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pfeil DER Spitzbergen-Reiseführer pfeil

Dickson Land - Billefjord

Natur und Geschichte in einem der schönsten Gebiete Spitzbergens

Karte Dickson Land, Billefjord

Kar­te Dick­son Land, Bil­lefjord.

All­ge­mein

Das Dick­son Land ist die Halb­in­sel zwi­schen Dick­son­fjord und Bil­lefjord, benannt nach Oscar Dick­son (1823-1897), einem schwe­di­schen Indus­tri­el­len, der eine Rei­he schwe­di­scher Polar­ex­pe­di­tio­nen för­der­te. Der Bil­lefjord ist land­schaft­lich sehr reiz­voll und gehört auf­grund sei­ner Nähe zu Lon­gye­ar­by­en, dem hier gele­ge­nen, weit­ge­hend ver­las­se­nen Ort Pyra­mi­den und natür­lich wegen der schö­nen Land­schaft, inklu­si­ve des gro­ßen Nor­dens­ki­öld­glet­schers, zu den am häu­figs­ten besuch­ten Regio­nen des Isfjord. Tages­tou­ren von Lon­ge­ar­by­en wer­den im spä­te­ren Früh­jahr und Som­mer mit Boo­ten und klei­ne­ren Schif­fen sowie in der Win­ter­sai­son mit Motor­schlit­ten ange­bo­ten. Seit Pyra­mi­den 1998 auf­ge­ge­ben wur­de, haben die Akti­vi­tä­ten zwar etwas nach­ge­las­sen, aber das Hotel wur­de nach eini­gen Jah­re wie­der eröff­net, so dass man dort beque­me Unter­kunft und gute Ver­pfle­gung bekom­men kann.

Pyramiden, Billefjord

Die rus­si­sche Sied­lung Pyra­mi­den im Bil­lefjord: als Gru­ben­sied­lung 1998 auf­ge­ge­ben,
als Tou­ris­ten­ziel bis heu­te aktiv und beliebt.

Die­se Sei­te beschreibt die Regi­on Dick­son Land-Bil­lefjord und nicht den Ort Pyra­mi­den. Über den Ort fin­den Sie hier eine umfas­sen­de Sei­te mit vie­len Infor­ma­tio­nen und Pan­ora­ma-Bil­dern.

Das Dick­son Land ist eines der schöns­ten und am bes­ten zugäng­li­chen Trek­king­ge­bie­te in Spitz­ber­gen. Lan­ge Wan­de­run­gen durch ver­schie­de­ne, weit­ge­hend eis­freie Täler sind mög­lich wie auch Glet­scher­wan­de­run­gen und ver­schie­de­ne Berg­tou­ren unter­schied­li­cher Schwie­rig­keits­gra­de – Tritt­si­cher­heit und Kon­di­ti­on vor­aus­ge­setzt. Bil­der und kur­ze Schil­de­run­gen von einer Tour im Dick­son Land fin­den Sie hier.

Das Ost­ufer des Bil­lefjords gehört zum Bün­sow-Land, eben­falls nach einem schwe­di­schen Indus­tri­el­len und Mäzen benannt, Fried­rich Chris­ti­an Ernes­tus Bün­sow (1824-97), der eine Expe­di­ti­on von De Geer för­der­te.

Pan­ora­men

Von etli­chen Stel­len im Bil­lefjord gibt es auf Spitzbergen.de schö­ne Pan­ora­ma-Sei­ten mit vir­tu­el­len Rund­um­bli­cken und wei­te­ren Infor­ma­tio­nen:

Schutz­ge­bie­te

Das süd­li­che und west­li­che Dick­son Land gehört zum Nord­re Isfjord Natio­nal­park. Die Ost­sei­te des Bil­lefjord gehört zum Sas­sen-Bün­sow Land Natio­nal­park. Die klei­nen Inseln Gåsøya­ne sind Vogel­schutz­ge­biet (Annä­he­rung auf weni­ger als 300 m zwi­schen 15. Mai und 15. August ver­bo­ten).

Der Bil­lefjord selbst sowie die Land­ge­bie­te um sei­nen nörd­li­chen Teil sind nicht beson­ders geschützt, aber natür­lich gilt das Spitz­ber­gen-Umwelt­schutz­ge­setz (Sval­bard mil­jø­l­ov) auch hier, wie über­all.

Mehr Infor­ma­ti­on über Spitz­ber­gen und sei­ne Lan­des­tei­le in unse­rem Rei­se­füh­rer Spitz­ber­gen-Sval­bard

Reiseführer: Spitzbergen-Svalbard

Geo­lo­gie

Das Gebiet um den Bil­lefjord gehört geo­lo­gisch zu den inter­es­san­tes­ten von Sval­bard, daher soll die Geo­lo­gie hier etwas aus­führ­li­cher beschrie­ben wer­den.

Das alte Grund­ge­bir­ge steht nur in klei­nen Berei­chen in der Nähe des Nor­dens­ki­öld­glet­schers sowie nörd­lich des Bil­lefjords an.

Im nörd­li­chen Dick­son Land ver­lei­hen die braun­ro­ten Sand­stei­ne und Kon­glo­me­ra­te des devo­ni­schen Old Red der Land­schaft eine war­me Fär­bung. In die­sen Gestei­nen gefun­de­ne Schup­pen­baum­fos­si­li­en im Mun­ind­a­len gehö­ren welt­weit zu den ältes­ten ihrer Art.

Old Red, Dicksonfjord

Old Red am Berg Lyk­ta im Dick­son­fjord. Der Berg­gip­fel besteht aus har­ten Kalk­stein­schich­ten aus dem Kar­bon. Old Red und Kar­bon wer­den von der Sval­bar­di­schen Dis­kor­danz getrennt (sie­he unten im Text).

Auch im Kar­bon war die Vege­ta­ti­on in Form von Sumpf­wäl­dern aus­ge­prägt, wodurch auch die in Pyra­mi­den frü­her abge­bau­te Koh­le ent­stan­den ist. Im obe­ren Kar­bon und Perm kam es dann weit­flä­chig zur Abla­ge­rung ver­schie­de­ner Sedi­men­te, u.a. zur Bil­dung von Eva­po­ri­ten wie Gips und Anhy­drit. Die bunt gefärb­ten Gip­se geben der Land­schaft schö­ne Fär­bun­gen, z.B. um die Adolf­buk­ta her­um sowie nörd­lich des Bil­lefjord. Ein Berg dort heißt z.B. ‚Tri­ko­lorf­jel­let‘ (Drei­far­ben­berg). In die­sen Sedi­men­ten fin­det man inner­halb kar­bo­na­ti­scher Schich­ten auch vie­le Fos­si­li­en. Die­se ver­kie­sel­ten Kalk­stei­ne sind sehr hart und bil­den im Dick­son Land teil­wei­se auf­fäl­li­ge Steil­klip­pen in den Berg­hän­gen, über die oft klei­ne­re Was­ser­fäl­le her­ab­stür­zen, etwa in den Berg­hän­gen um die Skans­buk­ta und in den Tälern zwi­schen Skans­buk­ta und Dick­son­fjord.

Geologie, Billefjord

Ber­ge auf der Ost­sei­te vom Bil­lefjord: bun­te Geo­lo­gie vom obe­ren Kar­bon bis ins unte­re Perm.

Im Meso­zoi­kum schließ­lich wur­den in Sval­bard weit­flä­chig fein­kör­ni­ge, klas­ti­sche Sedi­men­te abge­la­gert (Ton­stein, Silt­stein), die im süd­li­chen Dick­son Land anste­hen. Phos­phor­hal­ti­ge Kopro­li­te (ver­stei­ner­te Schei­ße – ernst­haft!) in Tri­as-Sedi­men­ten im süd­li­chen Dick­son Land waren im 19. Jahr­hun­dert von dem schwe­di­schen Polar­for­scher Adolf Erik Nor­dens­ki­öld für poten­zi­ell abbau­wür­dig gehal­ten und am Svenske­hu­set unter­sucht wor­den. Der Name ‚Sau­ri­erd­a­len‘ deu­tet auf Fos­sil­fun­de von mari­nen Sau­ri­ern hin, die dort gefun­den wur­den.

Lyckholmdalen, Dickson Land

Berg­hän­ge aus har­ten Sedi­ment­schich­ten (Kar­bon, Perm) im Lyck­holm­da­len,
zen­tra­les Dick­son Land.

Auf­grund der beweg­ten Geschich­te der regio­na­len Tek­to­nik gibt es eine hohe geo­lo­gi­sche Viel­falt auf recht klei­nem Raum. Durch den lan­gen Wij­defjord und durch den Bil­lefjord ver­läuft die Bil­lefjor­den-Stö­rungs­zo­ne. Die­se gehört zu den größ­ten Bruch­zo­nen in Spitz­ber­gen, ihre Geschich­te ist lang und kom­plex. Schon vor vie­len hun­dert Mil­lio­nen Jah­ren haben hier inten­si­ve Bewe­gun­gen statt­ge­fun­den. Zwi­schen Bil­lefjord und Aus­t­fjord (süd­li­cher Arm des Wij­defjord) gibt es einen auf­fäl­li­gen, klein­räu­mi­gen Wech­sel zwi­schen Grund­ge­birgs- und Deck­ge­birgs­ge­stein, da die Stö­rungs­zo­ne hier in meh­re­ren Ver­zwei­gun­gen ver­läuft.

Billefjorden-Störungszone

Die Bil­lefjor­den-Stö­rungs­zo­ne am Hør­bye­breen trennt hier dunk­les, älte­res Grund­ge­birgs­ge­stein (links am Berg­hang) von hel­le­ren Sedi­men­ten aus dem Kar­bon.

Ein wei­te­res tek­to­ni­sches Ereig­nis, eine Art Nach­zu­ckung der kale­do­ni­schen Oro­ge­ne­se im Sil­ur, fand im obers­ten Devon statt, die soge­nann­te Sval­bar­di­sche Pha­se. Die­se wird durch eine Win­kel­dis­kor­danz zwi­schen dem devo­ni­schen Old Red und den auf­la­gern­den kar­bo­ni­schen Kar­bo­na­ten sicht­bar. Die Gren­ze fällt oft ins Auge, da das rela­tiv wei­che Old Red ver­gleichs­wei­se sanf­te Hän­ge bil­det, die von auf­fäl­li­gen Steil­stu­fen aus den jün­ge­ren Kar­bo­na­ten gekrönt wer­den (z.B. der Berg Pyra­mi­den hin­ter der gleich­na­mi­gen Sied­lung sowie Tri­un­gen, Lyk­ta, Kina­murf­jel­let etc.).

Auch bezüg­lich der Quar­tär­geo­lo­gie hat die Gegend eini­ges zu bie­ten. Neben einer Rei­he von Morä­nen der ver­schie­de­nen Glet­scher gibt es immer wie­der schö­ne Strand­wall­se­ri­en, z.B. bei Bruce­by­en oder am Kapp Ekholm. Lösung von Sul­fa­ten und Kar­bo­na­ten führ­te zur Bil­dung von Karst­phä­no­me­nen z.B. im Mathie­son­da­len und im Gips­da­len (Bün­sow Land), das Aus­fal­len gelös­ter Mine­ra­le hin­ge­gen ließ jung­quar­tä­re Del­ta­schüt­tun­gen und Morä­nen stel­len­wei­se schnell aus­här­ten (z.B. unte­res Mathie­son­da­len).

Buch­emp­feh­lung für wei­te­re, aus­führ­li­che und all­ge­mein­ver­ständ­li­che (ja, wirk­lich) Infor­ma­ti­on zu den The­men Geologie/Landschaft.

Land­schaft

Ent­spre­chend der viel­fäl­ti­gen Geo­lo­gie bie­tet sich ein abwechs­lungs­rei­ches, tol­les Land­schafts­bild. Im küs­ten­na­hen Bereich gibt es schö­ne Tun­dra mit Strand­wäl­len. Das Hin­ter­land nörd­lich und öst­lich des Bil­lefjord ist stark ver­glet­schert, das Dick­son Land hat hin­ge­gen einen hohen eis­frei­en Anteil.

Nordenskiöldbreen

Der Glet­scher Nor­dens­ki­öld­breen ist der ers­te Blick­fang im Bil­lefjord.

Um den Bil­lefjord her­um bil­den har­te Kalk­stein­schich­ten teil­wei­se auf­fäl­li­ge Steil­hän­ge, die stel­len­wei­se zu frei­ste­hen­den Tür­men ver­wit­tern. Der nörd­lich des Bil­lefjord gele­ge­ne Berg­gip­fel Taran­tel­len ist ein beein­dru­cken­des Bei­spiel, für aus­dau­ern­de, tritt­si­che­re Wan­de­rer ist Taran­tel­len vom Bil­lefjord aus durch ein enges, stei­les Tal erreich­bar (viel Schutt, lan­ge Tages­tour, wenn man von der Umge­bung des Hør­bye­breen aus anfängt). Taran­tel­len ist ein über 20 m hoher Dop­pel­bo­gen, der an eine rie­si­ge stei­ner­ne Taran­tel erin­nert.

Sjursethfossen

Der Sjurs­eth­fos­sen ist der höchs­te Was­ser­fall im Dick­son Land.

Im Inne­ren des Dick­son Lan­des bil­den Steil­klip­pen aus har­ten Kalk­stei­nen in den obe­ren Tälern teil­wei­se stei­le, enge Can­yons.

Skansdalen

Stei­le Tal­wän­de im obe­ren Skans­da­len.

Im süd­li­chen Dick­son Land, süd­lich der Linie Skans­buk­ta-Kapp Wijk, erin­nert die Land­schaft an ande­re Gegen­den mit ver­gleich­ba­rer Geo­lo­gie, etwa im öst­li­chen Nor­dens­ki­öld Land, auf der Edgeøya etc. Hier tre­ten basal­ti­sche Intru­sio­nen (Dole­ri­te) teil­wei­se als Steil­stu­fen aus den sonst oft weich erschei­nen­den Hän­gen her­vor. Ein­zel­ne, klei­ne­re Eis­kap­pen bede­cken teil­wei­se die Hoch­ebe­nen. Die obe­ren Ver­läu­fe der Täler sind can­yon­ar­tig-steil in die Hoch­ebe­ne ein­ge­schnit­ten, wor­auf man ggf. bei der Rou­ten­pla­nung für län­ge­re Wan­der­tou­ren ach­ten muss.

Blick vom Yggdrasilkampen ins Munindalen

Land­schaft im Dick­son Land: Blick vom Ygg­dra­sil­kam­pen
über das Mimerd­a­len hin­weg ins Mun­ind­a­len.

Im nörd­li­chen Dick­son Land beherrscht das Old Red mit sei­nen oft braun­ro­ten Sand­stei­nen und Kon­glo­me­ra­ten das Land­schafts­bild, hier gibt es wei­te, eis­freie Täler mit war­men Far­ben in den Hän­gen (Hug­ind­a­len, Nathorst­da­len). Auf den wei­che­ren Old-Red-Sedi­men­ten auf­lie­gen­de, här­te­re kar­bo­ni­sche Kar­bo­na­te bil­den oft pro­mi­nen­te Steil­stu­fen in den obe­ren Hän­gen, was die Gip­fel aber schwer zugäng­lich macht.

Old Red, Nathorstdalen (Dickson Land)

Tun­dra im Nathorst­da­len mit Berg­hän­gen aus Old Red Gestein mit sei­nen war­men Far­ben.

Wei­ter nörd­lich, in Rich­tung Åland­vat­net und Mit­tag-Leff­ler­breen, beherrscht ein klein­räu­mi­ger Wech­sel von Grund­ge­birgs- und Deck­ge­birgs­ge­stein die Land­schaft. Im Bereich des Deck­ge­bir­ges gibt es far­ben­fro­he, zu regel­mä­ßi­gen Tür­men zer­schnit­te­ne Hän­ge (z.B. Tri­ko­lorf­jel­let), wäh­rend das Grund­ge­bir­ge dazu neigt, stei­le­re, schrof­fe­re Ber­ge zu bil­den. Beim Mit­tag Leff­ler­breen fin­den sich gewal­ti­ge Morä­nen­land­schaf­ten, und öst­lich davon beginnt der stark ver­glet­scher­te Nord­os­ten Spitz­ber­gens. Eine sehr beein­dru­cken­de Land­schaft!

Flo­ra und Fau­na

Rei­che Tun­dra gibt es auf grö­ße­ren Flä­chen vor allem in den eis­frei­en Tälern. An stei­len Klip­pen wie auf der Nord­sei­te der Skans­buk­ta gibt es klei­ne­re See­vo­gel­ko­lo­nien. Natür­lich gibt es Ren­tie­re und Eis­füch­se.

Eisbären, Billefjord

Eis­bä­ren im Bil­lefjord.

Seit 2013 wer­den Eis­bä­ren im Bil­lefjord und Umge­bung regel­mä­ßig gese­hen. Min­des­tens eine Eis­bä­rin, die unter dem Namen Frost bekannt gewor­den ist, scheint sich hier mehr oder weni­ger sta­tio­när nie­der­ge­las­sen zu haben und bringt alle drei Jah­re Nach­wuchs zur Welt. Ent­spre­chen­de Vor­sicht ist daher gebo­ten, sowohl im Gelän­de als auch in der weit­ge­hend ver­las­sen­den Ort­schaft Pyra­mi­den. Eis­bä­ren­si­cher­heits­tech­nisch soll­te man Pyra­mi­den als Wild­nis betrach­ten bezie­hungs­wei­se eher noch vor­sich­ti­ger sein, da die Gebäu­de hier den Über­blick ver­hin­dern.

Geschich­te

Akti­vi­tä­ten der Wal­fän­ger in der Regi­on sind mir nicht bekannt, obwohl der Name Bil­lefjord auf hol­län­di­sche Wal­fän­ger zurück­geht. Pomo­ren wie auch nor­we­gi­sche Trap­per haben das Gebiet als Jagd­re­vier genutzt. Der Dick­son Fjord war zwi­schen dem ers­ten und dem zwei­ten Welt­krieg vie­le Jah­re lang die Hei­mat von Arthur Oxaas, einer legen­dä­ren Figur aus der Trapp­er­zeit Spitz­ber­gens. Spä­ter hat Harald Sol­heim des­sen Revier über­nom­men und sich am Kapp Wijk nie­der­ge­las­sen.

Trapperhütte, Skansbukta

Alte Trap­per­hüt­te in der Skans­buk­ta (Süd­sei­te).

Der Bil­lefjord wur­de im 20. Jahr­hun­dert inten­siv berg­bau­lich genutzt. Die schot­ti­sche Fir­ma Scot­tish Spits­ber­gen Syn­di­ca­te, in der der bekann­te Polar­for­scher Wil­liam Spier­ce Bruce enga­giert war, unter­such­te Koh­le­vor­kom­men in der Nähe von Bruce­by­en. Dort gibt es noch ein paar alte Hüt­ten und ein Schie­nen­strang mit einer Lore. Eine der Hüt­ten brann­te 2010 lei­der ab, weil Tou­ris­ten nach­läs­sig mit hei­ßer Asche umgin­gen, an glei­cher Stel­le wur­de eine Rekon­struk­ti­on auf­ge­baut.

Ein wei­te­rer Ver­such, Boden­schät­ze abzu­bau­en, wur­de durch die Port­land Cement Fabric bei den Gips­vor­kom­men in der Skans­buk­ta betrie­ben, das Vor­kom­men erwies sich jedoch, wie so oft auch an ande­ren Stel­len, als öko­no­misch wert­los. Der Ein­gang des alten Berg­wer­kes sowie altes Gerät sind noch sicht­bar.

Vor­kom­men kar­bo­ni­scher Stein­koh­le im Berg Pyra­mi­den wur­den 1910 von einer schwe­di­schen Fir­ma in Besitz genom­men und gin­gen 1926 in rus­si­schen Besitz über. Der Berg­bau in Pyra­mi­den begann aller­dings erst 1940 und wur­de mit Unter­bre­chun­gen bis 1998 fort­ge­führt, seit­dem ist die Mine still­ge­legt. Mehr zur Sied­lung Pyra­mi­den hier.

Gale­rie Skans­buk­ta

Die Skans­buk­ta ist mit ihrer schö­nen Land­schaft und den Über­res­ten aus der Berg­bau­zeit ein inter­es­san­tes Exkur­si­ons­ziel. Hier ein paar Ein­drü­cke aus klas­si­schen und unge­wöhn­li­chen Per­spek­ti­ven:

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Gale­rie Bil­le­jord

Eini­ge Ein­drü­cke aus dem Bil­le­jord. Ver­schie­de­ne Jah­res­zei­ten, ver­schie­de­ne Tou­ren, ver­schie­de­ne Per­spek­ti­ven.

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Gale­rie Dick­son Land

Und hier sind eini­ge Fotos aus dem Dick­son Land, vor allem sol­che, wie sie sich wäh­rend som­mer­li­cher Wan­de­run­gen erge­ben kön­nen.

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Gale­rie Petu­ni­abuk­ta

Zugu­ter­letzt ein paar Bil­der aus der schö­nen Petu­ni­abuk­ta, dem nörd­lichs­ten Teil des Bil­lefjords:

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Letzte Änderung: 07. Dezember 2023 · Copyright: Rolf Stange
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