Die große Überfahrt, Teil 2: Barents See, Bäreninsel
Lofoten-Bäreninsel-Spitzbergen 22.05. - 03.06.2016
Die Wettervorhersage hatte sich noch zu unseren Gunsten entwickelt: eine kräftige Brise, um Beaufort 5, um westliche Richtung, also insgesamt guter Segelwind. Natürlich dauert es seine Zeit, bis man sich an den Seegang gewöhnt hat, und im Schiff kommt es unterdessen zu mancherlei kleinen Zwischenfällen, wobei natürlich der eine oder andere Teller und manche Tasse zu Bruch gehen. Wenn es weiter nichts ist – das gehört zum Segeln dazu, damit kann man gut leben.
Wenn es überall kräftig pustet, kommt man bei der Bäreninsel schnell an seine Grenzen. Es ist klar, dass es unter diesen Umständen genau eine Stelle gibt, die uns einen Landgang ermöglicht, so dass wir immerhin alle einen schönen, direkten, unverfältschten Eindruck von dieser einsamen Insel bekommen, mit ihren schönen Uferlandschaften, ein paar Bruchstückchen ihrer Geschichte und ein paar Farbklecksern in der Tundra.
Auch auf dem weiteren Weg nach Norden ist der kräftige Wind uns ein treuer Begleiter. Das tägliche Leben an Bord erfordert bei jedem Schritt eine gewisse Umsicht und Planung, aber man gewöhnt sich schnell daran und so wird aus einer Gruppe Touristen innerhalb weniger Tage eine Mannschaft aus Seeleuten – nun, fast, aber die Fortschritte sind schnell und deutlich.
Keine 24 Stunden nach Verlassen der Bäreninsel haben wir auch schon die südliche Westküste Spitzbergens gesichtet.
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Letzte Änderung: 04. Juni 2016 ·
Copyright: Rolf Stange