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Monats-Archiv: Februar 2022 − Nachrichten


Schwar­zer Febru­ar

Natür­lich hat­te ich mich hier schon vor einer Wei­le wie­der zu Wort mel­den wol­len. Aber hier in Farm­ham­na fin­det das Leben pri­mär off­line statt, und das ist auch sehr schön so.

Nun ist die Welt seit eini­gen Tagen nicht mehr so, wie sie vor­her war. Die aus der­zeit zwei Per­so­nen bestehen­de Bevöl­ke­rung von Farm­ham­na ist geschockt und ent­setzt über die Nach­rich­ten, die aus der Welt hier­her kom­men. Es fühlt sich falsch an, über die Schön­heit der Natur im Nor­den und des ein­fa­chen, guten Lebens auf einer abge­le­ge­nen Fang­st­s­tas­jon zu schrei­ben, wäh­rend woan­ders die Welt brennt.

Es sind gut 40 Kilo­me­ter Luft­li­nie von Farm­ham­na nach Barents­burg. Bei bestimm­ten Wet­ter­la­gen kön­nen wir den Licht­schein der Sied­lung am Hori­zont erah­nen. Barents­burg ist eine rus­si­sche Sied­lung, aber unter den 300-400 Ein­woh­nern sind auch vie­le Ukrai­ner. Bis­lang, auch nach der rus­si­schen Okku­pa­ti­on der Krim und den Kon­flik­ten im Osten der Ukrai­ne 2014 und sei­te­dem, leben Rus­sen und Ukrai­ner nach allem, was man weiß, in Barents­burg fried­lich zusam­men. Was mögen die Men­schen dort wohl jetzt den­ken? Wie geht es ihnen mit dem Wis­sen um die Lage in ihren Hei­mat­län­dern? Sys­sel­mes­ter Lars Fau­se ist, der übli­chen Rou­ti­ne fol­gend, mit Barents­burg im Kon­takt und berich­tet von einem „guten und nor­ma­len Dia­log“, ohne viel kon­kre­ter zu wer­den.

Daher schlie­ße ich die Febru­ar­bei­trä­ge mit einem Bild, das der­zeit oft in sozia­len Medi­en geteilt wird. Es drückt das Ent­set­zen über die Situa­ti­on und den Pro­test gegen den rus­si­schen Angriffs­krieg gegen die Ukrai­ne aus und die Abscheu für die­je­ni­gen, die dafür ver­ant­wort­lich sind.

Ukraine

Zum The­ma Ukrai­ne

Daten­ka­bel wahr­schein­lich durch mensch­li­che Ein­wir­kung beschä­digt

Die Beschä­di­gung von einem der bei­den Daten­ka­bel, die Spitz­ber­gen mit dem nor­we­gi­schen Fest­land ver­bin­den, hat vor eini­gen Wochen für Unru­he gesorgt (hier kli­cken für mehr Info dazu). Der Fall ist wei­ter­hin in kei­ner Wei­se abge­schlos­sen, aber der Betrei­ber des Kabels, Space Nor­way, und die zustän­di­ge Poli­zei­be­hör­de Troms (Nord­nor­we­gen) waren mit einem Schiff vor Ort und konn­ten mit einem Unter­was­ser­ro­bo­ter ers­te Daten sam­meln.

Laut NRK hat die Poli­zei der Pres­se zwi­schen­zeit­lich mit­ge­teilt, dass ers­te Daten auf mensch­li­che Ein­wir­kung zu deu­ten schei­nen. Eine natür­li­che Ursa­che wirkt hin­ge­gen weni­ger wahr­schein­lich.

Telekommunikation Spitzbergen

Tele­fo­nie­ren in Spitz­ber­gen: geht heu­te etwas moder­ner als hier im Bild.
Und es geht noch eine Men­ge mehr.
Aber nicht ohne die Tief­see­ka­bel zum Fest­land.

Über die Art des Scha­dens und des Vor­gangs oder gar mög­li­che Ver­ur­sa­cher wur­den kei­ne Anga­ben gemacht; mit­ge­teilt wur­de nur, dass es bis­lang kei­ne Ver­däch­ti­gen gibt. Es ist bis­lang auch nicht öffent­lich bekannt, in wel­cher Tie­fe der Scha­den vor­liegt. Die frag­li­che Kabel­stre­cke, inner­halb der der Scha­den vor­liegt, ist rund 100 Kilo­me­ter lang. Inner­halb die­ses Bereichs fal­len die Tie­fen vom rela­tiv fla­chen Schelf bis in die Tief­see ab.

Das eigent­li­che, 2 cm star­ke Kabel ist tat­säch­lich gar nicht beschä­digt, son­dern die dazu­ge­hö­ri­ge Strom­ver­sor­gung.

Eine Repa­ra­tur ist für Früh­jahr oder Som­mer die­ses Jah­res ange­plant.

Nor­we­gen öff­net

Nor­we­gen schafft ab qua­si sofort (genau: ab 23 Uhr des 1.2.) die meis­ten Coro­na­re­geln ab. Die Regie­rung begrün­det dies in einer offi­zi­el­len Pres­se­mit­tei­lung mit den leich­te­ren Krank­heits­ver­läu­fen der Omi­kron-Vari­an­te, dem guten Schutz der Imp­fung vor schwe­ren Ver­läu­fen und der Impf­quo­te (78,9% min­des­tens ein­mal geimpft, 73,0% min­des­tens zwei­mal geimpft, 49,1% voll­stän­dig mit drit­ter Immu­ni­sie­rung geimpft, Stand 1.2.).

Zu den zahl­rei­chen Ände­run­gen gehö­ren eine weit­ge­hen­de Öff­nung in Bil­dung, Kul­tur und Gas­tro­no­mie, aber auch Erleich­te­run­gen im Rei­se­ver­kehr: So müs­sen inter­na­tio­na­le Rei­sen­de sich nicht mehr nach Ankunft an der Gren­ze (Flug­ha­fen) tes­ten las­sen. Das wird den Ver­kehr gera­de zu Stoß­zei­ten erheb­lich erleich­tern. Wer aus­rei­chen­de Imp­fung oder Gene­sung nach­wei­sen kann, muss kann ohne Test an- und ein­rei­sen; wer das nicht kann, muss einen nega­ti­ven Test vor der Ein­rei­se machen und vor­wei­sen kön­nen. Wei­ter­hin gilt zunächst, dass alle Ein­rei­sen­den, dar­un­ter auch nor­we­gi­sche Staats­an­ge­hö­ri­ge, sich vor der Ein­rei­se online regis­trie­ren müs­sen.

Corona-Teststation Oslo Gardermoen

Coro­na-Test­sta­ti­on Oslo Gar­de­r­moen: hier gera­de mal ruhig. Sonst ist es hier oft sehr voll.
Dem­nächst wird es hier aber wohl dau­er­haft ruhig wer­den.
(Die zusätz­li­che Deko­ra­ti­on rechts im Bild wur­de nach­träg­lich digi­tal vom Autor ein­ge­fügt).

Dar­über hin­aus gibt es lang ersehn­te Erleich­te­run­gen für den Rei­se­ver­kehr nach Spitz­ber­gen: Die Test­pflicht vor Abrei­se ent­fällt weit­ge­hend, und zwar für regis­trier­te Anwoh­ner sowie für Voll­ge­impf­te bzw. Gene­se­ne mit aner­kann­tem Nach­weis. Erhal­ten bleibt die Pflicht zu einem Test inner­halb von 24 Stun­den nach Ankunft (Selbst­test).

Gene­rell soll es zunächst bei einem Meter Abstand blei­ben sowie zur Mas­ken­pflicht, wenn die Ein­hal­tung von Abstän­den nicht gewähr­leis­tet wer­den kann.

Die nor­we­gi­sche Regie­rung strebt den Ent­fall aller noch bestehen­den Beschrän­kun­gen bis zum 17. Febru­ar, wenn die Ent­wick­lung der Erwar­tung ent­spre­chend ver­läuft.

Mar­gas Ark­tis-Fern­seh­tipps für den Febru­ar

Hier kom­men Mar­gas ark­ti­sche Fern­seh­tipps für den Febru­ar 2022.

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Ark­tis Fern­seh­tipps: Der Fern­se­her in der Rit­ter­hüt­te auf Gråhu­ken.
Der Emp­fang ist dort mit­un­ter aller­dings eher schlecht.

Die Lis­ten wer­den bei Bedarf aktua­li­siert. Sach­dien­li­che Hin­wei­se wer­den von jeder Spitzbergen.de-Dienststelle ent­ge­gen­ge­nom­men.

Mar­gas Ark­tis-Fern­seh­tipps auf Arte im Febru­ar

  • Diens­tag, 01.02., 16.55 Uhr: „Yukon – ein Traum in Weiß“ (EA, F 2021)
  • Mitt­woch, 02.02., 11.20 Uhr: „Der Hum­boldt­strom: Das wil­de Pata­go­ni­en“ (RCH/F/USA 2021)
  • Sams­tag, 05.02., 13.00 Uhr (Wdhlg.): „Der Hum­boldt­strom“
  • Sonn­tag, 06.02., 10.30 Uhr: „Mitt­som­mer in Nor­we­gen: Süd­lich vom Polar­kreis“ (D 2021)
  • Sonn­tag, 06.02., 11.15 Uhr: „Mitt­som­mer in Nor­we­gen: Nörd­lich vom Polar­kreis“ (D 2021)
  • Sonn­tag, 06.02., 12.00 Uhr: „Yukons Grizz­lys“ (CDN 2020)
  • Mon­tag, 07.02., 16.55 Uhr: „Finn­land: Som­mer auf der Seen­plat­te“ (D 2020)
  • Mon­tag, 07.02., 18.30 Uhr: „Skan­di­na­vi­ens ver­steck­te Para­die­se“ (D 2019)
  • Mitt­woch, 09.02., 16.00 Uhr: „Unter­wegs im hohen Nor­den“ (F 2020)
  • Sonn­tag, 13.02., 12.10 Uhr (Wdhlg.): „Finn­land: Som­mer auf der Seen­plat­te“ (D 2020)
  • Mon­tag, 14.02., 16.00 Uhr (Wdhlg.): „Yukon – ein Traum in Weiß“ (EA, F 2021).
  • Mon­tag, 14.02., 16.55 Uhr: „Grön­land – das letz­te Iglu“ (EA, GB 2019)
  • Diens­tag 15.02., 16.55 Uhr (Wdhlg.): „Unter­wegs im hohen Nor­den (F 2020)
  • Diens­tag 15.02., 17.50 Uhr: „Mari­ti­mes Erbe: Nor­we­gens Küs­te“ (EA, F 2021)
  • Mi 16.02. 16.00 Uhr: „Kamt­schat­ka: Ein Win­ter bei den Ewen­ken“ (F 2018)
  • Sams­tag, 26.02., 16.40 Uhr: „Ame­ri­kas Natur­wun­der: Gates of the Arc­tic“ (D 2015)
  • Sonn­tag, 27.02., 18.25 Uhr: „Zu Tisch: Finn­mark – Nord­nor­we­gen“ (D 2018)
  • Mon­tag, 28.02.k 17.50 Uhr (Wdhlg): „Ame­ri­kas Natur­wun­der: Gates of the Arc­tic“ (D 2015).

EA = Erst­aus­strah­lung.

Mar­gas Ark­tis-Fern­seh­tipps auf ande­ren Pro­gram­men im Febru­ar

Aktu­ell bis 27.2., wei­te­re Sen­dun­gen wer­den ggf. spä­ter ergänzt.

  • Mitt­woch, 02.02., 15.30 Uhr, 3sat: „Eis­ba­bys – Eine Kind­heit in der Ant­ark­tis“
  • Don­ners­tag, 03.02, 10.15 Uhr, 3sat (Wdhlg.) „Eis­ba­bys – Eine Kind­heit in der Ant­ark­tis“
  • Don­ners­tag, 03.02, 11.00 Uhr, 3sat: „Im Reich der Käl­te – Tie­ri­sche Über­le­bens­künst­ler“
  • Don­ners­tag, 03.02, 23.25 Uhr, WDR: „Stu­re Böcke“ (Islän­di­scher Spiel­film, 2015)
  • Sonn­tag, 06.02., 20.15 Uhr, NDR: „Fjor­de, Nord­kapp und Polar­licht“ (Doku Hur­tig­ru­ten, D 2018)
  • Mitt­woch, 09.02., 20.15 Uhr, NDR: „Haie eis­kalt! Jäger zwi­schen Nord­see und Grön­land“ (Doku, D 2020)
  • Mitt­woch, 09.02., 21.00 Uhr, NDR: „Natur­wun­der Nord­alas­kas“ (Doku, D 2020)
  • Sonn­tag, 13.02., 17.15 Uhr, ZDF: „Arc­tic Blue – Macht­po­ker im schmel­zen­den Eis (1/2)“. Mar­ga sagt: „wer es noch niocht gese­hen hat … loh­nend!!“
  • Sonn­tag, 13.02., 20.15 Uhr, WDR: „Traum­in­seln – Mit dem Rad auf Island/Sardinien“.
  • Sonn­tag, 13.02., 21.00 Uhr, RBB: „Magi­sches Island“ (D 2019)
  • Diens­tag, 15.02., 23.30 Uhr, NDR: „Schmel­zen­de Glet­scher – Streit um Grön­lands Zukunft“
  • Sonn­tag, 27.02., 20.15 Uhr, RBB: „Nach der lan­gen Nacht: Der Win­ter in Spitz­ber­gen“ (D 2013)
  • Sonn­tag, 27.02., 21.00 Uhr, RBB: „Wie ein ein­zi­ger Tag: Der Som­mer in Spitz­ber­gen“ (D 2013)

Alle Anga­ben wie immer ohne Gewehr.

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