Mi
1. Nov
2017
Die Geschichte der Region reicht ja Jahrtausende zurück und hat die verschiedensten Kapitel aufzuweisen, die meisten davon eher unerfreulich. Einiges davon haben wir uns während einer Exkursion zu den Museen der Halbinsel Trondenes angesehen. Die Adolfkanone (man nennt sie wirklich so) gehört zu den Befestigungsanlagen der Wehrmacht an der norwegischen Küste im zweiten Weltkrieg und beeindruckt nicht nur durch ihre Dimensionen und die Technik, sondern auch mit dem Hintergrund: wieviel Aufwand betreiben die Menschen, sobald es darum geht, etwas zu zerstören? Dann scheinen keine Kosten und keine Mühen zuviel zu sein. Immerhin gut zu wissen, dass diese gewaltige Kanone nie zu kriegerischen Zwecken eingesetzt worden ist.
Im Trondenes Museum in der Nähe geht es durch Jahrtausende der Lokalgeschichte. Steinzeitliche Jäger und Fischer, Wikinger, frühe Christen, Handel mit Stockfisch und so.
Galerie – Harstad – 01. November 2017
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Direkt nach dem Ablegen gingen die Segel noch. Bald dachten wir, dass wir sie wohl wieder runterholen müssten, so langsam dümpelten wir im schwindenden Tageslicht durch die Sunde. Aber dann gab es noch richtiges Segeln, so richtig RICHTIGES Segeln, mit gut 10 Knoten. Weitere Segel hoch, dann eine schnelle Halse – das Ufer wollte einfach nicht ausweichen – bis der Wind wieder nachließ und die Segel schließlich eingeholt wurden. Gerade rechtzeitig vor der Brücke von Risøysand, die ja immer eine spannende Passage ist (Brückenhöhe 30 Meter, Höhe des Großmastes der Antigua: 31 Meter. Passt also).