Der Heleysund ist eine Meerenge, die die Barentsøya auf ihrer Nordseite von der Ostspitze Spitzbergens trennt. Mehr Informationen und Fotos zum Heleysund und zum Straumsland gibt es auf der Landeskundeseite Heleysund (hier klicken).
Hier haben wir einige Panoramen, die die schöne Landschaft des Straumslandes, auf der Nordseite des Heleysunds, im Rundumblick illustrieren.
Straumsland: Tundra, Feuchtgebiete und Hügel
Wir beginnen unsere kleine Wanderung mit einer Querung des Straumslandes, das im inneren weitläufige, flache Senken hat. Hier gibt es Feuchtgebiete, die gar nicht überall so einfach zu queren sind. Man muss sich schon eine passende Stelle suchen. Ansonsten ist das ziemlich anstrengend und man hinterlässt deutliche Schäden. Nasse Tundra kann ziemlich empfindlich gegen Trittschäden sein!
Ansonsten besteht die Vegetation im Straumsland aus weiten Tundraflächen. Hier streifen Rentiere und Eisfüchse über das Land, gelegentlich auch Eisbären. Es gibt auch viele Vögel, von verschiedenen Ensen und Gänten, äh, Enten und Gänsen, über kleinere Tundravögel wie die Schneeammer usw. Auch die seltene Schwalbenmöwe habe ich hier schon gesehen, und sogar Singschwäne, die in Spitzbergen zu den selteneren Irrgästen gehören.
Um die Feuchtgebiete herum erheben sich Hügel aus basalt-ähnlichem Dolerit / Diabas. Aus diesem Gestein besteht der Untergrund im gesamten Straumsland und um den Heleysund herum. Die felsigen Hügel sind eher trocken und karg, die Vegetation eher spärlich, hier treten Flechten in den Vordergrund.
Der schönste Teil des Straumslandes sind die schroffen Basaltklippen auf der Südseite, die steil zum Heleysund abfallen. Hier schauen wir über den Ginevrabotnen, wie der nordöstliche Teil des Storfjord heißt, nach Süden (es ist Mittagszeit, also unter der Sonne durch) zur Barentsøya mit ihrem weitläufigen Plateauhügelland im Hintergrund. Nördlich (links) der Barentsøya liegen Heleysund und Ormholet, getrennt von der Kükenthaløya und ein paar weiteren, kleineren Inseln.
Immer wieder kann man schöne Felsen mit groben Säulenstrukturen entdecken, die der Landschaft beinahe eine wildwestartige Prägung verleihen. An den steilen Felsen brüten stellenweise Gryllteisten, und auf manchen hohen Säulen haben Eismöwen ihre Nester.
An einem sonnig-schönen Tag wie diesem ist es eine Freude, stundenlang im Straumsland unterwegs zu sein und die Blicke zu genießen. Je nach Gezeiten kann die Strömung im Heleysund sehr stark sein, und wenn, wie so oft, kleine Eisstücke im turbulenten Wasser treiben, kann man beim Zuschauen beinahe seekrank werden!
Lofoten, Jan Mayen und Spitzbergen aus der Luft – Dieses Buch ist eine Luftbildreise durch die Landschaften des arktischen Norwegens: die Lofoten, Jan Mayen und Spitzbergen.
Das Buch zum Poster Svalbardhytter. Das Poster visualisiert die Vielfalt der Hütten Spitzbergens in einer Vielfalt arktischer Landschaften. Dieses Buch erzählt die Geschichten der Hütten auf drei Sprachen.
Spitzbergen – Svalbard. Arktische Naturkunde und Geschichte in Wort und Bild. Hintergründe, Routen & Regionen, Praktisches. Umfassender Reiseführer zur arktischen Inselgruppe Spitzbergen mit 592 Seiten.
Scoresbysund Hot Dogs – Mit Hundeschlitten in Grönland
Hundeschlittenfahrten auf der Rückseite von Grönland - Grönland ist nicht gerade der Nabel der Welt. Die meisten Grönländer leben an der Westküste ihrer Insel, so dass die fast unbewohnte Ostküste selbst in Grönland einen Ruf von Abgelegenheit genießt – es ist die »Rückseite« von Grönland.
Nach einer Reihe von Besuchen auf der wilden, faszinierenden Insel Jan Mayen musste ich einfach aufschreiben, was es dazu zu wissen gibt, da gute Literatur, soweit überhaupt vorhanden, bislang nur auf englisch und norwegisch vorhanden ist.
Eine Skiwanderung im Liverpool Land – Im Lichtwinter haben wir – fünf Menschen und ein Hund – eine vierwöchige Skiwanderung im Osten von Grönland gemacht und dabei eine Menge erlebt. Mein ausführliches Tagebuch von dieser Tour habe ich in überarbeiteter Form als Buch herausgebracht.
Die Lebensgeschichte von Cymba, dem Albatros aus Südgeorgien - Die Nebel der Zeit von James McQuilken, übersetzt und herausgegeben von Rolf Stange, Deutsche Erstausgabe im November 2012.