Auf den Tag genau war es heute vor 100 Jahren, dass Roald Amundsen mit zwei Flugbooten (Wasserflugzeugen) vom Kongsfjord bei Ny-Ålesund startete. Es war sein erster Flugversuch Richtung Nordpol. Erfolgreich war der Versuch nicht: Kurz vor 88 Grad Nord mussten beide Flugzeuge im Eis landen, und nur unter unsäglicher Mühe gelang es, nach 25 Tagen wieder zu starten. Eines der beiden Flugzeuge musste dabei zurückgelassen werden, die sechs Teilnehmer der Expedition erreichten mit dem anderen Flugzeug das Nordaustland und wurden dort von einem norwegischen Robbenfänger gerettet, der zufällig in der Nähe war.
In den Jahren darauf folgten die berühmten Expeditionen mit Nobile und den Luftschiffen Norge (1926) und Italia (1928). Bekanntermaßen havarierte die Italia, wobei ein Teil der Mannschaft spurlos verschwand. Nobile und die verbliebene Mannschaft wurden gerettet. Amundsen hatte sich auf die Suche nach Nobile gemacht, kam dabei aber ums Leben. Sein genaues Schicksal ist bis heute unbekannt.
Roald Amundsen am Ort des Geschehens vom 21. Mai 1925: Ny-Ålesund.
Der Start der beiden Dornier-Wal Flugzeuge N24 und N25 und damit der Start dieses letzten, berühmten und dramatischen Kapitel in Amundsens Entdeckerleben, geprägt durch Flugexpeditionen zum Nordpol, war am 21. Mai 1925 – heute vor 100 Jahren.
Das Fram-Museum in Oslo widmet dieser Expedition eine neue Ausstellung.
Spitzbergen 10.-18. Juli 2025 mit der Meander
Das ist nun erst mal bis auf Weiteres mein ceterum censeo (die letzten Worte eines jeden Beitrags): Wir haben auf der Meander im schönsten arktischen Sommer, 10.-18. Juli, noch mehrere Plätze frei! Wer Interesse hat, kann direkt Uwe Maaß bei der Geographischen Reisegesellschaft anfunken.
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