Ein Panorama-Ausflug in einen der abgelegensten Winkel Spitzbergens: die Ryke Yseøyane, eine kleine Gruppe aus 3 felsigen Inselchen östlich der Edgeøya. Von diesen Inseln ist eine dramatische Geschichte zu erzählen. Wir fangen auf der Steinøya an, der nordwestlichen der 3 Inseln. Die Steinøya ist ganze 1,7 Kilometer klein. Von dieser 40 Meter hohen Klippe am Nordende führt im Winter ein begehbares Schneefeld hinab auf das Treibeis.
Ein Panorama-Ausflug in einen der abgelegensten Winkel Spitzbergens: die Ryke Yseøyane, eine kleine Gruppe aus 3 felsigen Inselchen östlich der Edgeøya. Von diesen Inseln ist eine dramatische Geschichte zu erzählen. Wir fangen auf der Steinøya an, der nordwestlichen der 3 Inseln. Die Steinøya ist ganze 1,7 Kilometer klein. Von dieser 40 Meter hohen Klippe am Nordende führt im Winter ein begehbares Schneefeld hinab auf das Treibeis.
Die beiden Norweger Steinar Ingebrigtsen und Kristian Torsvik, beide Arktis-erfahren, beschlossen 1967, gleich 2 Jahre lang auf den Ryke Yseøyane zu überwintern. Sie nahmen an, dass es sich um eines der besten Eisbären-Jagdgebiete handeln würde. Steinar ist zu dieser Zeit 25 Jahre alt und Kristian 35.
Steinar und Kristian bekamen die Gelegenheit, mit dem Expeditionsschiff Norvarg der Stauferland-Expedition zu den Ryke Yseøyane zu fahren. Die Stauferland-Expedition des Würzburger Geographen Julius Büdel war eine naturwissenschaftliche Expedition, die ihr Hauptarbeitsgebiet auf der Barentsøya hatte.
Es erwies sich als schwierig, die abgelegenen Ryke Yseøyane zu erreichen, die selbst im August noch von Eis umgeben waren. Erst im zweiten Versuch und nur mit der Hilfe des Hubschraubers der Expedition gelang es, Steinar und Kristian mitsamt ihrer Ausrüstung auf der Heimøya abzusetzen, der größten der 3 Inseln.
Aus mitgebrachtem Material bauten Steinar und Kristian eine Hütte auf der knapp 2 Kilometer langen Heimøya, die seitdem ihren Namen hat. Ihre Hütte bezeichneten sie als „Palast“.
Auf allen 3 Inselchen und dem solide gefrorenen Eis der Umgebung bauten sie Selbstschussfallen für Eisbären in großer Zahl auf, der Jagderfolg blieb aber hinter den Erwartungen zurück.
Zurück zur Steinøya. Am 14. Mai 1969 ging Steinar routinemäßig von der Klippe am nördlichen Ende der Steinøya hinab auf das feste Eis, um dort nach den Fallen zu sehen. Er kehrt niemals zurück. Kristian findet später Steinars Spuren, die vom festen Eis ins Treibeis hinausgehen. Beiden war klar, dass das schnell treibende Eis lebensgefährlich war, sie haben es sonst nie betreten. Warum Steinar an jenem Abend dennoch ins Eis hinausging, ist unbekannt; er wurde nie gefunden.
Auf der Klippe steht ein Gedenkstein, der 1991 in Anwesenheit Angehöriger von Steinar Ingebrigtsen dort aufgestellt wurde; 1998 wurde er auf die Klippe am Nordende der Steinøya gestellt, wo Steinar am 14. Mai 1969 die Insel verließ und ins Eis ging.
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Das ist eine prima Idee mit diesen Panoramen. Mit 86 Jahren träume ich immer noch, eine Nordlandreise zu machen.
Vielen Dank! Herzliche Grüße
Reinhard T.