Der Trawler Northguider liegt nach wie vor am Sparreneset in der Hinlopenstraße auf Grund. Auf Bildern des Kystverket ist erkennbar, dass der Havarist sehr nah vor der Küste des Nordaustland liegt. In dieser Gegend fallen die Tiefen in Ufernähe sehr steil auf bis unter 400 Meter ab. Bislang ist noch nicht bekannt, wie das Schiff in diese Position gelangen konnte. Technische Probleme soll es vor dem Unglück nicht gegeben haben.
Das Küstenwachenschiff KV Svalbard war vor Ort und hat die erste Phase der Arbeit abgeschlossen, wobei es sich zunächst nur um eine Aufnahme der Situation des Havaristen handelte. Nachdem das Wetter die Arbeiten zunächst behindert hatte, konnten Mitarbeiter der Küstenwache schließlich an Bord der Northguider kommen. Diese liegt bislang unverändert mit 15 Grad Schlagseite auf Grund. Von den 300 Tonnen Diesel ist soweit noch nichts ausgetreten, soweit bekannt. Viele kleinere Gegenstände wie Batterien, Farben, Fischereiausrüstung und andere Gegenstände wurden geborgen.
Der Fischtrawler Northguider auf Grund in der Hinlopenstraße, dicht vor der Küste des Nordaustland. Foto: Kystverket.
Die Untersuchung zeigte aber auch, dass das Schiff zu stark beschädigt ist, um ohne Weiteres vom Grund geschleppt werden zu können. Bevor das versucht werden kann, soll nun zunächst der Diesel abgepumpt werden.
Nun ist die KV Svalbard zunächst nach Longyearbyen zurückgekehrt, um dort weitere Ausrüstung zu holen. Das Kystervket nimmt an, dass die Bergungsarbeiten einige Zeit in Anspruch nehmen werden.
Unterdessen stellen viele kritische Fragen, was ein Fischereischiff in der Polarnacht in einem Naturreservat zu suchen hat, wo mitunter bereits die Präsenz von Touristen als Problem betrachtet wird, weil sie auf ein Blümchen treten oder ein Walross aufwecken könnten. Der Umweltschutzbeauftragte des Sysselmannen, Morten Wegede, bezeichnete die Situation als sehr unerfreulich und sagte, der Schutz der Natur durch Entfernung aller schädlichen Materialien habe nun erste Priorität. Hierzu arbeite der Sysselmannen eng zusammen mit der Küstenwache, der zuständigen Schifffahrtsbehörde (Kystverket), dem Norwegischen Polarinstitut und dem Eigner der Northguider.
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