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Die Route Abschnitt 3 (beim Klicken auf die Karte erscheint eine größere Version)
Unsere Tage im Südosten begannen mit einer längeren Wanderung über grüne Tundra und Basaltfelsen nördlich des Heleysund. Neben erwartbaren Tierbeobachtungen von Rentieren und Eisfüchsen gehörte die Sichtung einer Falkenraubmöwe hier, im weitesten Osten der Hauptinsel Spitzbergen, zu den ornithologischen Höhepunkten der Fahrt. Die zur Zeit nur schwache Strömung erlaubte die problemlose Passage nicht nur des Heleysund, sondern auch der noch engeren Wasserstraße Ormholet.
Nach spätabendlichen Passagen von Eisbergen und einem Walross „on the rocks“ besuchten wir im Freemansund eine Kolonie mit tausenden von Dreizehenmöwen und mussten dann wieder mehreren Eisbären ausweichen, bis wir eine Landestelle fanden. Dass wir letztlich am Kapp Lee auf der Edgeøya landeten, hat niemand bereut: Die Erlebnispalette reichte von einem alten Walrossfriedhof über etwas weniger alte Trapperhütten bis zur herrlichen Landschaft bei einer kleinen Tour ins Rosenbergdalen.
Die Fahrt ums Südkap erwies sich als recht ruhig (einzelne mögen dies subjektiv anders wahrgenommen haben) und wir konnten bis zu gut 11 Knoten unter Segeln machen. Abends blies uns der Wind aus dem Hornsund allerdings kräftig entgegen, so dass sich an diesem Tag keine Landung ergab. Eine kleine Verschnaufpause tat zu diesem Zeitpunkt aber auch ganz gut.
Ein Tag im Hornsund ist immer ein landschaftliches Ereignis, auch wenn das Wetter etwas weniger grau hätte sein können, während wir bei einer Wanderung und vom Schiff aus die Berge und Gletscher betrachteten. Manch einer entdeckte während der Tour auf der Halbinsel Treskelen eine gewisse Faszination für die Geheimnisse der Erdgeschichte.
Der Bellsund sollte eine kleine Wanderung in die weiten Küstenebenen unterm Ingeborgfjellet sowie einen Besuch bei den Krabbentaucherkolonien desselben bringen, was auch im Ansatz gelang, bis ein Eisbär zu einem undramatischen, aber doch verfrühten Rückzug veranlasste. Die Fahrt zum Gletscher in der Bucht Fridtjovhamna und die Beiboot-Ausflüge dort waren mehr als ein Ausgleich. Die Insel Akseløya erwies sich nicht nur als landschaftlich-geologischer Höhepunkt, sondern auch als Vogelparadies. So wurden u.a. über 50 Thorshühnchen sowie eine Kanadagans in einem Trupp Weißwangengänse gesichtet (ein Dank an Ingolf und seine guten Augen!).
Im Isfjord brachte Barentsburg erwartungsgemäß einen starken Kontrast und eine gewisse Vollständigkeit in unser Erlebnis der Vielfalt Spitzbergens. Den Abschluss bildeten 2 ruhige Stunden in der Skansbukta, die mit ihren Felsklippen, der alten Gipsmine und vor allem der jetzt schön blühenden Nördlichen Himmelsleiter schöne Abschieds-Eindrücke bot.
Lofoten, Jan Mayen und Spitzbergen aus der Luft – Dieses Buch ist eine Luftbildreise durch die Landschaften des arktischen Norwegens: die Lofoten, Jan Mayen und Spitzbergen.
Das Buch zum Poster Svalbardhytter. Das Poster visualisiert die Vielfalt der Hütten Spitzbergens in einer Vielfalt arktischer Landschaften. Dieses Buch erzählt die Geschichten der Hütten auf drei Sprachen.
Spitzbergen – Svalbard. Arktische Naturkunde und Geschichte in Wort und Bild. Hintergründe, Routen & Regionen, Praktisches. Umfassender Reiseführer zur arktischen Inselgruppe Spitzbergen mit 592 Seiten.
Scoresbysund Hot Dogs – Mit Hundeschlitten in Grönland
Hundeschlittenfahrten auf der Rückseite von Grönland - Grönland ist nicht gerade der Nabel der Welt. Die meisten Grönländer leben an der Westküste ihrer Insel, so dass die fast unbewohnte Ostküste selbst in Grönland einen Ruf von Abgelegenheit genießt – es ist die »Rückseite« von Grönland.
Nach einer Reihe von Besuchen auf der wilden, faszinierenden Insel Jan Mayen musste ich einfach aufschreiben, was es dazu zu wissen gibt, da gute Literatur, soweit überhaupt vorhanden, bislang nur auf englisch und norwegisch vorhanden ist.
Eine Skiwanderung im Liverpool Land – Im Lichtwinter haben wir – fünf Menschen und ein Hund – eine vierwöchige Skiwanderung im Osten von Grönland gemacht und dabei eine Menge erlebt. Mein ausführliches Tagebuch von dieser Tour habe ich in überarbeiteter Form als Buch herausgebracht.
Die Lebensgeschichte von Cymba, dem Albatros aus Südgeorgien - Die Nebel der Zeit von James McQuilken, übersetzt und herausgegeben von Rolf Stange, Deutsche Erstausgabe im November 2012.