Zwei Personen sind bei einer Bergtour im Hornsund tödlich verunglückt. Es handelt sich um eine Frau und einen Mann, die beide zur polnischen Forschungsstation gehören. Sie waren seit Freitag privat auf einer Tour östlich der Station unterwegs, kehrten aber nicht zur verabredeten Zeit Sonntag früh wieder zurück. Darauf hatten andere Stationsangehörige eine Suche in Gang gesetzt.
Die beide hatten den Berg Kamkrona bestiegen, der zu einem langen, schroffen Bergrücken gehört; dieser ist unter dem Namen Sofiekammen bekannt, er liegt auf der Westseite der Burgerbukta. Die Kamkrona liegt Luftlinie gut 8 km östlich der Forschungsstation und ist 770 Meter hoch, zur Burgerbukta hin fällt der gesamte Kamm sehr steil ab.
Der schroffe Bergrücken Sofiekammen auf der Westseite der Burgerbukta im Hornsund. Die Kamkrona ist ein Gipfel ungefähr in der Mitte.
Ersten Informationen des Sysselmannen zufolge kamen die beiden bei einem Sturz über mehrere hundert Meter in einer Lawine ums Leben. Der genauere Hergang ist noch nicht bekannt. Die Verunglückten konnten nur noch tot durch Rettungskräfte des Sysselmannen geborgen werden, sie wurden zunächst nach Longyearbyen gebracht.
Ergänzung: Laut Svalbardposten hat der Sysselmannen-Polizeibeamte Anders Haugerud der norwegischen Nachrichtenagentur NTB mitgeteilt, dass die beiden vermutlich am Gipfel auf eine überhängende Wächte gegangen sind, die daraufhin abgebrochen ist. Diese Vermutung wurde zwischenzeitlich bestätigt. Die Verunglückten sind fast die ganze Höhe des Berges (770 m) abgestürzt.
Nachdem die Angehörigen informiert sind, wurden die Namen der Verunglückten offiziell bekanntgegeben. Es handelt sich Anna Górska und Michal Sawicki. Beide hatten auf der Station gearbeitet, Anna als Meteorologin und Michal als Geophysiker.
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