Sämtliche Evakuierungen in Longyearbyen sind ab sofort wieder aufgehoben. Das Wetter hat sich beruhigt, und die Behörden stufen die Lage als sicher ein. Rutschungsgefährdete Hänge werden weiter beobachtet.
Der Weg westlich des Campingplatzes Richtung Bjørndalen bleibt vorerst gesperrt. Somit ist das Gebiet zwischen Vestpynten und Bjørndalen mit zahlreichen Freizeithütten vorerst praktisch nicht beziehungsweise nur zu Fuß zugänglich. Erst nach einer eventuellen Aufhebung der Sperre oder wenn die Geländeverhältnisse den Verkehr mit Motorschlitten wieder zulassen, wird das Gebiet wieder einfach zugänglich.
Die eine oder andere ufernahe Hütte wird nicht am heutigen Standort verbleiben können. Schon früher wurden in Spitzbergen ganze Hütten wegen Gefährdung durch Küstenerosion versetzt. Das bekannteste Beispiel ist die berühmte Trapperhütte Fredheim im Tempelfjord. Über kurz oder lang dürfte die eine oder andere Hütte zwischen Campingplatz und Bjørndalen ebenfalls umziehen, zumindest auf die andere Seite des Weges.
Ob, wann und wie der Weg gesichert oder verlegt wird, ist derzeit eine offene Frage.
Im Frühjahr 2015 ist die berühmte Trapperhütte Fredheim wegen Erosionsgefahr mit schwerer Technik eine Terrasse höher gezogen worden.
Norwegens arktischer Norden (1): Spitzbergen – vom Polarlicht bis zur Mitternachtssonne
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