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Tages-Archiv: 24. Mai 2018 − News & Stories


Bären­in­sel (Bjørnøya)

Ges­tern war ich nach Wet­ter­vor­her­sa­ge recht opti­mis­tisch, was unse­ren heu­ti­gen Besuch bei der Bären­in­sel anging, aber die Zuver­sicht sank doch etwas beim Anblick von Wind und Wel­len, die so aus Süd­wes­ten kamen, dass sie um die Süd­spit­ze der Insel her­um roll­ten und auch die ver­meint­lich geschütz­te Ost­sei­te zu einem eher unge­müt­li­chen Ort mach­ten. Ob das was wird ..?

 Stappen, Bäreninsel

Wo, bit­te, geht’s hier auf die Insel?

Sør­ham­na lie­ßen wir direkt links lie­gen, und ein ers­ter Blick in die nächs­ten Buch­ten war auch nicht unbe­dingt viel­ver­spre­chend. Um über­haupt mal etwas Ruhe zu bekom­men, haben wir in Røed­vi­ka vor dem Mise­ry­fjel­let gean­kert, zwar ohne jede Mög­lich­keit, dort an Land zu kom­men, aber immer­hin lag die Anti­gua dort für eine Wei­le zumin­dest halb­wegs geschützt.

Dann haben Mario, Sarah und ich uns doch mal ein Zodiac genom­men und geschaut, ob es wirk­lich kei­ne Mög­lich­keit gibt. Der Wind schien immer­hin ein klein wenig nach­ge­las­sen zu haben. Es soll­te wohl doch nicht sein, dass unser 8. Besuch bei der Bären­in­sel der ers­te ohne Land­gang wird? Natür­lich kann das Wet­ter einen wirk­lich dazu zwin­gen, die Fahrt fort­zu­set­zen, ohne die Insel tat­säch­lich betre­ten zu haben, aber ganz so weit waren wir doch wohl noch nicht … der Schlüs­sel zum Erfolg war, dass Mario die Anti­gua meis­ter­haft in eine Drift­po­si­ti­on in der Bucht brach­te, mit Fel­sen zu bei­den Sei­ten, die der Dünung einen gro­ßen Teil der Kraft nah­men, so dass wir Zeit hat­ten, alle ins Boot zu holen und an Land zu brin­gen. Bären­in­sel Ahoi! Zudem ist die­se klei­ne Bucht im Süd­os­ten der Insel eines der schöns­ten Fleck­chen der Bjørnøya, ein klei­ner, aber schö­ner und ein­drück­li­cher Ein­blick in die Natur die­ses nach wie vor ver­gleichs­wei­se sel­ten betre­te­nen Fleck­chens.

Gut­ge­launt konn­ten wir am spä­te­ren Abend die Fahrt mit Kurs auf Spitz­ber­gen wie­der auf­neh­men.

Barentssee

Land­gang geschafft! Blick über die Bären­in­sel

Barents­see

Die Wet­ter­vor­her­sa­ge stets gut im Auge, hat­ten wir uns in Stok­mark­nes dazu ent­schlos­sen, auf direk­tes­tem Wege Rich­tung Barents­see und Bären­in­sel zu steu­ern. Im Nord­at­lan­tik ist viel Wind unter­wegs, und wenn wir zu spät dran sind, dann bekom­men wir davon spä­ter eine kräf­ti­ge Por­ti­on auf die Nase. Und genau das möch­ten wir, wenn es irgend­wie geht, ver­mei­den. Wenn wir jetzt und hier abdamp­fen, soll­ten wir gute Chan­cen auf schö­nen Segel­wind nach Nor­den haben.

Barentssee

Kurs auf die Bären­in­sel

Also ver­ab­schie­de­ten wir uns in Stok­mark­nes von Nor­we­gen und waren ein paar Stun­den spä­ter auf See. Segel hoch und Kurs auf die Bären­in­sel (Bjørnøya)! Das war im Wesent­li­chen das Mot­to für die nächs­ten 44 Stun­den. Son­ne, Segeln um 9 Kno­ten, das waren die The­men, die den Mitt­woch beherrsch­ten. Abzüg­lich Son­ne gilt das auch für den heu­ti­gen Don­ners­tag, aber wir haben die Bären­in­sel nun vor­aus und in ein paar Stun­den wird dort der Anker fal­len!

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