So
17. Aug
2014
Eigentlich sollte ich gar nicht viel schreiben, die Bilder reichen doch aus, oder?
Aber doch ein paar Zeilen, ich kann’s nicht lassen. Diese kleine Bucht am Nordkapp (nicht das Nordkap, das alle kennen) kannte vorher keiner, nicht mal Skipper Heinrich, der die Arctica II aber meisterhaft hereindirigierte und am nächsten Morgen, als das Eis es sich im Eingang gemütlich gemacht hatte, noch meisterhafter wieder heraus.
Wer hätte noch vor 2 Wochen gedacht, dass wir es je zu den Sjuøyane schaffen würden, in den allerhöchsten Norden hier im Norden? Die Arktis ist dieses Jahr, jedenfalls hier, wieder so richtig arktisch, mit viel Eis. Unzugänglich. So soll es ja auch sein. Aber unsere Berechnung, nach Süden loszufahren, um so später nach Norden zu kommen, damit das Eis sich dort etwas löst, hat funktioniert. Bestes Timing! Und der höchste Norden präsentierte sich wahrhaft arktisch. Schnee und Wind, eisig kalt. Der Sommer hat diese Gegend dieses Jahr vergessen, der letzte Winter ist noch nicht so recht vorbei, da hat der nächste schon eingesetzt.
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Wer mir als erstes ohne auf die Karte zu schauen genau sagen kann, wo die Nordlysøyane sind, bekommt ein Eis (abzuholen auf den Nordlysøyane). Was ich sagen kann, ist, dass es dort derzeit keine Nordlichter gibt, aber einen ziemlich neugierigen Eisbären. Da werden sehr angenehme Erinnerungen an die Filmexpedition 2010 wach („Überleben im Reich der Eisbären“).
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