Hermansenøya: eine Insel vor der Westküste Spitzbergens

Flech­ten­über­zo­ge­ne Fel­sen auf der Her­man­senøya.

Die Her­man­senøya ist eine klei­ne Insel im For­lands­und, an der West­küs­te Spitz­ber­gens zwi­schen der Haupt­in­sel und der vor­ge­la­ger­ten, lan­gen und gro­ßen Insel Prins Karls For­land. Mit gut drei Kilo­me­tern Län­ge und einer Brei­te von maxi­mal rund 900 Metern ist sie recht klein.

Stei­le Ufer auf der West­sei­te der Her­man­senøya.

Die Ufer bestehen über­wie­gend aus nied­ri­gen Steil­küs­ten. Es gibt, zumin­dest bei gutem Wet­ter, aber meh­re­re Lan­de­mög­lich­kei­ten, etwa an der Nord­spit­ze der Insel.

Blick über die Her­man­senøya.

Die Her­man­senøya ist ein Vogel­re­ser­vat: In der Zeit vom 15. Mai bis 15. August ist ein Min­dest­ab­stand von 300 Metern vor­ge­schrie­ben, damit die zahl­rei­chen Vögel dort in Ruhe brü­ten kön­nen. Dazu zählt unter ande­rem eine bemer­kens­wert gro­ße Zahl von Sku­as.

Augen­fäl­lig sind die vie­len bun­ten Flech­ten: Vie­le Fel­sen sind von einer leuch­tend oran­ge­far­be­nen Schicht über­zo­gen. Über­haupt lie­gen die Rei­ze der Her­man­senøya viel­fach etwas dezent im Klei­nen: Von den Flech­ten über die schief­ri­gen Fel­sen sowie die For­men am fel­si­gen Ufer bis hin zur Tun­dra, die im Sep­tem­ber, wenn wegen des Vogel­schutz­ge­biet-Sta­tus Besu­che über­haupt mög­lich sind, manch­mal schon stel­len­wei­se von Schnee und Eis bedeckt ist.

Schön­heit im Detail: Eis und Vogel­fe­der.

Die höchs­te Erhe­bung ist zwar nur beschei­de­ne 38 Meter hoch, aber den­noch bie­tet sie einen schö­nen Blick über den For­lands­und und den Glet­scher Dah­l­breen am gegen­über­lie­gen­den Ufer Spitz­ber­gens.

Schie­fer­ge­stein auf der Her­man­senøya.

Her­man­senøya: Foto­ga­le­rie

Abschlie­ßend noch ein paar Ein­drü­cke von der Her­man­senøya.

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