Diese große Menge marinen Dieselöls in einem Schiff, dass mit beschädigtem Rumpf in einem streng geschützten Naturreservat auf Grund liegt, stellte eine große Bedrohung der Umwelt dar. Beim Austreten wären umfassende Umweltschäden zu befürchten gewesen.
Bergungsarbeiten auf dem Krabbentrawler Northguider auf Grund in der Hinlopenstraße. Foto: Kystverket/Küstenwache.
Die norwegische Küstenwache ist mit dem Schiff KV Svalbard vor Ort und hat die Bergung des Diesels ermöglicht, durchgeführt wurde die Sicherung des Treibstoffs von Spezialisten der niederländischen Bergungsfirma Ardent Global. Die Arbeiten gingen schneller voran als erwartet, wozu auch die übers Wochenende ruhigen Wetterverhältnisse vor Ort wesentlich beitrugen, neben der guten Arbeit der niederländischen Spezialisten und der Mannschaft der KV Svalbard und anderer involvierter Behörden (Sysselmannen, Kystverket).
Über 300 Tonnen Diesel wurden bis Sonntag früh vom Krabbentrawler Northguider, der in der Hinlopenstraße auf Grund gelaufen ist, geborgen. Foto: Kystverket/Küstenwache.
Nun werden noch kleinere Mengen Motoröl und andere Schmierstoffe, Chemikalien und sämtliche weiteren Gegenstände geborgen, die der Umwelt schädlich sein können.
Die Bergung des Schiffes selbst wird eine deutlich größere Operation sein. Wann und wie sie durchgeführt wird, ist derzeit offen.
Für die Kosten muss der Schiffseigner aufkommen, die Reederei Opilio AS.
News-Auflistung generiert am 28. März 2023 um 20:57:41 Uhr (GMT+1)
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