Spitzbergen mit einem Segelschiff intensiv erleben, mit einer überschaubaren Gruppe gleichgesinnter Menschen Begeisterung für die Arktis teilen … viel Zeit in der Natur verbringen … das sind meine Vorstellungen für eine gelungene Spitzbergen-Reise mit dem Dreimast-Segelschiff Antigua.
Spitzbergen unter Segeln: Wandern und Fotografieren mit der Antigua im September 2016
13.-23. September ist der Zeitraum unserer Spitzbergen-Reise im September 2016. Zu dieser Zeit weicht der Polarsommer langsam dem Herbst, und anstelle von Sonnenschein rund um die Uhr können wir bei gutem Wetter die schönsten Sonnenauf- und Untergänge genießen – keine Selbstverständlichkeit kurz unterhalb des Nordpols, in dem die Mitternachtsonne 4 Monate lang den Himmel beherrscht.
Einmaliger Sonnenuntergang im September, Spitzbergen.
Unsere Reise führt uns in die Fjorde an der West- und Nordküste Spitzbergens. Ein bis zwei Landgänge wollen wir täglich machen, und je nach Wetter und Gelegenheit können wir mitunter auch Tageswanderungen unternehmen, um möglichst viel Zeit inmitten der arktischen Natur zu verbringen – mitunter mit Picknick auf der Tundra anstelle von Mittagessen an Bord. Dabei geht es nicht um Extremtouren, sondern um Tundra-Streifzüge oder kleine Bergwanderungen, bei denen wir uns Zeit lassen. Das Naturerlebnis steht im Mittelpunkt und nicht die sportliche Leistung – anstrengend wird es aber sicher auch werden, das gehört zum intensiven Naturerlebnis immer mal dazu.
Die Fahrt ist nichts für Leute, die nur schnell und bequem ein paar große Gletscher und Eisbären sehen, aber keinesfalls einmal kalt und nass werden wollen. Das intensive Erlebnis von Spitzbergen in möglichst all seinen Facetten in Kombination mit einem kleinen Segelschiff in altem Stil steht im Vordergrund. Wer Lust hat, kann auch mal am Ruder stehen oder helfen, die Segel zu setzen. Segelerfahrung ist aber nicht erforderlich: Alles passiert unter fachkundiger Anleitung der Mannschaft.
Das erste Schiff, das im Juni 1596 Spitzbergens Gewässer befuhr, war ein niederländisches Segelschiff. Ein niederländisches Segelschiff ist auch der Dreimaster Antigua, mit dem wir im September 2016 unterwegs sein wollen.
Das Schiff hat auch einen Motor – bei gutem Wind wird gesegelt, aber manchmal wollen wir möglichst schnell irgendwo ankommen, um an Land etwas zu unternehmen, und dann wird die Maschine angeworfen. Tatsächlich sind die Windverhältnisse um Spitzbergen so, dass wir wahrscheinlich relativ oft auf die Maschine zurückgreifen werden; wer primär das Segelsporterlebnis sucht, wird in Spitzbergens Küstengewässern wohl nicht so recht glücklich werden. Für uns steht das Natur- und Landschaftserlebnis im Vordergrund: Dieses wird uns wichtiger sein als das hektische »Abhaken« von Sehenswürdigkeiten. Naturkundliche Hintergründe wird es ebenso regelmäßig geben wie Geschichte und Geschichten aus älteren und neuen Zeiten, an der frischen Luft oder gemütlich an Bord, wie es sich anbietet.
Wir wollen die arktische Natur möglichst aktiv erleben und dazu jeden Tag möglichst ein bis zwei mehrstündige Landgänge machen; wenn Wetter und die Umstände es anbieten, werden wir uns auch die Chance zu Tagestouren nicht entgehen lassen, mit Picknick auf der Tundra anstelle von Mittagessen an Bord. Von unseren Teilnehmern erwarten wir ausreichende Geländegängigkeit und Wetterfestigkeit für unsere Touren; wir setzen auch Motivation für das Naturerlebnis in einer kleinen Gruppe mit einem kleinen Schiff und ein Interesse an den Regionen und Hintergründen voraus, das über ein nur oberflächliches hinausgehen sollte.
Hier gibt es weitere Informationen zur Antigua.
Ein paar Eindrücke, wie sie uns so oder ähnlich im September 2016 begegnen können:
Und nun die schlechte Nachricht: Die Teilnahme ist nicht kostenfrei. Der Preis liegt bei 3350 Euro in einer Kabine mit Stockbetten beziehungsweise bei 3550 Euro in einer Kabine mit zwei ebenerdigen Betten von und bis Longyearbyen, also zuzüglich An- und Abreise (Flüge, bei Bedarf Übernachtungen). … viel Geld? Klar, keine Frage. Aber dafür eine Reise, die auch keinen Vergleich zu scheuen braucht. Und vergleichen Sie den Preis pro Tag an Bord doch einmal mit anderen Spitzbergen-Schiffsreisen…
Noch Fragen? Wer unverbindlich näher informiert werden will, sollte mir einfach schreiben (Kontakt) und sich auch die Reisebeschreibung (hier klicken zum Herunterladen) genauer ansehen.
… und wer sich unverbindlich vormerken lassen oder buchen will, wende sich am besten direkt an die »Geographische Reisegesellschaft« in Senden bei Münster:
GeoRG – Geographische Reisegesellschaft
Sporksfeld 93
D-48 308 Senden
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