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Liefdefjord: Andøyane

360°-Panorama, Natur und Landschaft der Inselchen im Liefdefjord

Andøyane, Karte

Die klei­ne Insel­grup­pe Andøya­ne liegt Lief­defjord.

Die Andøya­ne („Enten­in­seln“) sind eine Grup­pe klei­ner Inseln im äuße­ren Lief­defjord. Eher flach, mit sanf­ten Hügeln, kom­men sie zunächst unschein­bar daher. Aus der Nähe gese­hen, prä­sen­tie­ren sie sich mit ihren klei­nen Strän­den, den geschwun­ge­nen Ufer­li­ni­en, den roten Fel­sen, dem bun­ten Mosa­ik aus Blu­men und Flech­ten und vie­len wei­te­ren Land­schaft­li­chen Details aber als viel­sei­tig, inter­es­sant und schön.

Andøya­ne Pan­ora­ma 1: Sørøst­re Andøya

Die größ­te der Inseln, die Store Andøya, hat nur gut zwei Kilo­me­ter Durch­mes­ser, die zweit­größ­te – Ves­le Andøya – ist nicht mal halb so groß und die weni­gen ver­blei­ben­den sind noch deut­lich klei­ner. Im ers­ten Pan­ora­ma sind wir auf der klei­nen, süd­öst­li­chen Insel. Einen eige­nen Namen hat sie nicht, nen­nen wir sie hier ein­fach Sørøst­re Andøya, die süd­öst­li­che Enten­in­sel. Sie ist gut 700 Meter lang, aber nir­gend­wo ist man wei­ter als gut 50 Meter vom nächs­ten Ufer ent­fernt.

Andøya­ne Pan­ora­ma 2: Søre Andøya

Auch die „Søre (süd­li­che) Andøya“ hat auf der Kar­te kei­nen eige­nen Namen, auch sie misst in längs­ter Aus­deh­nung kaum mehr als 600 Meter. Den­noch ist ein klei­ner Gang über die Insel sehr ein­drucks­voll. Wie der Name schon andeu­tet, brü­ten auf die­sen Inseln zahl­rei­che Vögel: neben den namens­ge­ben­den Eide­r­en­ten fin­det man Küs­ten­see­schwal­ben, Thor­s­hühn­chen und Meer­strand­läu­fer, gele­gent­lich sieht man eine Prachtei­de­r­en­te, um nur eini­ge in die­ser Gegend gewöhn­li­che Arten zu nen­nen.

Andøya­ne Pan­ora­ma 3: Søre Andøya

Daher sind die Andøya­ne auch als Vogel­re­ser­vat geschützt: Vom 15. Mai bis zum 15. August darf man sich ihnen nicht auf weni­ger als 300 Meter nähern.

Was die Inseln aber lei­der nicht vor dem vie­len Plas­tik­müll schüt­zen wird, den die Strö­mun­gen her­an­trei­ben. Stär­ker als in ande­ren Welt­re­gio­nen besteht der Plas­tik­müll in Spitz­ber­gen vor allem aus dem, was auf Fische­rei­schif­fen über Bord gewor­fen wird! Soweit wir kön­nen, sam­meln wir das an den Strän­den wie­der auf. Auch auf den Andøya­ne haben wir schon vie­le Müll­sam­mel­ak­tio­nen gemacht, und es wer­den noch viel mehr wer­den … das wird aller­dings bald Ver­gan­gen­heit sein: Ab 2025 wer­den Land­gän­ge dort nicht mehr erlaubt sein, jeden­falls nicht mehr für Tou­ris­ten (für pri­va­te Besu­cher außer­halb der Vogel­schutz­zeit – sie­he oben – theo­re­tisch schon schon, aber wer kommt da schon pri­vat hin?). Und dann wird dort auch nie­mand mehr Plas­tik­müll sam­meln.

Andøya­ne Pan­ora­ma 3: Søre Andøya

Land­schaft­lich sind sie der gro­ßen Ebe­ne Reins­dyr­flya sehr ähn­lich, die sich auf der Nord­sei­te des Lief­defjord auf mehr als 100 Qua­drat­ki­lo­me­ter erstreckt. Das küs­ten­fer­ne Land wird von ver­ein­zel­ten, teil­wei­se beein­dru­ckend gro­ßen Find­lin­gen und zahl­rei­chen klei­nen Seen und Feucht­ge­bie­ten geglie­dert, es fin­den sich alte Strand­wall­se­ri­en und ande­re geo­lo­gi­sche Zeug­nis­se der nach­eis­zeit­li­chen Land­he­bung. Der Sand­stein gehört zum devo­ni­schen Old Red und ent­hält Häma­tit, ein Eisen­oxid, das für die inten­si­ve Rot­fär­bung ver­ant­wort­lich ist.

Foto­ga­le­rie Andøya­ne

Und schließ­lich wie auf die­sen Sei­ten üblich noch ein paar Ein­drü­cke von den Andøya­ne und all der Schön­heit, die ihnen inne­wohnt.

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Letzte Änderung: 25. Juni 2024 · Copyright: Rolf Stange
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