Mo
25. Mai
2015
Vor 2 Jahren hatten wir Tinden „entdeckt“, einen alten Handelsposten auf der Außenseite der Vesterålen, malerisch in einer Bucht unter einem schroffen Berg gelegen, versteckt hinter kleinen Inseln. Wir wussten damals nur, dass es dort schön sein sollte, ohne wirklich zu wissen, was uns dort erwarten würde. Und was uns alles erwartet hat! Ein alter Handelsposten aus dem frühen 20. Jahrhundert, seit Jahren stillgelegt, aber liebevoll als Museum erhalten. Ein schönes Ensemble von weißen Gebäuden aus einer vergangenen Zeit, sogar mit Blumenbeet und Regale vollgestopft mit einem Sortiment aus Großväterchens Zeiten. Der temperamentvolle Bestyrer (man würde das wohl mit Manager übersetzen, was es aber nicht so schön trifft) Kjell ist ein unverzichtbarer Teil des Erlebnisses.
Und genau diese wunderbare Kombination durften wir heute dort auch wieder erleben, dieses Mal sogar im Sonnenschein, so dass ein kleiner Gang auf den steilen Hang hinter den Gebäuden zu einer sehr lohnenden Tour wird.
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Vor ein paar Monaten hat hier ein Sturm getobt, der mehrere Gebäude völlig zerstört hat, die schon seit Jahrzehnten dort gestanden hatten. Ein unersetzlicher Verlust der historischen Substanz, denn niemand kann den Wert der alten Gegenstände abschätzen oder diese gar ersetzen. Und man möchte auch nicht wirklich wissen, was für Windstärken da getobt haben mögen. Umso angenehmer ist die leichte Brise von heute.
Übrigens kann man sich Tinden ja schon in Rundumsicht anschauen – müsste ich vielleicht jetzt noch mal überarbeiten, immerhin habe ich heute eine sonnige Ergänzung bekommen.
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