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Tages-Archiv: 5. Januar 2021 − News & Stories


Der „ark­ti­sche Mitt­woch“: online-Vor­trags­rei­he beginnt am 13.1.

Unse­re online-Vor­trags­rei­he „Der ark­ti­sche Mitt­woch“ beginnt nächs­te Woche Mitt­woch, am 13.1.! Bir­git Lutz und ich, Rolf Stan­ge, haben uns 6 span­nen­de The­men aus­ge­sucht, um Euch jeweils abwech­selnd an sechs Aben­den in die Ark­tis zu ent­füh­ren. Es geht los mit Rolf und der Bären­in­sel und Jan May­en, dann wird es wei­ter­ge­hen mit Umwelt­the­men und aus­ge­such­ten Schwer­punk­ten der Geschich­te und Natur Spitz­ber­gens.

Der arktische Mittwoch: 6 arktische Themenvorträge mit Rolf Stange und Birgit Lutz

Der ark­ti­sche Mitt­woch: 6 ark­ti­sche The­men­vor­trä­ge mit Rolf Stan­ge und Bir­git Lutz ab 13.1.

Es gibt sechs Ter­mi­ne. Ihr könnt einen ein­zel­nen Vor­trag buchen oder drei Ter­mi­ne nach frei­er Wahl im Paket (25 Euro) (Hin­weis: das Sech­ser-Abo ist jetzt, nach Beginn der Vor­trags­rei­he, nicht mehr im Ange­bot).

Die The­men

Kli­cken auf das The­ma öff­net die Sei­te, auf der der jewei­li­ge Vor­trag ein­zeln buch­bar ist.

  • 13.1. mit Rolf Stan­ge: „Die Bären­in­sel und Jan May­en: Nor­we­gens ark­ti­scher Nor­den – die Außen­pos­ten“ (ist gelau­fen, schön war’s, ger­ne wie­der 🙂 )
    Zwei wil­de Insel­chen im ark­ti­schen Nord­at­lan­tik. Eine gehört zu Spitz­ber­gen, bei­de gehö­ren zu Nor­we­gen, bei­de sind etwas ganz, ganz Eige­nes. Rolf Stan­ge nimmt Sie mit auf Tour, durch die Natur und Geschich­te, zu Fuß kreuz und quer über bei­de Inseln und bis auf den Gip­fel des Bee­ren­berg, der 2277 Meter hoch über Jan May­en thront. Nicht zu Unrecht heißt Jan May­en auch „die Teu­fels­in­sel im Eis­meer“ – schließ­lich ist die­ser Gip­fel angeb­lich nur drei Tage im Jahr nicht in Wol­ken ein­ge­hüllt, ansons­ten umto­sen ihn die wil­den Stür­me der atlan­ti­schen Wet­ter­kü­che.
  • 20.1. mit Bir­git Lutz: „Plas­tik im Polar­meer – was geht uns das an?“
    Seit 2015 arbei­tet Bir­git an einem Pro­jekt für das Alfred-Wege­ner-Insti­tut für Polar- und Mee­res­for­schung in Bre­mer­ha­ven, das sich mit der Plas­tik­ver­schmut­zung unse­rer Mee­re und unse­rer Welt beschäf­tigt. Im Rah­men die­ses Pro­jekts sind 2017 die aller­ers­ten wis­sen­schaft­li­chen Daten über­haupt ver­öf­fent­licht wor­den, die Auf­schluss über die Ver­schmut­zung die­ser ark­ti­schen Insel­grup­pe geben. In die­sem Vor­trag zeigt sie uns neben den wun­der­vol­len Sei­ten Spitz­ber­gens auch Strän­de vol­ler Unrat. Sie geht dem Müll dann auf die Spur, zeigt uns ihr Citi­zen-Sci­ence-Pro­jekt, bei dem sie mit Gäs­ten „wis­sen­schaft­lich“ Müll sam­melt und die Ergeb­nis­se der Stu­die, die sie auch 2021 wie­der wei­ter­füh­ren wird. Und schließ­lich gibt es eine Men­ge Anre­gun­gen, wie wir selbst unser Leben – ohne viel Auf­wand – plas­tik­frei­er gestal­ten kön­nen.
  • 27.1. mit Rolf Stan­ge: „Die Rus­sen auf Spitz­ber­gen / der Spitz­ber­gen­ver­trag“
    Wer war eigent­lich der ers­te, der Spitz­ber­gen gese­hen hat? War­um gibt es rus­si­sche Sied­lun­gen auf der nor­we­gi­schen Insel Spitz­ber­gen? War­um geht der Flie­ger von Oslo nach Lon­gye­ar­by­en vom inter­na­tio­na­len Teil des Flug­ha­fens?
    Die Pomo­ren waren Jäger und Fischer von der rus­si­schen Nord­meer­küs­te und besie­del­ten Spitz­ber­gen über Jahr­zehn­te und Jahr­hun­der­te, bevor die Nor­we­ger kamen. Ab 1920 regel­te der Spitz­ber­gen­ver­trag Recht, Gesetz und Sou­ve­rä­ni­tät auf Spitz­ber­gen. Der Ver­trag ist welt­weit ein­zig­ar­tig. Er gilt immer noch und ent­hält eini­ge erstaun­li­che Bestim­mun­gen.
    Wuss­tet Ihr, dass es zeit­wei­se vier rus­si­sche Sied­lun­gen auf Spitz­ber­gen gab, in denen viel mehr Men­schen leb­ten als sei­ner­zeit in den nor­we­gi­schen Orten? Wer waren Tsjits­ja­gov, Sta­ros­tin oder Rus­a­nov?
    Um die­se und vie­le wei­te­re Fra­gen geht es in die­sem Dop­pel­vor­trag, der sich zwei The­men wid­met, den Rus­sen auf Spitz­ber­gen und dem Spitz­ber­gen­ver­trag. Aber natür­lich geht es auf ein wenig hin­aus auf Tour in die schö­ne ark­ti­sche Natur.
  • 3.2. mit Bir­git Lutz: „Ein ver­rück­ter Pio­nier und eine gro­ße Lie­be – die Bal­lon­fahrt des Salo­mon Andrée und eini­ge ande­re Polar­hel­den der Lüf­te“
    Die Geschich­te des Salo­mon Andrée ist ver­rückt, tra­gisch, berüh­rend, sie hat alles, was es für eine gute Geschich­te braucht: Wage­mut, Pio­nier­geist, Aben­teu­er, Kampf­geist, rie­sen­gro­ßes Dra­ma und schließ­lich auch noch Lie­be. Mehr geht nicht!
    Bir­git erzählt in die­sem Vor­trag, wie der schwe­di­sche Inge­nieur Andrée im Jahr 1897 sei­nen Traum von einer Bal­lon­fahrt zum Nord­pol wahr­ma­chen woll­te, aber tra­gisch schei­ter­te. Sie nimmt uns mit zu den Ori­gi­nal­schau­plät­zen in Vir­go­ham­na im Nord­wes­ten Spitz­ber­gens und von dort in die unge­wis­se Wei­te des Polar­meers. Sie geht dabei auch auf eini­ge ande­re spek­ta­ku­lä­re ark­ti­sche Luft­fahrt­ge­schich­ten ein, die sich zu Anfang des 20. Jahr­hun­derts zuge­tra­gen haben – eben lau­ter Geschich­ten von toll­küh­nen Män­nern in ihren flie­gen­den Kis­ten 🙂
  • 10.2. mit Rolf Stan­ge: „Das Svenske­hu­set: Expe­di­tio­nen und Eis­meer­dra­men“
    Das Svenske­hu­set ist das ältes­te Haus Spitz­ber­gens. Mit ihm ver­knüpf­ten sich Hoff­nun­gen auf geo­lo­gi­sche Reich­tü­mer und eine schwe­di­sche Kolo­nie in der Ark­tis. Schiff­brü­chi­ge such­ten dort Zuflucht und Ret­tung, fan­den aber einen uner­war­te­ten, tra­gi­schen Tod, der lan­ge geheim­nis­um­rankt blieb, bis das Rät­sel vor eini­gen Jah­ren end­lich gelöst wur­de. Spä­ter über­win­ter­ten im Svenske­hu­set Wis­sen­schaft­ler und Jäger, teil­wei­se unter dra­ma­ti­schen Umstän­den.
    Das Svenske­hu­set: Geschich­ten um Expe­di­tio­nen, For­scher, Jäger und Eis­meer­dra­men.
  • 17.2. mit Bir­git Lutz: „Ice is nice – die Ent­ste­hung von Meer­eis und sei­ne Bedeu­tung für das Öko­sys­tem unse­rer Welt“
    Meer­eis ist etwas Wun­der­ba­res – Bir­git hat das auf ihren Ski­tou­ren zum Nord­pol erlebt. Mit vie­len eige­nen Fotos zeigt sie uns in die­sem Vor­trag das Wesen des Meerei­ses, wie es (im Gegen­satz zu Süß­was­ser-Eis) ent­steht, wie es im Jah­res­zei­ten­wech­sel wächst und schmilzt und wel­che Bedeu­tung es für das ark­ti­sche Öko­sys­tem hat – denn vie­le Tie­re und Pflan­zen sind auf das Meer­eis als Lebens­raum ange­wie­sen. In die­sem Zusam­men­hang kann man natür­lich nicht aus­spa­ren, was mit der Ark­tis und mit unse­rer Welt pas­sie­ren wird, wenn es irgend­wann gar kein ark­ti­sches Meer­eis mehr geben wird. Wie­der ein Vor­trag, in dem sehr vie­le schö­ne Sei­ten der Ark­tis zu sehen sein wer­den, und dann aber auch die neu­er­lich nicht mehr so schö­nen – wol­len wir euch doch immer das gan­ze Bild zei­gen.

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