In den letzten Tagen hat Neptun in Spitzbergen wieder einmal Wetterrekorde aufgestellt. Am Montag (30.1.) war Longyearbyen mit gut 4 Grad plus der wärmste Ort Norwegens. Dazu war es mit 26 mm Regen ungewöhnlich feucht. Wegen Wind, Glätte und Lawinengefahr mussten mehrere Wege und der Flughafen zeitweise gesperrt werden.
Der Regen war aber nichts im Vergleich zu Ny Ålesund, wo innerhalb von 24 Stunden nicht weniger als 98 mm Regen fielen, was schon fast tropische Monsunqualitäten hat, was für Ny Ålesund klarer Rekord ist.
Der Wärmerekord für Longyearbyen im Januar liegt bei 7,7 Grad, gemessen am 16.1.2006. Am 30.1.2011 waren es hingegen knackige 31,5 Grad unter Null.
Wechselhaftes Wetter mit Kaltphasen und Wärmeeinbrüchen ist typisch für die dunkle Jahreszeit in Spitzbergen, aber Dauer und Intensität der derzeitigen Wärmephase ist ungewöhnlich.
Quelle: Svalbardposten
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