Di
19. Sep
2017
Der Tag fing mit einer Nachricht an, die ein sehr ungutes Gefühl in der Magengegend verursachte. Der norwegische Seerettungsdienst hatte gestern ein Notsignal aufgefangen von einem Segelboot, das wohl im Sturm in Schwierigkeiten geraten war. Schon gestern Abend hatten Hubschrauber die Gegend abgesucht, ein großes Küstenwachenschiff war im Anmarsch. Von dem Segelboot hatte bis heute früh noch niemand etwas gehört, so dass man mit dem Schlimmsten rechnen musste. Alle Schiffe in der Gegend – nicht, dass es so viele gewesen wären – wurden um Hilfe bei der Suche gebeten. Natürlich ging bei uns sofort der Anker hoch, beziehungsweise die Anker, bei dem Wind gestern hatten wir alle beide gesetzt, und wir setzten uns in Bewegung zum Suchgebiet um die Amsterdamøya. Die Küstenwache gab uns den Auftrag, Fuglefjord und Holmiabukta abzusuchen, was wir mit etwas bangem Gefühl taten.
Schließlich kam die Information von der Küstenwache, das Boot sei »in gutem Zustand« gefunden, die Suche könne beendet werden. Keine weiteren Angaben. Keine Menschen zu Schaden gekommen. Erleichterung!
Wir drehen um und setzen Kurs auf den Raudfjord, wo wir am späten Vormittag eine sehr vergnügliche Stunde in der Hamiltonbukta verbringen. Nachmittags zeigt der September, was er kann, und greift beleuchtungstechnisch tief in die Trickkiste. Tiefe Sonne über schroffen Bergen, warmes Licht auf rötlichbraunem Fels. Ein wunderbarer Nachmittag!
Galerien – Raudfjord – 19. September 2017
Klicken Sie auf die Bilder, um eine vergrößerte Darstellung des Bildes zu erhalten.
Wer lieber mit Paypal spenden will, kann das auch tun, hier sind Einmal- und Mehrfachzahlungen möglich: