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Tages-Archiv: 5. Oktober 2011 − News & Stories


Pass­kon­trol­le am Flug­ha­fen Lon­gye­ar­by­en

Vie­le Tou­ris­ten wis­sen nicht, dass Spitz­ber­gen (Sval­bard) im Gegen­satz zu Nor­we­gen nicht zum Schen­gen-Ver­trags­ge­biet gehört. Wer also ein Visum braucht, um ins Schen­gen­ge­biet ein­zu­rei­sen, benö­tigt zur Rei­se von Lon­gye­ar­by­en nach Nor­we­gen eigens ein Schen­gen-Visum, auch auf der Rück­rei­se von einer Urlaubs­rei­se. Wer somit vor der Rei­se von zuhau­se aus ein Visum bean­tragt, soll­te gleich 2 Visa bean­tra­gen, um für die Rück­rei­se gerüs­tet zu sein. Not­falls kann auch der Sys­sel­man­nen in Lon­gye­ar­by­en Visa aus­stel­len, dies aller­dings nur zu Büro-Öff­nungs­zei­ten und mit ent­spre­chen­der Bear­bei­tungs­zeit.

Für Rei­sen­de mit Päs­sen aus Schen­gen-Mit­glieds­staa­ten ist natür­lich kein Visum erfor­der­lich. Not­wen­dig für die Rei­se nach oder von Lon­gye­ar­by­en ist hin­ge­gen ein Pass oder Per­so­nal­aus­weis. Nur nor­we­gi­sche Staats­an­ge­hö­ri­ge kön­nen sich auch bei­spiels­wei­se mit einem Füh­rer­schein aus­wei­sen. Nicht-nor­we­gi­schen Staats­bür­gern wur­de in Lon­gye­ar­by­en bereits der Zugang zum Flug­zeug ver­wehrt, da sie kei­nen Pass oder Aus­weis bei sich tru­gen.

Lon­gye­ar­by­en Flug­ha­fen, seit Anfang 2011 mit Pass­kon­trol­le.

Longyearbyen airport

Quel­le: Sval­bard­pos­ten (3611), Sys­sel­man­nen

Eis­bä­ren­alarm­zaun

Beim Zel­ten in Spitz­ber­gen ist es sinn­voll und üblich, das Zelt gegen Eis­bä­ren mit einem Alarm­zaun (nor­we­gisch: Snu­b­le­bluss) zu sichern, an dem Knall­kör­per mit Aus­lö­ser­me­cha­nis­men befes­tigt sind. Die bis­lang zuver­läs­sigs­te Ver­si­on NM4 stamm­te aus nor­we­gi­schen Mili­tär­be­stän­den, ist aber aus recht­li­chen Grün­den nicht mehr erhält­lich und die Bestän­de bald auf­ge­braucht. Die Nach­fol­ge­ver­si­on (M2) wird als nicht sicher und zuver­läs­sig genug betrach­tet. Somit sind der­zeit kaum noch Eis­bä­ren­alarm­zäu­ne in Lon­gye­ar­by­en erhält­lich.

Neben der offen­sicht­li­chen Sicher­heits­lü­cke wird das Pro­blem dadurch ver­schärft, dass eine gesetz­li­che Vor­schrift zum Sichern von Lagern gegen Eis­bä­ren­an­grif­fe mit allen ver­füg­ba­ren Mit­teln in der Dis­kus­si­on ist; eine Arbeits­grup­pe soll klä­ren, was dar­un­ter gege­be­nen­falls zu ver­ste­hen sein wird. Dem Sys­sel­man­nen ist bewusst, dass vor­ge­schrie­be­ne Aus­rüs­tung auf dem Markt erhält­lich sein muss und hat sich ver­mit­telnd ein­ge­schal­tet, bis­lang ist aller­dings in Lon­gye­ar­by­en kei­ne Lösung in Sicht.

Bei dem töd­li­chen Eis­bä­ren­an­griff vom 05. August des ver­gan­ge­nen Som­mers im Tem­pel­fjord trug ein ver­sa­gen­des Alarm­sys­tem zur Kata­stro­phe bei.

In Groß­bri­tan­ni­en ist von Arc­tic Limi­t­ed ein Sys­tem erhält­lich, von dem Spitzbergen.de aller­dings noch kei­ne Test- oder Erfah­rungs­be­rich­te vor­lie­gen.

Eis­bä­ren­warn­zaun vom alten Typ (NM4), fast nicht mehr erhält­lich.

Snublebluss

Quel­le: Sval­bard­pos­ten (3611), Sys­sel­man­nen

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