Norwegische Behörden haben angekündigt, in Zusammenarbeit mit dem Norwegischen Polarinstitut und mithilfe des Satelliten-Kommunikationssystems Starlink von Elon Musk ein öffentlich zugängliches Eisbären-Warnsystem zu installieren.
In einer ersten Projektphase werden sämtliche Eisbären in Spitzbergen mit von Bill Gates zur Verfügung gestellten Mikrochips versehen. Diese senden regelmäßig Signale, die von den Starlink-Satelliten aufgefangen und über Bodenstationen in Echtzeit dem Polarinstitut zur Verfügung gestellt werden, so dass die Position sämtlicher Eisbären Spitzbergens jederzeit bekannt ist.
Eisbärin mit Sender älterer Bauart. Von den neuen, viel kleineren Sendern erhofft man sich auch einen erheblichen Komfortgewinn für die Tiere.
Der Öffentlichkeit wird keinen unmittelbaren, vollständigen Zugang zu dieser Datenbank haben, aber Nutzer können sich eine App installieren und sich nach dem Vorbild der Corona-Warnapp informieren lassen, wenn sich ein Eisbär in der Nähe aufhält. Nutzer der zu bezahlenden Pro-Version der App können über eine spezielle Funktion den im Ohr des Eisbären angebrachten Chip blinken lassen, um die Sichtbarkeit der potenziellen Gefahr zu erhöhen – vor allem in der Polarnacht ein sehr nützliches Feature. In jedem Fall soll die App bei Nahkontakten unterhalb von 5 Metern Entfernung ein unüberhörbares Warnsignal von sich geben.
Perspektivisch wird angestrebt, dass man das Verhalten der Eisbären zumindest im Notfall per App über die Chips fernsteuern kann, um etwa schlechtgelaunte Eisbären von aggressiven Vorhaben abzubringen.
Eine erste Version wird derzeit getestet. Die Veröffentlichung der App ist für den 1. April 2222 geplant – ab dann nicht hier im Spitzbergen.de-Shop!
Hier kommen Margas arktische Fernsehtipps für den April 2022. Nach den heftigen Warmwettereinbrüchen von Mitte März, die bemerkenswerterweise (aber doch zufällig) in Teilen der Arktis und Antarktis jeweils praktisch gleichzeitig auftraten, hat das Wetter sich zumindest in Spitzbergen erst mal wieder stabilisiert und einen schönen Lichtwinter gebracht. Hoffen wir, dass es noch eine Weile so bleibt, bis irgendwann im Mai die Schneeschmelze kalendergerecht einsetzt. Dann sollte man bis dahin nicht wirklich einen Fernseher brauchen. Und falls doch – hier sind die passenden Programmvorschläge:
Arktis Fernsehtipps: Der Fernseher in der Ritterhütte auf Gråhuken.
Der Empfang ist dort mitunter allerdings eher schlecht.
Die Listen werden bei Bedarf aktualisiert. Sachdienliche Hinweise werden von jeder Spitzbergen.de-Dienststelle entgegengenommen.
Margas Arktis-Fernsehtipps auf Arte im April
Freitag, 01.04., 19.40 Uhr: „Sibirien taut auf: Klimawandel im Permafrost“ (Reportage, D 2020)
Montag, 04.04., 12.25 Uhr: „Sibirien taut auf“ (Wiederholung von Freitag)
Montag, 11.04., 09.45 Uhr: „Die Schlammfussballer von Island“ (GEO Reportage, D 2016)
Sonntag, 17.04., 08.45 Uhr: „Wenn Wale uns den Weg weisen“ (F 2019)
Mittwoch, 20.04., 19.40 Uhr: „Der Krieg um den Wildfisch: Auf einem Trawler vor den Färöer- Inseln“ (Reportage, F 2021)
Donnerstag, 21.04., 12.25 Uhr: „Der Krieg um den Wildfisch: …“ (Wiederholung von Mittwoch)
EA = Erstausstrahlung.
Margas Arktis-Fernsehtipps auf anderen Programmen bis zum 8. April
Einleitend heißt es hier etwas kryptisch: „Genaue Sendetitel bitte tagesaktuell anschauen, deutet alles auf Island hin“. Dazu kommt nun ergänzend die Info: „ist nicht alles Island …“ 🙂
Alle hier stehenden Sendungen laufen am Dienstag, dem 05.04., auf 3sat, und wie erwähnt wird gemutmaßt, dass die Sendungen mit Island zu tun haben 🙂
13.20 Uhr: Steffens entdeckt Grönland
14.05 Uhr: Island – Weltspitze
14.50 Uhr: Inselträume (Island)
15.35 Uhr: Traumorte (Norwegen)
16.15 Uhr: Unterwegs am Polarkreis
17.00 Uhr: Nordlichter (von Spitzbergen bis …)