Mo
11. Apr
2016
Longyearbyen war eine Bergbausiedlung, seit der Amerikaner John Munro Longyear 1906 dort, Kohle abbauen zu lassen. 1916 verkaufte er an die norwegische Store Norske Spitsbergen Kulkompani, die den Ort bald von Longyear City nach Longyearbyen umbenannte. Die Bedeutung ist dieselbe.
Genau 100 Jahre später ist die Store Norske nach ein paar fetten Jahren wirtschaftlich nur noch ein Schatten ihrer selbst und ihrer Abwicklung nur knapp entgangen. Bergbau hat in Longyearbyen viel Geschichte und wenig Zukunft.
Von der Geschichte haben wir uns etwas angeschaut. Die Taubanesentrale (Seilbahnzentrale) steht wie ein Wahrzeichen von Longyearbyen oberhalb des Kraftwerks. Aus dem geplanten Einzug der Verwaltung der Store Norske in die Taubanesentrale vor ein paar Jahren ist nichts geworden. Ab und an finden hier nun Konzerte statt, vielleicht wird daraus künftig mal so etwas wie ein Museum.
Heute schon ein Museum ist die Grube 3. Das ist noch nicht lange so, seit 2009 war sie für den Besucherverkehr geschlossen. Seit ein paar Monaten gibt es für Touristen hier wieder die Gelegenheit, eine Grube von innen zu sehen. Bislang ist das auf die Anlagen über Tage beschränkt, da der Stollen erst wieder gesichert werden muss. Das soll aber auch demnächst passieren.
Galerie – Longyearbyen Bergbaugeschichte – 11. April 2016
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Der große Kran, nach dem Hersteller lokal als Titankran bekannt, diente früher der Verladung der Kohle. Heute erinnert er nur noch an alte Zeiten.