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Tages-Archiv: 28. Oktober 2015 − News & Stories


Eis­bär durch Mar­kie­rung ver­letzt: Fort­set­zung

Dies ist die Fort­set­zung des Arti­kels von ges­tern (Eis­bär durch Mar­kie­rung ver­letzt) mit neu­en Infor­ma­tio­nen. Eine kana­di­sche/US-ame­ri­ka­ni­sche Grup­pe ist unter­wegs, um den Eis­bä­ren, der „Andy“ genannt wird, zu suchen. Polar Bears Inter­na­tio­nal teilt mit (eige­ne Über­set­zung):

„Der Bär wur­de seit dem 13. Okto­ber nicht mehr gese­hen. Ein gemisch­tes US-kana­di­sches Team macht Erwä­gun­gen, wie wei­ter vor­ge­gan­gen wer­den soll. Die Situa­ti­on wird dadurch erschwert, dass das Meer zuzu­frie­ren beginnt, so dass die Eis­bä­ren sich von Kak­to­vik aus ver­streu­en, und dass das Hals­band nicht mehr sen­det (andern­falls wäre es frü­her schon ent­fernt wor­den). Es han­delt sich um ein logis­tisch schwie­ri­ges Pro­blem, und sie tun ihr Bes­tes, um es zu lösen …“

Dazu noch ein paar Kom­men­ta­re von Mor­ten Jør­gen­sen aus Däne­mark, der die Lage der­zeit genau ver­folgt (in eige­ner Über­set­zung):

„Das ist trau­rig. Und es bringt mehr Fra­gen als Ant­wor­ten.

Der Kom­men­tar, dass das Hals­band schon frü­her ent­fernt wor­den wäre, wenn der Sen­der noch funk­tio­nie­ren wür­de, ist merk­wür­dig. Bedeu­tet dies, dass das Schick­sal von „Andy“ schon län­ger bekannt war? Heißt es, dass die Expe­di­ti­on (Anm.: die erwähn­te US-ame­ri­ka­nisch-kana­di­sche Grup­pe) schon frü­her hät­te geschickt wer­den kön­nen? Heißt dies wie­der­um, dass die Grup­pe weni­ger geschickt wur­de, um „Andy“ zu ret­ten, als um die wach­sen­de Zahl beun­ru­hig­ter Leu­te zu beru­hi­gen?

Davon abge­se­hen, wis­sen wir wenig (sehr wenig) mehr.

1. Wir wis­sen, dass das Hals­band kein Signal mehr sen­det und dass das bereits eine Wei­le so ist – was bedeu­tet, dass der Eis­bär es für abso­lut nichts trägt.

2. Und wir wis­sen, dass „Andy“ irgend­wo drau­ßen in der ein­set­zen­den Polar­nacht unter­wegs ist, und ver­mut­lich lang­sam durch die Wun­den und Fol­gen durch die­ses „Instru­ment“ stirbt, wenn die Situa­ti­on sich nicht ändert.

In jedem Fall blei­ben vie­le Fra­gen offen. Sobald die Ver­ant­wort­li­chen von ihrer Expe­di­ti­on zurück sind, erwar­ten wir Ant­wor­ten.“

Soweit der Kom­men­tar von Mor­ten Jør­gen­sen. Sobald es etwas Neu­es gibt, wird an die­ser Stel­le davon berich­tet.

Der durch Satel­li­ten­sen­der­hals­band ver­letz­te Eis­bär Andy ist jetzt auf dem Meer­eis unter­wegs. Sei­ne Chan­cen, gefun­den und geret­tet zu wer­den, sin­ken.

Durch Halsband verletzter Eisbär Andy

Quel­le: Mit­tei­lung von Mor­ten Jør­gen­sen / Face­book-Sei­te Pro­tect the Polar Bear

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