… sind nicht wirklich das, was man im Februar in Spitzbergen erwartet.
Haben wir auch nicht wirklich.
Theoretisch hätte die Sonne sich am Samstag (16.2.) erstmalig wieder über dem Horizont zeigen sollen. Was nicht heißt, dass sie von Longyearbyen aus zu sehen ist; dazu müsste man auf einen höheren Berg steigen, etwa den Trollsteinen, was gerade an diesem Tag bei gutem Wetter eine schöne und beliebte Sache ist.
Aber es war ohnehin bewölkt, da kann man auch im Tal unterwegs sein.
Mondscheintour mit Hunden im Adventdalen.
So richtig klar wurde es erst heute (Montag) wieder. Über den Vormittag hinweg riss der zunächst graue Himmel mehr und mehr auf. Das „blaue Licht“ der ausgehenden Polarnacht weicht nun zumindest in den Mittagsstunden diesem unglaublich schönen, zartblau-rosafarbenen Licht der Übergangszeit von der Polarnacht hin zum Polartag.
Und heute zeigte sich die Sonne – zumindest indirekt, direkt wird sie in Longyearbyen erst am 08. März wieder zu sehen sein, dann wird das Sonnenfest (solfest) gefeiert. Aber auf den Bergen hat man nun ein wunderschönes Alpenglühen, das den Charakterköpfen Adventtoppen und Hiorthfjellet jetzt eine fantastische, rosa-orangefarbene Krone aufsetzt.
Die Sonne bleibt erstaunlich lang über dem Horizont und spendet ihr schönes Licht, während der Mond gleichzeitig direkt über den Bergen wandert.
Ja, und dabei sind es 20 Grad, oder sogar noch mehr. Natürlich unter null!