So
20. Nov
2016
Wie gesagt, die Polarnacht ist ja nicht unbedingt die Zeit, in der man ständig los zieht und auf Tour geht. Die schönen Stimmungen lassen sich ja auch prima vom Ort aus genießen, für die Nordlichter geht man an den Ortsrand oder ein Stückchen darüber hinaus. Für alles, was mit Bewegung zu tun hat, geht man vielleicht eine Runde joggen. Zumindest, solange der Schnee nicht ausreicht, um die Ski oder Schneeschuhe hervorzuholen.
Wenn man doch mal loszieht, macht das Gelände es dem Tourengeher derzeit nicht leicht. Große Teile der Oberfläche sind vereist und ziemlich glatt, was man in der Dunkelheit natürlich nur schwer sieht. Da geht man doch lieber langsam und vorsichtig.
Umso spannender ist es, sich vorzustellen, wie Alfred Ritscher den Weg vom Wijdefjord nach Longyearbyen, das damals Longyear City hieß, im Dezember 1912 unter größten Strapazen und Gefahren zurücklegte. Weder hatte er eine brauchbare Karte, noch kannte er den Weg, noch konnte er bei Bedarf mal schnell die Stirnlampe anknipsen, noch …
Galerie Longyearbreen – 20. November 2016
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So weit wollten wir ja auch gar nicht. Für uns ging es zum Longyearbreen hoch. Das ist, bei Licht und normalen Verhältnissen, eine kleine, schon fast familientaugliche Tour, die ich schon mit Freunden und deren kleinen Kindern zusammen gemacht habe. Aber in der Polarnacht ist das schon spannend. Gleichzeitig aber auch wunderschön!
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