Rettungsdienst in Spitzbergen: leichter Anstieg, aber insgesamt ruhig
Sysselmannen und Rotes Kreuz verzeichnen einen leichten Anstieg von Rettungsoperationen in Spitzbergen auf etwa 80 pro Jahr, einschließlich Abholung von Besatzungsmitgliedern etwa von Fischereischiffen im Fall medizinischer Notfälle. Im Einzelfall wird der Rettungsdienst mutmaßlich unnötigerweise zu Hilfe gerufen, wie kürzlich im Fall zweier Skitouristen, die von ihrer geplanten Route nicht einmal 10 % geschafft hatten, aber trotz guter Bedingungen bereits zu erschöpft waren, um ihre Tour aus eigener Kraft fortzusetzen. Daher erinnert der Sysselmannen an die Bedeutung guter Vorbereitung und die Eigenverantwortung für die individuelle Sicherheit. Insgesamt aber liegen die Einsätze deutlich innerhalb des Rahmens, für den die Kapazitäten ausgelegt sind.
Auch das Osterwochenende, an dem traditionell viele Leute im Gelände unterwegs sind, verlief nicht zuletzt dank des guten Wetters ruhig.
Sorge bereiten potenzielle Unglücksfälle, von denen eine größere Anzahl von Personen gleichzeitig betroffen wären, für die die Kapazitäten weder aktuell noch in absehbarer Zeit ausreichen würden.
Rettungshubschrauber der norwegischen Küstenwache bei einer Übung in Spitzbergen.
Quelle: Sysselmannen
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Letzte Änderung: 21. April 2013 ·
Copyright: Rolf Stange