Mo
30. Okt
2017
Frohen Mutes und guter Hoffnung verließen wir Tromsø mit Kurs nach Norden, durch den Kvalsund hindurch und auf die Außenseite der Kvaløya, der großen Insel westlich von Tromsø. Die ersten Schwertwale der Saison waren dort in den letzten Tagen gesehen worden, wir durften also optimistisch sein.
Wir waren wohl zur richtigen Zeit am nicht ganz richtigen Ort, irgendwo werden sie schon gewesen sein, die Schwertwale, aber wir haben sie nicht gesehen. Schöne Landschaft gab es reichlich, schroffe Inseln, die zeitweise hinter Schneeschauern verschwanden, um dann umso schöner mit eindrücklichen und schnell wechselnden Lichtstimmungen wieder aufzutauchen. Den 70. Breitengrad haben wir dabei auch gequert, vor der Sandøya, wo ein paar einsame Häuschen stehen. Genau einen permanenten Bewohner soll es dorrt noch geben.
Mit südlichem Kurs konnten wir dann Segel setzen, und mit gekonnten Segel- und Steuermanövern gibt es zwischen den Schären und Felsen auf der Außenseite der Kvaløya entlang nach Süden. Den Plan, an der Außenseite von Senja entlang zum Gryllefjord zu fahren, haben wir dann aber doch in einem der vielen Wellentäler begraben. Der Seegang war dazu doch zu heftig, er hatte schon so einige Opfer gefordert und im Schiff war es erstaunlich ruhig geworden. Gegen Abend liefen wir also in den Sund auf der Innenseite von Senja ein, wo das Wasser zur allgemeinen Freude bald ruhig wie ein Eiderententeich um die Antigua herum lag.
Galerie – Kvaløya-Senja – 30. Oktober 2017
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Gleich legen wir in Gibostad an und sind alle schon gespannt auf diesen kleinen Ort, denn da war noch keiner von uns. Immer spannend, an neue Orte zu kommen 🙂
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