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pfeil Kalender 2025: Spitzbergen & Grönland pfeil

Straumsland und Heleysund

360°-Panoramen

Der Heley­sund ist eine Meer­enge, die die Barent­søya auf ihrer Nord­sei­te von der Ost­spit­ze Spitz­ber­gens trennt. Mehr Infor­ma­tio­nen und Fotos zum Heley­sund und zum Straums­land gibt es auf der Lan­des­kun­de­sei­te Heley­sund (hier kli­cken).

Hier haben wir eini­ge Pan­ora­men, die die schö­ne Land­schaft des Straums­lan­des, auf der Nord­sei­te des Heley­sunds, im Rund­um­blick illus­trie­ren.

Straums­land: Tun­dra, Feucht­ge­bie­te und Hügel

Wir begin­nen unse­re klei­ne Wan­de­rung mit einer Que­rung des Straums­lan­des, das im inne­ren weit­läu­fi­ge, fla­che Sen­ken hat. Hier gibt es Feucht­ge­bie­te, die gar nicht über­all so ein­fach zu que­ren sind. Man muss sich schon eine pas­sen­de Stel­le suchen. Ansons­ten ist das ziem­lich anstren­gend und man hin­ter­lässt deut­li­che Schä­den. Nas­se Tun­dra kann ziem­lich emp­find­lich gegen Tritt­schä­den sein!

Ansons­ten besteht die Vege­ta­ti­on im Straums­land aus wei­ten Tun­dra­flä­chen. Hier strei­fen Ren­tie­re und Eis­füch­se über das Land, gele­gent­lich auch Eis­bä­ren. Es gibt auch vie­le Vögel, von ver­schie­de­nen Ensen und Gän­ten, äh, Enten und Gän­sen, über klei­ne­re Tun­dra­vö­gel wie die Schnee­am­mer usw. Auch die sel­te­ne Schwal­ben­mö­we habe ich hier schon gese­hen, und sogar Sing­schwä­ne, die in Spitz­ber­gen zu den sel­te­ne­ren Irr­gäs­ten gehö­ren.

Um die Feucht­ge­bie­te her­um erhe­ben sich Hügel aus basalt-ähn­li­chem Dole­rit / Dia­bas. Aus die­sem Gestein besteht der Unter­grund im gesam­ten Straums­land und um den Heley­sund her­um. Die fel­si­gen Hügel sind eher tro­cken und karg, die Vege­ta­ti­on eher spär­lich, hier tre­ten Flech­ten in den Vor­der­grund.

Straums­land: New­ton­vi­ka

Auf der Ost­sei­te des Straums­lan­des liegt die klei­ne Bucht New­ton­vi­ka. Sie ist sehr flach, ankern könn­ten hier nur wirk­lich klei­ne Boo­te.

Straums­land: Heley­sund

Der schöns­te Teil des Straums­lan­des sind die schrof­fen Basalt­klip­pen auf der Süd­sei­te, die steil zum Heley­sund abfal­len. Hier schau­en wir über den Ginev­ra­bot­nen, wie der nord­öst­li­che Teil des Storfjord heißt, nach Süden (es ist Mit­tags­zeit, also unter der Son­ne durch) zur Barent­søya mit ihrem weit­läu­fi­gen Pla­teau­hü­gel­land im Hin­ter­grund. Nörd­lich (links) der Barent­søya lie­gen Heley­sund und Orm­ho­let, getrennt von der Küken­thaløya und ein paar wei­te­ren, klei­ne­ren Inseln.

Beim Wan­dern oben auf den Basalt­fel­sen ändert sich lang­sam der Blick­win­kel auf den Heley­sund und die dar­in und dahin­ter lie­gen­den Insel.

Immer wie­der kann man schö­ne Fel­sen mit gro­ben Säu­len­struk­tu­ren ent­de­cken, die der Land­schaft bei­na­he eine wild­west­ar­ti­ge Prä­gung ver­lei­hen. An den stei­len Fel­sen brü­ten stel­len­wei­se Gryll­teis­ten, und auf man­chen hohen Säu­len haben Eis­mö­wen ihre Nes­ter.

An einem son­nig-schö­nen Tag wie die­sem ist es eine Freu­de, stun­den­lang im Straums­land unter­wegs zu sein und die Bli­cke zu genie­ßen. Je nach Gezei­ten kann die Strö­mung im Heley­sund sehr stark sein, und wenn, wie so oft, klei­ne Eis­stü­cke im tur­bu­len­ten Was­ser trei­ben, kann man beim Zuschau­en bei­na­he see­krank wer­den!

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Letzte Änderung: 25. Mai 2019 · Copyright: Rolf Stange
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