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Lady Franklinfjord: Teodolittkollen

360°-Panorama, Bilder und Info

Teodolittkollen

Blick vom Teo­do­litt­kol­len über den Lady Fran­k­lin­fjord nach Nor­den.

Der Teo­do­lit­kol­len („Theo­do­lit-Hügel“) ist ein ein­sa­mer, klei­ner Berg im Lady Fran­k­lin­fjord im Nord­wes­ten des Nord­aus­t­lan­des. Auf­grund der schlecht ver­mes­se­nen und stel­len­wei­se untie­fen Gewäs­ser gehört die­ses Gewäs­ser zu den Tei­len der Insel­grup­pe Spitz­ber­gen mit dem gerings­ten Besu­cher­ver­kehr.

Geo­lo­gisch besteht der Unter­grund aus schief­ri­gen Sedi­men­ten: Silt­stein, Sand­stein, Mer­gel. Das ist übri­gens ziem­lich alt, es stammt aus dem Neo­pro­tero­zoi­kum, einem lan­gen Zeit­raum, der sich bis­lang nicht viel wei­ter ein­gren­zen lässt als auf ein Alter zwi­schen 960 und 650 Mil­lio­nen Jah­ren. Damals leb­te an Land noch gar nichts und was sei­ner­zeit im Meer leb­te, hat mit dem, was heu­te dort lebt, auch sehr wenig zu tun.

Der prak­ti­sche Vor­teil die­ser eher fein­kör­ni­gen Sedi­men­te ist in jedem Fall, dass sie rela­tiv fein­kör­nig ver­wit­tern und daher einen recht guten Unter­grund zum Gehen bil­den. Wer mal wei­ter öst­lich an der Nord­küs­te des Nord­aus­t­lan­des über die gro­ben Block­wüs­ten in den Gra­nit- und Gneis­land­schaf­ten wie auf der Cherm­si­deøya gestol­pert ist, weiß, was ich mei­ne.

Pan­ora­ma 1: Auf­ge­nom­men am nörd­li­chen Ende der Hoch­flä­che des Teo­do­litt­kol­len,
mit frei­em Blick nach Nor­den.

Das Pro­blem ist also nicht, auf den Teo­do­lit­kol­len zu kom­men, der beschei­de­ne 156 m hoch ist. Aber da er so ein­sam und allei­ne in der weit­läu­fi­gen Land­schaft steht, ist der Aus­blick den­noch gran­di­os. Das Pro­blem ist aller­dings, über­haupt hin zu kom­men 🙂

Lady Franklinfjord

Detail der Küs­ten­li­nie im Lady Fran­k­lin­fjord.

Da ist einer­seits der Blick nach Nor­den. Die Umge­bung Lady Fran­k­lin­fjord gehört zu den kärgs­ten, polar­wüs­ten­haf­tes­ten Land­schaf­ten, die man sich vor­stel­len kann. Bei genaue­rem Hin­schau­en wird man hier und dort noch ein Blüm­chen fin­den, viel­leicht einen Faden­stein­brech (Bild in der Gale­rie unten) oder einen Sval­bard­mohn.

Pan­ora­ma 2: Auf­ge­nom­men auf dem „Gip­fel“ des Teo­do­litt­kol­len.

Dabei ist die­se kar­ge Land­schaft gleich­zei­tig aber unheim­lich detail­reich. Das fla­che Land ist nahe­zu flä­chen­de­ckend von alten Strand­wäl­len bedeckt – Zeu­gen der nach­eis­zeit­li­chen Land­he­bung. Und die Küs­ten­li­nie ist stel­len­wei­se von einem sehr reiz­vol­len Wech­sel­spiel von Land und Meer geprägt: klei­nen Buch­ten und Halb­in­seln, Lagu­nen und Insel­chen. Sehr aus­ge­prägt gibt es das vor allem im benach­bar­ten Fran­k­lin­sund, aber stel­len­wei­se auch hier im Lady Fran­k­lin­fjord (z.B. Foto oben).

Lady Franklinfjord: Franklinbreane

Blick auf die Fran­k­lin­brea­ne.

Und dann wäre da noch der Blick nach Süden. Dort liegt mit den Fran­k­lin­brea­ne („Die Fran­k­linglet­scher“) der Haupt-Blick­fang der umge­ben­den Land­schaft. Hier schiebt die mäch­ti­ge Eis­kap­pe Ves­t­fon­na kräf­tig von hin­ten. Die Fran­k­lin­brea­ne sind daher oft sehr aktiv und fül­len den inne­ren Lady Fran­k­lin­fjord mit viel Glet­scher­eis.

Pan­ora­ma 3: Auf­ge­nom­men am süd­li­chen Ende der Hoch­flä­che des Teo­do­litt­kol­len,
mit frei­em Blick nach Süden auf die Glet­scher.

Teo­do­litt­kol­len und Lady Fran­k­lin­fjord: Foto­ga­le­rie

Zugu­ter­letzt wie üblich noch ein paar Ein­drü­cke mit Bli­cken vom Teo­do­litt­kol­len.

Kli­cken Sie auf die Bil­der, um eine ver­grö­ßer­te Dar­stel­lung des Bil­des zu erhal­ten.

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Letzte Änderung: 17. Oktober 2021 · Copyright: Rolf Stange
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