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Monats-Archiv: August 2018 − Nachrichten


Rei­se­füh­rer Spitz­ber­gen-Sval­bard: 6. Auf­la­ge der „Spitz­ber­gen-Bibel“ im Druck

2007 kam die ers­te Auf­la­ge mei­nes Rei­se­füh­rers Spitz­ber­gen-Sval­bard her­aus. Das Buch erfreu­te sich in Spitz­ber­gen-Krei­sen bald eini­ger Beliebt­heit, und so konn­te ich es über die Jah­re in meh­re­ren Neu­auf­la­gen wei­ter­ent­wi­ckeln. Nun ist die 2015 erschie­ne­ne 5. Auf­la­ge ver­grif­fen und die 6. Auf­la­ge ist im Druck. Auch die­se neue Auf­la­ge wur­de wie­der umfas­send über­ar­bei­tet. Sowohl der Inhalt als auch das Stich­wort­ver­zeich­nis sind deut­lich erwei­tert wor­den, so dass die neue Auf­la­ge 580 Sei­ten haben wird (alte Auf­la­ge: 560). Auch die Kar­ten und das in der 5. Auf­la­ge zu Recht kri­ti­sier­te Schrift­bild wur­den ver­bes­sert. Beim Autor wach­sen Wis­sen und Erfah­rung auch nach über 20 Jah­ren Spitz­ber­gen noch durch stän­di­ge und inten­si­ve Beschäf­ti­gung mit den Polar­ge­bie­ten in Theo­rie und Pra­xis, und das fließt natür­lich stän­dig in die neu­en Auf­la­gen mit ein, wie auch neue Gesetz­ge­bung, die auf Tou­ren von Bedeu­tung ist, neue­re Ent­wick­lun­gen in Lon­gye­ar­by­en und­so­wei­ter.

Reiseführer Spitzbergen-Svalbard, 6. Auflage, September 2018

Die neue Auf­la­ge vom Rei­se­füh­rer Spitz­ber­gen-Sval­bard ist im Druck und wird im Sep­tem­ber 2018 erschei­nen.

Vie­le pro­fes­sio­nel­le Gui­de-Kol­le­gen grei­fen in ihrem Spitz­ber­gen-All­tag regel­mä­ßig zum Rei­se­füh­rer Spitz­ber­gen-Sval­bard; in die­sen Krei­sen wird das Buch ger­ne als „Spitz­ber­gen-Bibel“ bezeich­net! Ich freue mich über das Kom­pli­ment. Das Buch gibt es seit 2008 auch auf eng­lisch und seit 2017 dar­über hin­aus auf nor­we­gisch.

Vor­be­stel­lun­gen wer­den ger­ne ent­ge­gen­ge­nom­men, wer den Rei­se­füh­rer der­zeit bestellt, bekommt die neue Auf­la­ge aus­ge­lie­fert, sobald sie ver­füg­bar ist. Das wird im Sep­tem­ber 2018 der Fall sein, der genaue Ter­min liegt nun wie üblich bei der Dru­cke­rei.

Platz in Damen­ka­bi­ne auf der Anti­gua (11.-21.09.2018) wie­der frei gewor­den!

Spitz­ber­gen unter Segeln mit SV Anti­gua, 11 inten­si­ve Tage lang – eine Traum­rei­se für Ark­tis­freun­de zu einer Zeit, in der Son­nen­un­ter­gän­ge Far­be in die hohen Brei­ten brin­gen! Nun besteht die Mög­lich­keit dazu, kurz­fris­tig wie­der auf die­ser eigent­lich längst aus­ge­buch­ten Rei­se im Sep­tem­ber 2018, da ein Platz in einer Damen­ka­bi­ne frei­ge­wor­den ist.

Spitzbergen unter Segeln, SV Antigua September 2018

Spitz­ber­gen unter Segeln auf der Anti­gua im Sep­tem­ber 2018: Ein Platz in einer Damen­ka­bi­ne wie­der ver­füg­bar.

Also – nur zu und Will­kom­mem an Bord! Kli­cken Sie hier für wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu die­ser Rei­se.

Inter­es­sen­ten kön­nen sich für Fra­gen zur Rei­se, zur Anti­gua, zu Spitz­ber­gen, zur Aus­rüs­tung etc. an Rolf Stan­ge wen­den und für Reser­vie­rung und Buchung an die Geo­gra­phi­sche Rei­se­ge­sell­schaft.

Wie­der mal Eis-Nega­tiv­re­kor­de in der Ark­tis

Kaum einer wird über­rascht sein: Wie­der ein­mal sind Rekor­de bei der Aus­brei­tung des Meerei­ses zu mel­den, und natür­lich han­delt es sich wie­der um Nega­tiv­re­kor­de. Wie der nor­we­gi­sche Eis­dienst via Twit­ter mel­det, gab es seit Beginn der Mes­sun­gen 1967 zu die­ser Jah­res­zeit noch nie so wenig Eis wie der­zeit. Wie die aktu­el­le Eis­kar­te zeigt, sind sowohl Spitz­ber­gen als auch das benach­bar­te Franz Josef Land, das zu Russ­land gehört und ein käl­te­res, eis­rei­che­res Kli­ma hat, der­zeit weit­räu­mig eis­frei:

Eiskarte 22. August 2018

Eis­kar­te vom 22. August 2018 (nor­we­gi­scher Wet­ter­dienst, MET Nor­way).

Am 22. August 2018 hat­te das Meer um Spitz­ber­gen laut nor­we­gi­schem Eis­dienst 123.065 Qua­drat­ki­lo­me­ter Treib­eis. Das sind 105.139 Qua­drat­ki­lo­me­ter weni­ger als im län­ger­fris­ti­gen Mit­tel (1981-2010), ein Ver­lust von bei­na­he der Hälf­te!

Noch mehr Sor­ge berei­tet den Wis­sen­schaft­lern aber, dass sogar das Eis vor Nord­grön­land auf­ge­bro­chen ist, wie die­se Eis­kar­te eben­falls zeigt. Das Eis vor der Küs­te Nord­grön­lands wird von den Strö­mun­gen zur Küs­te hin gedrückt und es bricht nor­ma­ler­wei­se auch im Som­mer nicht auf. Der star­ke Warm­luft­ein­bruch im Febru­ar hat­te aber in gro­ßen Tei­len der Ark­tis zu einer Schwä­chung des Eises geführt, so dass das zer­bro­che­ne Eis im Som­mer vom Wind viel leich­ter bewegt wer­den konn­te. Selbst wenn die Was­ser­flä­chen bald wie­der frie­ren, ist das Por­zel­lan nun ein­mal zer­bro­chen: Das mehr­jäh­ri­ge Eis ist auf gro­ßer Flä­che in sei­ner struk­tu­rel­len Inte­gri­tät ver­lo­ren. Wie der Name schon sagt, braucht es ohne­hin min­des­tens meh­re­re Jah­re, bis es sich neu bil­den wür­de, womit unter gegen­wär­ti­gen Bedin­gun­gen aber ohne­hin kaum zu rech­nen ist.

Rossøya & Vesle Taveløya eisfrei, Juli 2018

Sval­bards nörd­lichs­ter Nor­den: Ros­søya (links) und Ves­le Tav­leøya, völ­lig eis­frei um Mit­te Juli 2018.

Dass Lon­gye­ar­by­en mitt­ler­wei­le 90 Mona­te (!) am Stück Tem­pe­ra­tu­ren über dem lang­jäh­ri­gen Mit­tel ver­zeich­net, passt eben­falls ins Bild. Eine dra­ma­ti­sche Ent­wick­lung, die aber auch kaum als über­ra­schend bezeich­net wer­den kann.

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