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Monats-Archiv: September 2024 − News & Stories


For­lands­und: Eidem­buk­ta & Her­man­senøya

Der ers­te Tag: im For­lands­und. Ein herr­li­cher Ein­stieg in der Eidem­buk­ta, mit der klei­nen Schlucht, grü­ner Tun­dra, wei­ten Bli­cken. Kalt. So soll es sein auf 78 Grad Nord Mit­te Sep­tem­ber.

Am Nach­mit­tag hat­ten wir ein paar gol­de­ne Stun­den auf der schö­nen Her­man­senøya. Aus der Fer­ne eine klei­ne, unauf­fäl­li­ge, fla­che Insel, aus der Nähe schön, detail­reich, span­nend.

Und der Son­nen­un­ter­gang am Abend … Spitz­ber­gen im Sep­tem­ber! Herr­lich!

Gale­rie For­lands­und: Eidem­buk­ta & Her­man­senøya, 11. Sep­tem­ber 2024

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Isfjord

Los geht es. Zum letz­ten Mal. Das letz­te Mal „Spitz­ber­gen unter Segeln“ für die­ses Jahr. Das letz­te Mal „Spitz­ber­gen unter Segeln“ mit der Anti­gua über­haupt für uns, die Geo­gra­phi­sche Rei­se­ge­sell­schaft. Da ist schon etwas Melan­cho­lie mit an Bord.

Aber nun freu­en wir uns auf die Fahrt und über einen gol­de­nen Start. Unter Segeln durch den Isfjord. Mit zehn Kno­ten ohne Maschi­ne in den Son­nen­un­ter­gang, wun­der­schön!

Gale­rie Isfjord, 10. Sep­tem­ber 2024

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Ein Knast für Barents­burg

Die bes­ten poli­ti­schen Ideen kom­men aus Russ­land (für den Fall, dass jemand die Iro­nie nicht erkennt: tat­säch­lich ist ganz aus­ge­prägt das Gegen­teil der Fall). Der Duma-Abge­ord­ne­te Ivan Suk­harev äußer­te sich laut Barents-Obser­ver mit dem Vor­schlag, auf Spitz­ber­gen ein Gefäng­nis für Ter­ro­ris­ten zu errich­ten, um die­se dort zu iso­lie­ren. Als alter­na­ti­ven Stand­ort brach­te Suk­harev noch die rus­si­sche Ark­tis-Dop­pel­in­sel Nova­ya Zem­lya ins Spiel. Es wäre wohl nicht weni­ger als ein Auf­le­ben des berüch­tig­ten Gulag-Sys­tems aus Sowjet­zei­ten.

Barentsburg

Die rus­si­sche Sied­lung Barents­burg in Spitz­ber­gen unter­liegt nor­we­gi­schem Recht.
Die Rus­sen dür­fen dort Berg­bau und Tou­ris­mus betrei­ben, aber kein Gefäng­nis.

Der nor­we­gi­sche Sys­sel­mes­ter Lars Fau­se stell­te umge­hend klar, dass ganz Spitz­ber­gen ein­schließ­lich der rus­si­schen Sied­lun­gen nor­we­gi­schem Gesetz unter­liegt. Straf­ver­fol­gung ein­schließ­lich des Betriebs eines Gefäng­nis­ses steht damit aus­schließ­lich dem nor­we­gi­schen Staat zu. Russ­land hat auch in Barents­burg und Pyra­mi­den kei­ner­lei hoheit­li­chen Rech­te, dür­fen die­se Sied­lun­gen jedoch auf­grund des Spitz­ber­gen­ver­tra­ges zu wirt­schaft­li­chen Zwe­cken wie Berg­bau und Tou­ris­mus betrei­ben. Die Sou­ve­rä­ni­tät liegt aber eben­so ein­deu­tig wie voll­stän­dig bei Nor­we­gen.

Isfjord: Tun­draod­den & Bohe­man­nes­et. Lon­gye­ar­by­en.

Die Son­ne ging auf ☀️😃 herr­lich! Ein blau­er Him­mel, von dem besag­ter Stern hell strahl­te. Wun­der­bar! Das war so in den ver­gan­ge­nen Tagen ja ein eher sel­te­nes Phä­no­men.

Umso mehr haben wir die­sen letz­ten vol­len Tag genos­sen, mit einer klei­nen Wan­de­rung in der Bore­buk­ta, auf der Nord­sei­te der Erd­mann­flya. Und abschlie­ßend am schö­nen Bohe­man­nes­et.

Gale­rie Isfjord: Tun­draod­den & Bohe­man­nes­et. 07. Sep­tem­ber 2024

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Und etwas spä­ter waren wir auch schon wie­der in Lon­gye­ar­by­en. Zurück in der Zivi­li­sa­ti­on, packen, ver­ab­schie­den … aber erst mal etwas fei­ern. Haben wir uns ver­dient.

Gale­rie Lon­gye­ar­by­en, 07. Sep­tem­ber 2024

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Trygg­ham­na, Alk­hor­net

Die Ark­tis kann schon her­be sein. Da bleibt man bes­ser gemüt­lich auf dem Schiff und unter­hält sich über Stei­ne, wäh­rend es drau­ßen reg­net und reg­net.

Aber nach jedem Regen kommt die Son­ne wie­der her­vor. So auch heu­te. Und wie! Das Alk­hor­net, heu­te ein Tun­drapa­ra­dies mit Ren­tie­ren und Eis­füch­sen. Ein wun­der­ba­rer Nach­mit­tag.

Gale­rie Trygg­ham­na, Alk­hor­net. 06. Sep­tem­ber 2024

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Bell­sund

Der Bell­sund emp­fing uns etwas grau, aber wir konn­ten einen weit­ge­hend tro­cke­nen, schö­nen Vor­mit­tag im Recher­chefjord ver­brin­gen, von der grü­nen Tun­dra am Asbes­tod­den (die­ses Mine­ral kommt dort natür­lich vor und es gab sogar mal die Idee, es dort abzu­bau­en, daher der Name) bis zum Recher­che­breen.

Recht feucht wur­de es dann am Kapp Tos­ca­na, wo unser Auf­ent­halt ent­spre­chend etwas kurz aus­fiel, aber dafür wur­de es am Fri­dt­jov­breen wie­der hel­ler und freund­li­cher.

Gale­rie Bell­sund: Recher­chefjord, Kapp Tos­ca­na, Fri­dt­jov­breen. 05. Sep­tem­ber 2024

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Sør­kapp, Horn­sund

Das gefürch­te­te Süd­kap: erfreu­lich ereig­nis­los. Ruhig und neb­lig.

Der Horn­sund: eben­falls neb­lig. Aber ein­mal mehr gelang es uns, zur rich­ti­gen Zeit am rich­ti­gen Ort zu sein, abends am Gnå­lod­den.

Gale­rie: Sør­kapp – Horn­sund. 04. Sep­tem­ber 2024

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Regen­war­nung für Lon­gye­ar­by­en

Regen? Hat­ten wir die­sen Som­mer in Spitz­ber­gen recht viel. Und genau das ist auch das Pro­blem bei den 25 mm Nie­der­schlag, die der nor­we­gi­sche Wet­ter­dienst für Frei­tag (6.9.) vor­her­sagt: Die Böden sind schon recht was­ser­ge­sät­tigt und kön­nen nicht viel zusätz­li­chen Nie­der­schlag auf­neh­men, so dass star­ker Abfluss erwar­tet wird, der zu klei­ne­ren Schä­den füh­ren kann, wie frü­her die­sen Som­mer etwa an der Fuß­gän­ger­brü­cke Per­le­por­ten in Lon­gye­ar­by­en.

Dar­über hin­aus trägt das in den Boden ein­drin­gen­de Was­ser zum Tau­en tief­lie­gen­der Boden­schich­ten bei, die wegen des Per­ma­fros­tes schon lan­ge nicht mehr auf­ge­taut waren. „Lan­ge“ kann dabei Jahr­hun­der­te oder sogar Jahr­tau­sen­de bedeu­ten. Fach­leu­te des nor­we­gi­schen Wet­ter­diens­tes befürch­ten, dass dies die Sta­bi­li­tät der Hän­ge um Lon­gye­ar­by­en beein­flus­sen kann, so dass es zu Rut­schun­gen und Schlamm­la­wi­nen kom­men kann.

Rutschung Longyearbyen

Älte­re Rut­schung bei Lon­gye­ar­by­en, in der Nähe des Fried­hofs (links im Bild): Ähn­li­ches ist nach dem erwar­te­ten star­ken Regen am Frei­tag wie­der zu befürch­ten.

Edgeøya: Ston­ebreen, Halv­må­neøya

Der Tag begann recht wack­lig, durch den Free­man­sund zog es hef­tig. Die Ost­sei­te der Edgeøya war heu­te die bes­se­re Sei­te.

Der Ston­ebreen an der Ost­küs­te der Edgeøya – was für ein Glet­scher! Hier fließt die über 1300 Qua­drat­ki­lo­me­ter gro­ße Eis­kap­pe Edgeøy­jø­ku­len unge­hin­dert auf 25 Kilo­me­tern Län­ge (Luft­li­nie von Küs­te im Nor­den zur Küs­te im Süden, die Glet­scher­front ist noch viel län­ger) ins Meer hin­aus, und ein klei­nes Stück davon konn­ten wir uns schön im Son­nen­schein anse­hen ❄️☀️😎

Dazu kam nach einer stim­mungs­vol­len Pas­sa­ge der Ost­küs­te der Edgeøya eine klei­ne Abend­lan­dung auf der Halv­må­neøya, bei der berühm­ten Trap­per­hüt­te Bjør­ne­borg. Eben­falls äußerst stim­mungs­voll, nicht zuletzt dank der Nebel­schwa­den und kla­gend rufen­der Stern­tau­cher.

Gale­rie – Edgeøya: Ston­ebreen, Halv­må­neøya. 03. Sep­tem­ber 2024

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Hin­lo­pen­stra­ße: Pal­an­der­buk­ta, Von Otterøya

Ein gol­de­ner Tag in der Hin­lo­pen­stra­ße, was gibt es bes­se­res? Wir haben uns direkt tief ins Herz des hoch­ark­ti­schen Nord­aus­t­lands bege­ben, in die Pal­an­der­buk­ta. Und dort direkt ein paar Buckel­wa­le gefun­den 🐳😀 und natür­lich die kar­gen Polar­wüs­ten und die rie­si­gen Eis­kap­pen, die das Nord­aus­t­land so prä­gen.

Der Abend brach­te einen Son­nen­un­ter­gang, den wir auf der Von Otterøya genie­ßen konn­te.

Gale­rie – Hin­lo­pen­stra­ße: Pal­an­der­buk­ta, Van Otterøya. 02. Sep­tem­ber 2024

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Andøya­ne & Gråhu­ken

Vor­mit­tags ging es zu den Andøya­ne, ein klei­nes ark­ti­sches Insel­pa­ra­dies im Lief­defjord. Rote Fel­sen, grü­ne Tun­dra, blau­er Him­mel, schimp­fen­de Küs­ten­see­schwal­ben, trau­rig rufen­de Stern­tau­cher.

Im Wood­fjord gab es Eis­bä­ren. Eine Eis­bä­ren­k­lein­fa­mi­lie schien irgend etwas zum Fut­tern zu haben, aus der Fer­ne schau­te ein ein­zel­ner Bär etwas müde zu.

Den kul­tu­rel­len Abschluss die­ses schö­nen Tages bil­de­te die berühm­te Rit­ter­hüt­te bei Gråhu­ken.

Gale­rie – Lief­defjord & Wood­fjord: Andøya­ne, Gråhu­ken, 01. Sep­tem­ber 2024

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Im Raud­fjord

Die ruhi­ge Nacht und die abend­li­chen und früh­mor­gend­li­chen Son­nen­strah­len im Raud­fjord hat­ten gut getan, und die schö­ne Hamil­ton­buk­ta war das Ziel für den Vor­mit­tag.

Nach­mit­tags war es Zeit für etwas Bewe­gung, für eine klei­ne Wan­de­rung. Es ging über die Buchan­an­hal­vøya im inne­ren Raud­fjord, gera­de recht­zei­tig, bevor es wie­der zu reg­nen anfing.

Gale­rie – Raud­fjord: Hamil­ton­buk­ta, Buchan­an­hal­vøya, 31. August 2024

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News-Auflistung generiert am 13. September 2024 um 12:07:23 Uhr (GMT+1)
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