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Monats-Archiv: Juni 2010 − News & Stories


Ran­ger wie­der auf Patrouil­le

Ver­gan­ge­nes Wochen­en­de began­nen die ers­ten Feld­in­spek­teu­re des Sys­sel­manns mit ihrer Frei­land­ar­beit. Drei Zwei­per­so­nen-Teams mit jeweils poli­zei­li­chem und natur­wis­sen­schaft­li­chem Berufs­hin­ter­grund wur­den zu ihren Stütz­punk­ten im Mag­da­le­nefjord, in Ny Åle­sund und im Isfjord gebracht. Ihre Auf­ga­be ist es, über die kom­men­den Wochen die Regi­on zwi­schen Bell­sund und Wood­fjor­den zu beob­ach­ten und im Ernst­fall die nor­we­gi­schen Behör­den vor Ort zu ver­tre­ten.

Quel­le: Sys­sel­man­nen

Pass­kon­trol­le

Noch in die­sem Jahr soll auf Spitz­ber­gen eine Pass­kon­trol­le ein­ge­führt wer­den. Spitz­ber­gen unter­liegt zwar seit 1925 durch den Spitz­ber­gen­ver­trag nor­we­gi­scher Sou­ve­ra­ni­tät, nimmt aber eine Son­der­stel­lung ein. So ist Nor­we­gen seit 2001 ein Mit­glied des Schen­gen­ver­tra­ges aber das gilt nicht für Spitz­ber­gen. Bis­lang war die­se Aus­nah­me­re­ge­lung ein Pro­blem für Rei­sen­de mit Tran­sit­vi­sum, da sie zwar als ein­ge­reist regis­triert wer­den, wenn sie das Schen­gen­ge­biet betre­ten, aber in Trom­sö wur­den sie bis­her nicht als aus­ge­reist regis­triert, sie hät­ten also das Gebiet auf dem Papier nie ver­las­sen. Eine Pass­kon­trol­le wür­de die­ses Pro­blem aus dem Weg räu­men, auch wenn die­se Lösung in Lon­gye­ar­by­en und Nor­we­gen unpo­pu­lär ist.

Quel­le: Sval­bard­pos­ten und Barents Obser­ver

Bio­müll­müh­le

Der­zeit hat ein Groß­teil der Haus­hal­te in Lon­gye­ar­by­en in der Küche eine Bio­müll­schred­der­ein­rich­tung instal­liert. Bio­müll soll somit nicht den bedenk­lich wach­sen­den Müll­berg im Advent­da­len ver­meh­ren, son­dern zer­klei­nert in das Schmutz­was­ser des Ortes ent­las­sen wer­den. Der­zeit geht die­ses Was­ser noch unge­fil­tert direkt in den Advent­fjord. Ein Report von Akva­plan-Niva (Nor­we­gi­sches Insti­tut für Was­ser­for­schung) emp­fiehlt die Klä­rung des orts­ei­ge­nen Schmutz­was­sers, allein schon aus ästhe­ti­schen Grün­den, da unter bestimm­ten Bedin­gun­gen sich der Abfall auf der Fjord­ober­flä­che oder ent­lang der Strän­de sam­meln kann. Der Gou­ver­neur gibt die­se Emp­feh­lung den­noch nicht an die Gemein­de­ver­wal­tung wei­ter.

Quel­le: Sval­bard­pos­ten

Eis­bä­ren in Lon­gye­ar­by­en…

…sind nor­ma­ler­wei­se aus­ge­stopft. Nicht aber der, der am Abend des 8. Juni im obe­ren Orts­teil Nyby­en ent­deckt und von der Poli­zei ver­scheucht wur­de. Der war echt genug für ein paar offi­zi­el­le Warn­schüs­se und einen Hub­schrau­ber­ein­satz, um das Tier den Lon­gye­ar­glet­scher hoch und ins benach­bar­te Tal zu ver­trei­ben.

Eis­bär mit­ten in Lon­gye­ar­by­en, völ­lig harm­los.
Nicht so der am Diens­tag Abend.

Quel­le: Dorf­klatsch; Sys­sel­man­nen

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