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HomeArktis-Blog: Jan Mayen, Spitzbergen → Von Farm­ham­na nach Lon­gye­ar­by­en

Von Farm­ham­na nach Lon­gye­ar­by­en

Nach fünf Wochen bin ich nun von Farm­ham­na wie­der in die Zivi­li­sa­ti­on zurück­ge­kehrt. Also, in etwas wei­te­rem Sin­ne. Lon­gye­ar­by­en. Recht­zei­tig zum hie­si­gen Son­nen­fest, dem zwei­ten für mich die­ses Jahr, in Farm­ham­na hat­ten wir das ja schon ein­mal, am 16. Febru­ar 🙂

Die Zeit in Farm­ham­na war wun­der­bar in vie­ler Hin­sicht, sehr erleb­nis­reich, span­nend und inter­es­sant. Viel für Herz und See­le, viel Fut­ter für einen Ark­tis-hung­ri­gen Geist und viel für die Kame­ra.

Jetzt ist die­se Zeit vor­bei. Ich war ja in Farm­ham­na etwas schreib­faul, habe mich lie­ber dem dor­ti­gen „hier und jetzt“ hin­ge­ge­ben als dem Com­pu­ter. Ich muss da noch mal irgend­wie drauf zurück­kom­men. Aber nicht hier und jetzt.

Farm­ham­na ist schon etwas am Ende der Welt. Dort hin­zu­kom­men ist kein Selbst­läu­fer. Dort wie­der weg­zu­kom­men auch nicht unbe­dingt, wie die­se Bil­der zei­gen:

Brandung

Bran­dung kann einem das Leben an der West­küs­te immer schwer machen …

Die­ses Jahr erscheint aktu­ell übri­gens recht eis­reich, auch an der West­küs­te gibt es der­zeit vie­ler­orts Treib­eis, wie die Eis­kar­te zeigt. Das war in jün­ge­ren Jah­ren zu die­ser Zeit nicht unbe­dingt immer so.

Eis

… und Eis ist auch kein ganz unbe­kann­tes Phä­no­men in Spitz­ber­gen.

Auch um Farm­ham­na her­um gab es in den letz­ten Wochen ziem­lich viel Eis. Mit­un­ter war die klei­ne Halb­in­sel kom­plett von Eis ver­sperrt, wie auch ande­re Buch­ten in der Umge­bung.

Eis

So hat­te die Bucht Farm­ham­na wochen­lang aus­ge­se­hen.

Die Kom­bi­na­ti­on aus Bran­dung auf der einen Sei­te der Halb­in­sel und Eis auf der ande­ren Sei­te hat den Mann­schafts­wech­sel in Farm­ham­na – Rico wird mich los und bekommt dafür sei­ne Fami­lie zurück 🙂 – defi­ni­tiv nicht ver­ein­facht. Letzt­lich gelang es den bei­dens Hen­nings­ens von Hen­ningsen Trans­port und Gui­ding, die mit ihrem klei­nen Schiff Farm (die Namens­ver­wand­schaft zum Ort ist kein Zufall) für den Trans­port stan­den, aber, Men­schen und Gepäck hin- und her­zu­brin­gen, wenn auch unter erschwer­ten Umstän­den.

Eis

Die Abho­lung läuft, trotz Eis.

An Bord gab es noch eine klei­ne Grup­pe nahe­ste­hen­der Men­schen, dar­un­ter Kris­ti­na, die ger­ne die Gele­gen­heit zu einem klei­nen Besuch auf Farm­ham­na genutzt hät­te. Die­se Gele­gen­heit ergab sich unter die­sen Umstän­den lei­der nicht, statt­des­sen wur­den die Men­schen auf dem Boot zeit­wei­se ganz ordent­lich durch­ge­schüt­telt. Aber immer­hin gelang der Mann­schafts­wech­sel, und da waren wir unter den gege­be­nen Umnstän­den schon froh.

Farm

Die Farm in War­te­po­si­ti­on in Farm­ham­na.

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Letzte Änderung: 08. März 2022 · Copyright: Rolf Stange
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