Der „arktische Mittwoch“ geht weiter! Die beliebte Online-Arktis-Vortragsserie von und mit Birgit Lutz und mir geht bald in die dritte Runde. Am 01. Dezember wird kein geringerer als Arved Fuchs unsere neue Reihe aus sechs Terminen eröffnen!
„Der arktische Mittwoch“ geht bald in die dritte Runde – Arved Fuchs eröffnet die Reihe am 1.12. mit seinem Vortrag „Shackleton 2000“!
Birgit und ich haben folgende Termine geplant:
01.12.: Arved Fuchs mit „Shackleton 2000“
08.12.: Rolf Stange mit „Norwegens arktischer Norden: Spitzbergen“
15.12.: Birgit Lutz mit „Auf Skiern zum Nordpol“
20.12. (ausnahmsweise ein Montag): Birgit Lutz & Rolf Stange mit „Weihnachten im Eis“
12.01.2022: Birgit Lutz mit „Heute gehen wir Wale fangen“
19.01.2022: Rolf Stange mit „Das Licht des Nordens“
Alle weiteren Informationen gibt es hier (klicken). Dort kann man die Vorträge einzeln buchen oder natürlich am besten gleich das praktische 6er Abo 🙂 wir hoffen, Euch bald im „arktischen Mittwoch“ zu sehen!
Birgit Lutz und Rolf Stange freuen sich auf die dritte Runde „Der arktische Mittwoch“.
Beides ist politisch in Oslo geplant, aber noch nicht beschlossen.
Und beide Vorhaben haben gemein, dass sie Pläne der norwegischen Regierung in Oslo sind, bei denen weder die Lokalpolitik noch die Bevölkerung oder betroffene Branchen einbezogen wurden, abgesehen von den öffentlichen Hörungen. Das ist aber insbesondere mit Blick auf die außen vor stehen gelassene Lokalpolitik reichlich spät und das öffentliche Vertrauen in die Hörungen ist ebenfalls erschüttert: Aus Hörungen zu politischen Beschlüssen der letzten Jahre hat sich für viele der Eindruck ergeben, dass die eingegebenen Stellungnahmen schön abgeheftet werden, aber nicht in die Entscheidungen einfließen.
Longyearbyen: die schöne Fassade wird derzeit von heftigen politischen Plänen aus Oslo erschüttert. Geht die Sonne über Longyearbyen politisch eher auf oder eher unter? Das ist die Frage, zu der absehbar wichtige Entscheidungen fallen werden.
Davon haben viele in Longyearbyen mittlerweile die Nase voll. Aus Protest wird für heute (Dienstag, 16.11.) in Longyearbyen zu einem Fackelzug aufgerufen. Das Motto ist „NOK er NOK“, also „genug ist genug“. Politik, Bevölkerung und Betriebe vor Ort wollen gehört und nicht übergangen werden. Die Forderung ist, dass beide der oben genannten Vorstöße (Wahlrechtsentzug für Ausländer, Sperrung großer Teile Spitzbergens) von der politischen Agenda verschwinden.
Zu dem Fackelzug rufen u.a. Svalbard næringsforening (ein Verband der lokalen Wirtschaft), AECO (Brachenverband Expeditionskreuzfahrten), Longyearbyen jeger- og fiskerforening (lokaler Jagd- und Angelverein), To-takteren (lokaler Verein für Toureninteressierte mit Motorschlitten oder Boot), Svalbard Turn (lokaler Sportverein, der ebenfalls viele Toureninteressierte versammelt) und die Svalbard Guide Association auf, also ein breites Spektrum an Verbänden, die große Teile der Bevölkerung Longyearbyens sowie der betroffenen Tourismusbranche repräsentieren.
Aus Wettergründen könnte aus dem Fackelzug wohl eher ein Stirnlampenzug werden. Die Hoffnung ist trotzdem, dass sich viele beteiligen. Beide Angelegenheiten sind grundlegend wichtig und beide betreffen viele.