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Ein russischer Hubschrauber vom Typ MI-8 ist vor Barentsburg ins Meer gestürzt. Der Hubschrauber befand sich auf dem Weg von Pyramiden nach Barentsburg. An Bord waren 8 Personen.
Der Notruf von der Luftaufsicht am Flughafen Longyearbyen ging um 15.35 Uhr in der Rettungszentrale Nordnorwegen ein. Norwegische Rettungskräfte sind mit Hubschrauber und Schiffen vor Ort beziehungsweise unterwegs zur Unglücksstelle, die 2-3 Kilometer vor dem russischen Hubschrauberlandeplatz Heerodden bei Barentsburg im Isfjord liegt.
Aktuell gibt es noch keine Informationen zum Schicksal der 8 Personen an Bord. An der Unglücksstelle herrscht eine Brise (7-8 m/s), die Sicht ist teilweise durch Schneefall beeinträchtigt.
Norwegischem Recht entsprechend, gilt die Flugerlaubnis für die russische Gesellschaft Trust Arktikugol, der der Hubschrauber gehört, nur für Flüge zu firmeneigenen Zwecken. Kommerzielle Flüge, etwa für Filmteams oder Wissenschaftler, sind nicht zugelassen.
Aktualisierung: an Bord befanden sich der Pilot (Baranov Evgeny), Co-Pilot (Frolov Vladimir), ein Flugingenieur (Alexei Poulyauskas), ein Flugtechniker (Mihtar Marat), ein Ingenieur (Korolev Aleksey) sowie 3 Wissenschaftler des Instituts für Arktis- und Antarktisforschung in St. Petersburg: Golovanov Oleg, Fadeev Nicholas, Kaulio Maksim. Die Namen wurden in russischen Medien bekannt gegeben.
Aktualisierung: Der Direktor der Betreibergesellschaft Konvers Avia, Dmitrij Zjeljazkov, hat gegenüber der russischen Nachrichtenagentur Tass gesagt, dass es sich bei den 3 Passagieren um Grubenarbeiter des Trust Arktikugol handelt.
Russischer MI-8 Hubschrauber auf dem Flughafen Longyearbyen (Archivbild).