsfjord ist ein Klas­si­ker, Ny Åle­sund ganz vor­ne­weg. Weni­ger klas­sisch ist, den Ort nach Osten zu ver­las­sen. Man kann schön in den Kongsfjord hin­ein­wan­dern.

Foto Kongsfjord – 21. Juli 2015

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Die Glet­scher im Kongsfjord müs­sen sehr aktiv gewe­sen sein in den letz­ten Tagen, die ja ziem­lich warm gewe­sen sind. Im Was­ser treibt sehr viel Eis. Min­des­tens so span­nend war nach der Wan­de­rung aller­dings der rie­si­ge Hau­fen fri­scher Waf­feln.

Foto Ossi­an Sars­fjel­let – 21. Juli 2015 – 1/2

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Die Blüm­chen sind nun auf dem Höhe­punkt ihres Som­mers. Hoch und kräf­tig ste­hen sie, mit Blü­ten, die in allen Far­ben weit­hin leuch­ten. Und wo in Spitz­ber­gen wach­sen sie schö­ner als im inne­ren Kongsfjord?

Foto Ossi­an Sars­fjel­let – 21. Juli 2015 – 2/2

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Auch die See­vö­gel sind auf dem Schei­tel ihrer Brut­sai­son. Dick­schna­bell­um­men und Drei­ze­hen­mö­wen hüten und füt­tern ihre Küken. Ein reges Trei­ben in den Brut­fel­sen.

Nun lie­gen wir vor Anker und las­sen den Tag gemüt­lich aus­klin­gen, wäh­rend die Abend­son­ne ihr mitt­ler­wei­le wie­der warm wer­den­des Licht über Fjord und Land wirft.

Prins Karls For­land – 20. Juli 2015

Klei­ne Schif­fe und Boo­te fah­ren nor­ma­ler­wei­se durch den bes­ser geschütz­ten For­lands­und und nicht ent­lang der expo­nier­ten West­sei­te von Prins Karls For­land, wo die See oft unan­ge­nehm hoch geht. Wer kann, fährt innen, und wer außen fährt, tut es, weil er muss. Das sind die grö­ße­ren Schif­fe, die zuviel Tief­gang haben für die Untie­fe im nörd­li­chen For­lands­und.

Wir sind ganz frei­wil­lig und ziem­lich spon­tan auf die West­sei­te des Prins Karls For­land gefah­ren. Das Wet­ter war ges­tern Abend so gut, die See so ruhig, dass wir die Chan­ce wahr­neh­men woll­ten, der Außen­küs­te einen nähe­ren Besuch abzu­stat­ten. Als der Anker ges­tern Nacht gefal­len war, war es zunächst Zeit, etwas zu schla­fen, bevor wir am Ait­kenod­den an Land gin­gen. Prak­tisch unbe­rühr­te Natur, dort geht kaum ein Mensch je hin. Die meis­ten haben sowie­so kei­ne Zeit, son­dern fah­ren direkt Rich­tung Kongsfjord. Und wer Zeit hat, schaut sich übli­cher­wei­se im For­lands­und um. Gute Grün­de, es mal anders zu machen, wenn die Gele­gen­heit da ist. Und heu­te war sie da. Spitz­ber­gen für Fort­ge­schrit­te­ne, abseits der aus­ge­tre­te­nen Pfa­de.

Am Ait­kenod­den steht eine ziem­lich alte Trap­per­hüt­te, bei einem klei­nen See namens Nesun­gen. Die Hüt­te stammt aus dem Jahr 1909 und ist rui­nös, aber male­risch gele­gen an einer fla­chen, weit­läu­fi­gen Küs­te mit schö­nen Küs­ten­fel­sen und klei­nen Buch­ten.

Foto Ves­t­flya – 20. Juli 2015

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Nach aus­gie­bi­gem Umschau­en in die­ser schö­nen Umge­bung ging es über die fla­che Küs­ten­ebe­ne ins Land hin­ein. Tro­cke­ne Moos- und Flech­tentun­dra über­all, fla­che Fels­rü­cken aus schief­ri­gem Gestein. Eine Ren­tier­mut­ter mit Kalb umrun­de­te uns in vor­sich­ti­gem Abstand. Nach einer Pau­se stie­gen wir hin­auf zum Per­sis­kam­men, ein lan­ger Rücken, der sich bis 334 Meter Höhe erhebt. Bei einem Stein­mann genos­sen wir die herr­li­che Aus­sicht auf den fla­chen, aber an Struk­tu­ren und Details sehr rei­chen mitt­le­ren Teil von Prins Karls For­land und den Blick über den For­lands­und auf Spitz­ber­gen. Die Son­ne brut­zel­te kräf­tig vom blau­en Him­mel her­un­ter, aber eine leich­te Bri­se kühl­te ange­nehm, bes­te Bedin­gun­gen für eine aus­gie­bi­ge Genuss­pau­se vor dem Abstieg zur Küs­ten­ebe­ne auf der Ost­sei­te der Insel. Inzwi­schen hat­te Pål mit der Arc­ti­ca II die Süd­spit­ze der Insel umrun­det und war in der Sand­buk­ta vor Anker gegan­gen, wo sich alle nach einer schö­nen, lan­gen Tour wie­der tra­fen. Eine sehr schö­ne Wan­de­rung, mit der sel­te­nen Gele­gen­heit, den süd­li­chen Berg­rü­cken vom Prins Karls For­land zu erstei­gen und die Insel dabei auch noch zu que­ren!

Foto Per­sis­kam­men – 20. Juli 2015

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Nach einem abküh­len­den Sprung in den For­lands­und ging es wei­ter nach Nor­den. Bei der Pas­sa­ge von Poo­le­pyn­ten zeig­te sich, dass dort etwa 10 Wal­ros­se faul in der Son­ne lagen. Nun damp­fen wir Rich­tung Kongsfjord und genie­ßen dabei die son­ni­ge Aus­sicht auf die Ber­ge und Glet­scher bei­der­seits des For­land­undes.

Spitz­ber­gen für Fort­ge­schrit­te­ne: Arc­ti­ca II

Bis­lang ist die Sai­son ja gran­di­os gut gelau­fen, und es geht nun direkt auf hohem Niveau wei­ter. Vor­hin sind wir mit der Arc­ti­ca II aus dem Advent­fjord aus­ge­lau­fen. 12 Leu­te ein­schließ­lich Skip­per Pål aus Lon­gye­ar­by­en und mir auf einem robus­ten 60 Fuß Segel­boot, um abge­le­ge­ne Ecken Spitz­ber­gens ken­nen­zu­ler­nen. Alle sind sehr gespannt, was die nächs­ten 18 Tage brin­gen. Mit leich­ter öst­li­cher Bri­se fah­ren wir durch den Isfjord Rich­tung West­küs­te, um uns dort ein schö­nes, ers­tes Anker­plätz­chen für die Nacht zu suchen.

Foto Advent­fjord – 19. Juli 2015

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Pyra­mi­den – 16. Juli 2015

Kei­ne Spitz­ber­gen-Fahrt ist voll­stän­dig ohne einen Ein­druck von einer der rus­si­schen Sied­lun­gen, und so waren wir heu­te Vor­mit­tag in Pyra­mi­den. Wie­der ein­mal Glück gehabt mit dem Wet­ter – ges­tern Abend ging es gegen star­ken Wind den Bil­lefjord hin­auf, nachts gab es Schnee­re­gen, und als wir heu­te früh los­gin­gen – schien die Son­ne. Unglaub­lich! Irgend­wer in die­ser Grup­pe muss einen sehr guten Draht nach GANZ oben haben.

So konn­ten wir aufs Ange­nehms­te abwechs­lungs­rei­che Ein­drü­cke in der alten Geis­ter­sied­lung sam­meln. Und als es gegen Mit­tag wie­der grau, trü­be und feucht wur­de, schmeck­ten Tee und rus­si­sches Gebäck in der Bar im Hotel Tuli­pan umso bes­ser.

Der Wind im Bil­lefjord war nicht mehr ganz so hef­tig wie ges­tern, aber noch mehr als aus­rei­chend, um uns unter Segeln bis fast in den Hafen von Lon­gye­ar­by­en zu tra­gen. Ein schö­ner, ruhi­ger Abschluss für eine an schö­nen Erleb­nis­sen äußerst rei­chen, lan­gen, inten­si­ven Spitz­ber­gen-Rei­se, die ein ein­drück­li­cher Beleg ist dafür, dass es nicht scha­det, wenn man die Insel nicht umrun­den kann, son­dern irgend­wo die „Wei­ter­rei­se in Gegen­rich­tung“ beginnt. Was die meis­ten als Umkehr bezeich­nen wür­den. Halb­vol­les oder halb lee­res Glas Was­ser? Die Ein­drü­cke und Erleb­nis­se zäh­len, und die gab es reich­lich, gute Stim­mung dazu, man könn­te ein­fach wei­ter­fah­ren …

Aber zum Zeit­punkt des Schrei­bens ist die Anti­gua schon wie­der mit der nächs­ten Grup­pe unter­wegs, ges­tern Abend fuhr sie – wie­der unter Segeln – aus dem Advent­fjord hin­aus. Und wir stei­gen heu­te mit einer klei­nen Grup­pe auf die klei­ne, kräf­ti­ge Arc­ti­ca II: Spitz­ber­gen für Fort­ge­schrit­te­ne 2015. Da wird’s auch genug Stoff für den Blog geben.

Gale­rie Pyra­mi­den – 16. Juli 2015

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An alle Teil­neh­mer der Anti­gua-Rei­se und natür­lich die Mann­schaft von Kapi­tän Joa­chim noch ein­mal ein ganz herz­li­cher Dank für eine wun­der­bar schö­ne Tour in sehr ange­neh­mer Stim­mung!

Ekm­anfjord – 15. Juli 2015

Der Isfjord ist Spitz­ber­gens größ­ter Fjord, eigent­lich soll­te man mal eine Fahrt nur dort machen. Eine Woche wäre über­haupt kein Pro­blem. Es gibt dort fast alles, was man sich von Spitz­ber­gen erhof­fen könn­te, ver­schie­de­ne Land­schafts- und Vege­ta­ti­ons­ty­pen, fla­che Tun­dra, schö­ne Ber­ge, Glet­scher, Tie­re, diver­se Tei­le der Polar­ge­schich­te sind dort ver­tre­ten …

Unser Ziel war der Ekm­anfjord. Eine wei­te Tun­dra­flä­che bot belie­big viel Platz für Tou­ren, und so teil­ten wir uns auf in die Freun­de der Bota­nik („Krab­bel­grup­pe“), mitt­le­re und län­ge­re Tour. Die Tun­dra? Ein Meer an Blu­men: Roter Stein­brech, Sil­ber­wurz, Sten­gel­lo­ses Leim­kraut auf wei­ten Flä­chen in Blü­te, um nur die augen­fäl­ligs­ten Arten zu nen­nen. Die Ber­ge? Tief­ro­te, geschwun­ge­ne Hän­ge aus Old Red im Nor­den, fes­tungs­ar­ti­ge Ero­si­ons­tür­me an den mar­kan­ten Mas­si­ven Kolos­se­um und Kapi­tol in der Umge­bung. Herr­lich ließ die Son­ne die Far­ben leuch­ten, und der Wind spiel­te ange­nehm um die Nase und ver­trieb die Mücken, die sich in die­ser als „Inne­re Fjord­zo­ne“ bezeich­ne­ten Tun­dra sonst an war­men Som­mer­ta­gen schon mal her­um­trei­ben kön­nen.

Gale­rie Ekm­anfjord – 15. Juli 2015

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Ein Besuch am spä­ten Nach­mit­tag in der Skans­buk­ta brach­te wei­te­re bota­ni­sche Höhe­punk­te, ins­be­son­de­re die präch­ti­ge Nörd­li­che Him­mels­lei­ter, ein Grup­pen­fo­to und ein paar Leu­te waren soweit vom Polar­kol­ler befal­len, dass sie sich sogar ins kal­te Fjord­was­ser gestürzt haben sol­len. Anschlie­ßend zog die Ser­vice­ab­tei­lung an Bord, also Smut­je Sascha, Jana, Nadia and Cla­ra, alle Regis­ter, um der mor­gen zu Ende gehen­den Fahrt einen wür­di­gen Abschluss zu ver­lei­hen.

Recher­chefjord – 14. Juli 2015

Man kann so viel ent­de­cken, wenn man sich nur mal rich­tig Zeit nimmt und sich auf eine Gegend ein­lässt. Mit einer Klein­grup­pe mach­ten wir eine Zodiac-Rund­tour Recher­chefjord par excel­lence. Die pol­ni­schen Wis­sen­schaft­ler in Calyp­so­by­en mit ihrem Chef Piotr Zagór­ski erwie­sen sich als sehr gast­freund­li­che Men­schen und erklär­ten uns bei Kaf­fee und Tee ihre Arbeit, geo­mor­pho­lo­gi­sche Feld­for­schung mit Erfas­sung lang­fris­ti­gen Daten­rei­hen. Die Glet­scher in der Umge­bung wer­den jedes Jahr etwa 10 Meter kür­zer, was für auf Land enden­de Glet­scher eine gan­ze Men­ge ist, sam­meln im Nähr­ge­biet aller­dings Mas­se an, viel­leicht gibt das mal einen Sur­ge? Der som­mer­li­che Auf­tau­bo­den ist schon 1,40 Meter tief, nor­mal sind in den ver­gan­ge­nen Jah­ren 1,20 Meter gewe­sen. Der Som­mer ist im Bell­sund bis­lang sehr warm gewe­sen. Auf jeden Fall hat die Son­ne Blü­ten auf eine gro­ße Zahl Pols­ter des Sten­gel­lo­sen Leim­krauts gezau­bert und die Tun­dra dadurch zart vio­lett gefärbt.

Foto Recher­che­breen – 14. Juli 2015

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Nach einem gemüt­li­chen Pick­nick auf einem Morä­nen­hü­gel vor dem Renard­breen (Fuchs­glet­scher), wo bun­te Til­li­te von der weit­ge­hen­den Ver­glet­scherung der Erde vor über 600 Mil­lio­nen Jah­re Zeug­nis geben, lock­te die Lagu­ne vor dem Recher­che­breen – die Gele­gen­heit war güns­tig, es gab gera­de Hoch­was­ser, so dass der Ein­gang gut zu befah­ren ist. Die kräf­ti­ge Strö­mung ließ die Eis­ber­ge mit beacht­li­cher Geschwin­dig­keit durch den natür­li­chen Kanal drif­ten, und dann genos­sen wir den Blick auf trei­ben­de Eis­stü­cke und die Abbruch­kan­te des Glet­schers in Ruhe. Die zwei­te Grup­pe, die zu Fuß unter­wegs war, hat­te an glei­cher Stel­le etwas spä­ter sogar das Glück, Weiß­wa­le zu sehen.

Foto Calyp­so­by­en – 14. Juli 2015

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Eine sehr wind­schie­fe Hüt­te zeugt am Ost­ufer des Recher­chefjord noch von den Ver­su­chen der Nor­t­hern Explo­ra­ti­on Com­pa­ny von Ernest Mans­field, den „Berg aus Eisen“ in klin­gen­de Mün­ze zu ver­wan­deln. Aller­dings stell­te sich her­aus, dass der Berg doch aus Fels besteht und nicht aus Eisen. Schlecht für Mans­field und sei­ne Nor­t­hern Explo­ra­ti­on Com­pa­ny, die dort 1918-19 viel Geld ver­lor. Gut für die Tun­dra, die hin­ter der Hüt­te in den schöns­ten Far­ben blüht und nicht vom Berg­bau umge­gra­ben wur­de.

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