Russisches Schiff Petrozavodsk bei Bjørnøya auf Grund gelaufen
Das russische Kühlschiff, das am 11. Mai nahe der Südspitze der Bjørnøya auf Grund lief, ist nach wie vor an der gleichen Position. Bislang konnten nur kleinere Mengen gefährlicher Substanzen wie Öl, Diesel und Farben geborgen werden; der größte Teil des Dieselöls ist nach wie vor an Bord. Kleinere Mengen sind bereits ausgetreten und einzelne Vögel sind mit Diesel im Gefieder beobachtet worden. Norwegische Behörden haben angekündigt, alles daran zu setzen, dass sämtliches Dieselöl vor dem »Lummensprung« entfernt wird: Derzeit wachsen zehntausende junger Dickschnabellummen auf den unmittelbar benachbarten, senkrechten Brutfelsen heran. Diese werden sich gegen Ende August, noch flugunfähig, ins Wasser fallen lassen. Eine Ölpest würde zu dieser Zeit zu einer Umweltkatastrophe führen. Bislang haben schlechtes Wetter und schwere See die Bergungsarbeiten erschwert.
Vogelfelsen am Südende der Bjørnøya. Das gestrandete Schiff liegt um die Ecke.

Quelle: Svalbardposten
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Letzte Änderung: 11. Oktober 2011 ·
Copyright: Rolf Stange