Nun bin ich ja schon ein Weilchen hier in Farmhamna an Spitzbergens Westküste und die Fragen kommen, wie es denn hier so ist. Ja, wenn ich etwa im Sommer unter Segeln hier unterwegs bin, lasse ich in der Abteilung „Reiseblog“ regelmäßiger von mir hören, das stimmt schon. Aber die Tage sind nicht nur schön, sondern auch voll, und der Sinn des Daseins an so einem schönen, ruhigen, recht abgelegenen Ort ist ja auch nicht, jeden freien Moment vor dem Rechner zu sitzen 🙂
Farmhamna: Trapperstation an Spitzbergens Westküste.
Natürlich wird’s demnächst hier mehr zu sehen und zu lesen geben, aber ich dachte, ich stelle diesen wunderschönen Ort erst mal ein wenig vor und habe Farmhamna daher nun eine eigene Seite gewidmet, mit den üblichen Panoramen, aber auch zwei Galerien mit reichlich Fotos, die Farmhamna und Umgebung im Sommer und auch im winter zeigen – also natürlich auch aktuelle Bilder, die auch schon einen Eindruck davon geben, was Rico und ich und die 7 Hunde hier so tun. Hier geht’s zur Farmhamna-Seite – viel Spaß!
Die Beschädigung von einem der beiden Datenkabel, die Spitzbergen mit dem norwegischen Festland verbinden, hat vor einigen Wochen für Unruhe gesorgt (hier klicken für mehr Info dazu). Der Fall ist weiterhin in keiner Weise abgeschlossen, aber der Betreiber des Kabels, Space Norway, und die zuständige Polizeibehörde Troms (Nordnorwegen) waren mit einem Schiff vor Ort und konnten mit einem Unterwasserroboter erste Daten sammeln.
Laut NRK hat die Polizei der Presse zwischenzeitlich mitgeteilt, dass erste Daten auf menschliche Einwirkung zu deuten scheinen. Eine natürliche Ursache wirkt hingegen weniger wahrscheinlich.
Telefonieren in Spitzbergen: geht heute etwas moderner als hier im Bild.
Und es geht noch eine Menge mehr.
Aber nicht ohne die Tiefseekabel zum Festland.
Über die Art des Schadens und des Vorgangs oder gar mögliche Verursacher wurden keine Angaben gemacht; mitgeteilt wurde nur, dass es bislang keine Verdächtigen gibt. Es ist bislang auch nicht öffentlich bekannt, in welcher Tiefe der Schaden vorliegt. Die fragliche Kabelstrecke, innerhalb der der Schaden vorliegt, ist rund 100 Kilometer lang. Innerhalb dieses Bereichs fallen die Tiefen vom relativ flachen Schelf bis in die Tiefsee ab.
Das eigentliche, 2 cm starke Kabel ist tatsächlich gar nicht beschädigt, sondern die dazugehörige Stromversorgung.
Eine Reparatur ist für Frühjahr oder Sommer dieses Jahres angeplant.