Sa
4. Jul
2015
Wie oft lässt das Wetter einem die Möglichkeit, an der Nordküste Spitzbergens an Land zu gehen? Nicht in einer geschützten Bucht, in einem Fjord, sondern an einem Ufer, dessen nächster nördlicher Nachbar der Nordpol ist? Genau, nicht oft. Und wenn man die Möglichkeit hat, muss man sie nutzen.
Das haben schon die Walfänger getan und von diesen Hügeln Ausschau gehalten nach Walen und nach Eis. An alten Steinmännern liegen Bruchstücke von Keramikpfeifen, wahrscheinlich aus niederländischer Produktion, 17. Jahrhundert. Das Land, noch auf weiter Fläche schneebedeckt. Nasser, schwerer Schnee, sulzige Schneefelder, die man am besten weitläufig umgeht. So kam ein Kilometer zum nächsten.
Foto Velkomstpynten – 04. Juli 2015
Die Uferfelsen zwischen den kleinen Buchten, die Hügel, das Land – alles rot. Wüstensand, über 350 Millionen Jahre alt. Abtragungsschutt eines längst vergangenen Gebirges.
Abschließend mein Ceterum censeo:
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