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Weni­ger Queck­sil­ber im Eis­bär – dank Kli­ma­wan­del?

Wenn sich als Fol­ge des Kli­ma­wan­dels das See­eis mehr und mehr zurück­zieht, könn­te die Belas­tung von Eis­bä­ren mit Queck­sil­ber zurück­ge­hen.

Frisst an Land gesün­der als auf dem Eis: Eis­bär

Frisst an Land gesünder als auf dem Eis: Eisbär

In einer us-ame­ri­ka­ni­schen Stu­die wur­den von 2004 bis 2011 Haar­pro­ben von Eis­bä­ren in der Beau­fort-See nörd­lich von Alas­ka unter­sucht. Das Ergeb­nis: Bei den männ­li­chen Tie­ren ist die Belas­tung mit Queck­sil­ber um ca. 13 % pro Jahr zurück­ge­gan­gen, bei den weib­li­chen jedoch nicht. Dies hängt wohl mit unter­schied­li­chen Ernäh­rungs­ge­wohn­hei­ten der Geschlech­ter zusam­men. Weib­li­che Eis­bä­ren jagen vom Eis aus haupt­säch­lich Rin­gel­rob­ben, die sich wie­der­um von queck­sil­ber­be­las­te­tem Fisch ernäh­ren. Männ­li­che Eis­bä­ren ernäh­ren sich außer­dem auch von Bart­rob­ben und gestran­de­ten Wal­ka­da­vern, die nur gering mit Queck­sil­ber belas­tet sind.

Zieht sich das Eis in den pola­ren Regio­nen mit dem Kli­ma­wan­del nun mehr und mehr zurück, könn­ten Eis­bä­ren zuneh­mend auf Beu­te zurück­grei­fen, die an Land zu fin­den ist, wie z.B. Wal­ka­da­ver des Grön­land­wals.

Der Stu­die zufol­ge ist die gerin­ge­re Kon­zen­tra­ti­on von Queck­sil­ber in den Eis­bä­ren kei­ne Fol­ge einer redu­zier­ten Queck­sil­ber­kon­zen­tra­ti­on in der Umwelt.

Quel­le: ACS Publi­ca­ti­ons

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Letzte Änderung: 25. Juni 2017 · Copyright: Rolf Stange
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