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Das Ark­tis-Eis schwin­det, aber Spitz­ber­gens Eis­bä­ren geht es soweit gut

Das Treib­eis im Ark­ti­schen Oze­an schwin­det auf Rekord­ni­veau, aber den Eis­bä­ren Spitz­ber­gens geht es den­noch bis­lang gut. Das ist die ganz kurz gefass­te Bot­schaft einer Pres­se­mel­dung des nor­we­gi­schen meteo­ro­lo­gi­schen Insti­tuts, mit Infor­ma­tio­nen unter ande­rem vom Eis­bä­ren­for­scher Jon Aars vom nor­we­gi­schen Polar­in­sti­tuts.

Dras­ti­scher Meer­eis-Ver­lust

Die eben­so trau­ri­ge wie erwart­ba­re Rea­li­tät ist, dass der Ver­lust an Meer­eis dra­ma­tisch ist und sich fort­setzt. 2023 gab es im Ver­gleich zum Zeit­raum 1981-2010 einen Ver­lust von 3 Mil­lio­nen Qua­drat­ki­lo­me­tern Treib­eis im Ark­ti­schen Oze­an, und der Nega­tiv­trend hat sich trotz eines recht guten Eis­win­ters im Som­mer 2024 fort­ge­setzt.

Eis­bä­ren: die Spitz­ber­gen-Popu­la­ti­on

Das hat natür­lich Kon­se­quen­zen für Eis­bä­ren. Auf der Insel­grup­pe Sval­bard leben etwa 250. Die Zahl 3000, die in die­sem Zusam­men­hang oft genannt wird, bezieht sich auf die deut­lich grö­ße­re Regi­on Sval­bard und Franz Josef Land ein­schließ­lich der dazu­ge­hö­ri­gen See­ge­bie­te.

Eisbär Spitzbergen

Einer von etwa 250 Eis­bä­ren, die eine weit­ge­hend land­ge­bun­de­ne Lebens­wei­se haben und Spitz­ber­gen kaum ver­las­sen.

Trotz weni­ger Eis und kür­ze­ren Peri­oden mit Fjord- und Treib­eis geht es Spitz­ber­gens Eis­bä­ren soweit gut. Die­se Eis­bä­ren leben ohne­hin über­wie­gend an Land und haben sich zumin­dest teil­wei­se Nah­rungs­quel­len erschlos­sen, die nicht unbe­dingt den gän­gi­gen Kli­schees ent­spre­chen. Eini­ge Eis­bä­ren haben bei­spiels­wei­se gelernt, Ren­tie­re zu fan­gen.

Der loka­le Bestand in Spitz­ber­gen ist sta­bil oder laut Aars sogar leicht wach­send, die Eis­bä­ren sind ins­ge­samt in guter phy­si­scher Form.

Tra­di­tio­nel­le Gebie­te, in denen Eis­bä­rin­nen ihren Nach­wuchs zur Welt brin­gen wie Kong Karls Land und Hopen haben wegen des Eis­ver­lus­tes aller­dings ihre Bedeu­tung ver­lo­ren. Wahr­schein­lich zie­hen träch­ti­ge Eis­bä­rin­nen sich nun wei­ter nach Nord­os­ten zurück, zum Nord­aus­t­land oder nach Franz Josef Land.

Eis­bä­ren: die Treib­eis-Popu­la­ti­on

Die bis­lang zumin­dest sta­bi­le oder sogar leicht posi­ti­ve Ent­wick­lung gilt für die Eis­bä­ren, die ein eher land­ge­bun­de­nes Leben in Spitz­ber­gen füh­ren. Für Eis­bä­ren, die der klas­si­schen Vor­stel­lung ent­spre­chend ihr Leben weit­ge­hend auf dem Treib­eis ver­brin­gen, sieht es mög­li­cher­wei­se anders aus.

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Letzte Änderung: 29. Oktober 2024 · Copyright: Rolf Stange
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