Manchmal gibt es auch richtig gute Nachrichten! Der kleine Motorsegler Kobben ist wieder aufgetaucht, der Mann an Bord ist den Umständen entsprechend in guter Verfassung.
Am 13. September war die Kobben von Nordnorwegen aus Richtung Longyearbyen gefahren, kam dort aber nicht an. Daraufhin wurde eine mehrtägige Suchaktion mit umfangreichen Mitteln in Gang gesetzt, darunter jeweils mehrere Flugzeuge, Hubschrauber und Schiffe. Es gab jedoch keinerlei Anhaltspunkte, wo genau in dem riesigen Seegebiet zwischen Norwegen und Spitzbergen man hätte suchen müssen, und nach einigen Tagen wurde die Suche als ergebnislos eingestellt.
Der Motorsegler Kobben ist wieder aufgetaucht (Foto des Rettungsdienstes).
Am gestrigen Freitag (27.9.) kam die Kobben westlich der Vesterålen schließlich nah genug an Land, so dass der Mann an Bord per Mobilfunk Kontakt mit seiner Familie aufnehmen konnte, die daraufhin den Rettungsdienst verständigte. Dieser schleppte die Kobben in einen Hafen, wie NRK berichtet. Das Boot scheint Motorprobleme zu haben, und die Ausstattung mit Kommunikationsmitteln ist offenbar mangelhaft.
Aber das Wichtigste ist, dass es dem Mann an Bord gut geht. Er soll die Strecke zwischen Norwegen und Spitzbergen schon über 40 Mal befahren haben.
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