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Schiffs­un­glück bei Bjørnøya

Der Kapi­tän des am 11. Mai bei der Bjørnøya auf Grund gelau­fe­nen rus­si­schen Kühl­schif­fes Petro­za­vodsk hat­te zur Zeit des Unglü­ckes min­des­tens 1,7 Pro­mil­le Alko­hol im Blut, der Steu­er­mann, der zur Unglücks­zeit das Ruder führ­te und dabei ein­ge­schla­fen war, min­des­tens 0,3 Pro­mil­le. Das haben Unter­su­chun­gen im Rah­men der poli­zei­li­chen Nach­for­schun­gen erge­ben. Bei­de sind in Nor­we­gen in Haft und war­ten auf ihren Pro­zess.

Zunächst war Die­sel aus­ge­tre­ten, seit dem 12. Mai wur­den jedoch kei­ne Ver­un­rei­ni­gun­gen beim Wrack oder sonst­wo bei der Insel fest­ge­stellt. Meh­re­re tote Vögel wur­den auf­ge­fun­den, die­se waren jedoch nicht von Die­sel oder Öl ver­un­rei­nigt und sind mög­li­cher­wei­se an natür­li­chen Ursa­chen gestor­ben, Ergeb­nis­se hier­zu lie­gen noch nicht vor. In unmit­tel­ba­rer Nähe brü­ten über 100.000 Lum­men. Es sieht der­zeit danach aus, als habe rei­nes Glück eine gro­ße Umwelt­ka­ta­stro­phe ver­hin­dert, aber für end­gül­ti­ge Ent­war­nung ist es noch zu früh: An Bord kann sich noch Öl befin­den.

Der Sys­sel­man­nen hat ein Ver­bot erlas­sen, sich dem Wrack auf weni­ger als 250 Meter zu nähern. Schif­fe, die län­ger als 40 Fuß (12,2 Meter) sind, dür­fen die 1-Mei­len-Schutz­zo­ne um die Vogel­fel­sen am Süd­ende der Insel ohne­hin nicht befah­ren.

Kaum zu glau­ben, oder? Das Wrack der Petro­za­vodsk. Foto © Kyst­ver­ket

Quel­le: Kyst­ver­ket, Sys­sel­man­nen, Sval­bard­pos­ten

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Letzte Änderung: 11. Oktober 2011 · Copyright: Rolf Stange
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