Die Zeiten, in denen Longyearbyen eine kleine, kohlestaubige Bergbausiedlung war, in der Rentier und Eisfuchs sich gute Polarnacht sagen, sind seit Jahrzehnten vorbei. Mittlerweile ist Longyearbyen ein kulturell sehr lebendiger, international geprägter Ort.
Der Store Norske Mannskor, hier beim „Vorspiel“ zum Polarjazz Festival 2019, ist eine feste Größe im kulturellen Longyearbyen.
Die aktive Kulturszene findet in diversen Chören und Kulturveranstaltungen ihren Ausdruck, von denen mehrere es in die internationalen Veranstaltungskalender geschafft haben. Neben dem Dark Season Blues Festival, das traditionell Anfang Oktober stattfindet, gibt es unter dem Motto „Cool Place Hot Music“ das Polarjazz Festival. Eröffnet wurde es Mittwoch Abend mit dem sogenannten „Vorspiel“, das lokale Künstner im Kulturhaus gestalten. Dabei gaben sich Künstler von jungen, neuen Talenten über den beliebten Store Norske Mannskor (Männerchor) bis hin zur mit mehreren CDs etablierten Liv Mari Schei das Mikrofon in die Hand.
Liv Mari Schei: bekannter Singvogel in und aus Longyearbyen.
Der Kartenvorverkauf blieb hinter den Erwartungen zurück, aber zumindest beim „Vorspiel“ des Polarjazz-Festivals waren die Reihen voll bis hin zu Treppen und Gängen.
In den nächsten Tagen werden bekannte Künstler aus Norwegen Longyearbyens Bühnen beherrschen.
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