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Tages-Archiv: 3. August 2014 − News & Stories


Wie­der Eis­bär in Fischer­netz ver­hed­dert

Im Juli war im Nor­den Spitz­ber­gens eine Eis­bä­rin mit einem um den Hals ver­wi­ckel­ten Fischer­netz gesich­tert wor­den; die Bären konn­te spä­ter betäubt und von ihrer Last befreit wer­den (sie­he Spitzbergen.de-Nachrichten vom Juli).

Kurz dar­auf wur­de ein zwei­ter Fall bekannt, in dem eine Eis­bä­rin in einem Fischer­netz ver­hakt war. Die­ser zwei­te Fall ist inso­fern dop­pelt vom Men­schen ver­schul­det, als dass es ein von Wis­sen­schaft­lern plat­zier­ter Ohr­knopf war, an dem sich ein schwe­res, ange­schwemm­tes Fischer­netz ver­hakt hat­te. Ohr­knöp­fe die­ser Art zeich­nen die Län­ge des Tages­lichts auf, was spä­ter Auf­schlüs­se über Wan­de­rungs­be­we­gun­gen und ggf. Auf­ent­halts­dau­er in einer Schnee­höh­le um die Geburt von Nach­wuchs her­um lie­fern soll.

Die Eis­bä­rin wur­de im Sorg­fjord von frei­wil­li­gen Mit­ar­bei­tern wäh­rend einer Müll­sam­mel­fahrt der Ver­wal­tung ent­deckt. Sys­sel­man­nen und nor­we­gi­sches Polar­in­sti­tut ergrif­fen umge­hend Maß­nah­men zur Befrei­ung der Bärin. Als ein Bio­lo­ge des Polar­in­sti­tuts mit dem Betäu­bungs­ge­wehr auf das Tier anlegt, riss die­ses sich los. Der Ohr­knopf blieb am Netz zurück. Es gibt kei­ne Spu­ren einer Ver­let­zung, die Eis­bä­rin scheint wohl­auf zu sein.

Mitt­ler­wei­le wird Kri­tik an der nor­we­gi­schen Fische­rei­flot­te laut, die theo­re­tisch ver­pflich­tet ist, den Ver­lust von Fang­ge­rä­ten wie Net­zen auf See zu mel­den. Die Fische­rei­auf­sicht (Fis­ke­ri­di­rek­to­rat) ist seit 1980 ver­pflich­tet, Net­ze mög­lichst zu ber­gen, und hat seit­dem über 17000 ein­ge­sam­melt. Über die Zahl der ver­lo­re­nen Net­ze gibt es kei­ne Anga­ben. Die Anzahl der regel­mä­ßig an den Strän­den in Spitz­ber­gen und anders­wo gesam­mel­ten Net­ze legt aller­dings nahe, dass eine erheb­li­che Men­ge auf See ver­lo­ren geht oder mög­li­cher­wei­se ille­gal über Bord gewor­fen wird. Seit 2008 kön­nen beschä­dig­te Fischer­net­ze kos­ten­los in nor­we­gi­schen Häfen ent­sorgt wer­den.

Sie­he hier für mehr Infor­ma­tio­nen zur Plas­tik­müll-Pro­ble­ma­tik. Auch auf der am 02. August zu Ende gegan­ge­nen Rei­se haben wir wie­der meh­re­re Kubik­me­ter Müll ein­ge­sam­melt, vor allem Fischer­net­ze.

Die­se Eis­bä­rin war von Wis­sen­schaft­lern mit einem Knopf im Ohr aus­ge­stat­tet wor­den und hat­te sich damit in einem Fischer­netz ver­fan­gen. © Chris­ti­an Nico­lai Bjør­ke.

Eisbärin mit Fischernetz

Quel­le: Sval­bard­pos­ten

Such­ak­ti­on wegen Pro­ble­men mit Satel­li­ten­kom­mu­ni­ka­ti­on

Ende Juli hat­ten vie­le Anbie­ter satel­li­ten­ge­stütz­ter Kom­mu­ni­ka­ti­ons­diens­te tage­lang erheb­li­che tech­ni­sche Pro­ble­me. Dies führ­te unter ande­rem zu Ver­zö­ge­run­gen beim Ark­tis-Blog auf die­ser Web­sei­te.

Anders­wo ent­stan­den jedoch auch ernst­haf­te­re Schwie­rig­kei­ten. Schif­fe waren mit­un­ter nicht in der Lage, sich mit aktu­el­len Wet­ter­be­rich­ten zu ver­sor­gen. Eine fran­zö­si­sche Segel­yacht wur­de in Spitz­ber­gen mit Flug­zeug gesucht, da ver­ab­re­de­te Nach­rich­ten der Seg­ler tage­lang aus­ge­blie­ben waren. Das Boot wur­de bei Smee­ren­burg gefun­den, alle waren wohl­auf. Die Über­mitt­lung der Nach­rich­ten war an tech­ni­schen Schwie­rig­kei­ten geschei­tert.

Die Pro­ble­me lagen tief in der kom­ple­xen Tech­nik und waren vom ein­zel­nen Nut­zer weder vor­her­seh­bar noch beein­fluss­bar. Mitt­ler­wei­le schei­nen die Pro­ble­me beho­ben zu sein.

Die­se Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­nik ist nahe­zu unzer­stör­bar, nur lei­der nicht mobil. Pyra­mi­den, in der Nähe des Hafens.

Kommunikationsausrüstung

Quel­le: Sys­sel­man­nen

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