Zum Umwelteinfluss von Expeditionskreuzfahrten wurde eine neue Studie veröffentlicht. Erstellt wurde sie von Akvaplan-Niva, einer privatwirtschaftlichen Beratungsgesellschaft zu Forschung, Nutzung und Umwelt in mariner Umwelt und Frischwasserökosystemen, angeregt wurde die Studie von AECO, dem Interessenverband der in Svalbard aktiven Expeditionskreuzfahrtveranstalter. Die Studie ist detailliert und geht auf verschiedene Aspekte ein, nachdem die Forscher mehrere Schiffe in Spitzbergen begleitet hatten, um die Praxis zu beobachten. Eine erste Durchsicht des umfangreichen Berichts fördert zusammenfassend folgende Punkte zutage:
Das Umweltbewusstsein von Mannschaften, Guides und Passagieren wird als sehr hoch angesehen.
Schiffsoperationen und touristische Aktivitäten sind bereits stark reguliert.
Emissionen von Schiffen in Luft und Wasser haben einen „vergleichsweise geringen“ Einfluss auf die marine Umwelt.
Potentiell sehr schädlich kann die Einfuhr neuer Arten durch Ballastwasser, am Schiffsrumpf oder an Bekleidung sein, der Bericht schlägt Schutzmaßnahmen vor.
Zur Beurteilung des etwaigen Einflusses von Geräuschemissionen und Personengruppen auf Seevögel und Säugetiere sind detaillierte Studien erforderlich.
Das größte Umweltrisiko geht von Ölverschmutzung nach Schiffsunfällen aus. Die Risikoanalyse zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit einer von Expeditionskreuzfahrtschiffen ausgehenden, größeren Ölverschmutzung »relativ gering« ist, beziffert als einmal in 300 Jahren und voraussichtlich bald fallend auf einmal in 700 Jahren, sobald verbesserte Seekarten zur Verfügung stehen. Positiv hervorgehoben wird, dass die kleinen Schiffe (meist 70-100 Passagiere) ausschließlich mit marinem Diesel (MDO/MGO-Treibstoff) fahren und nicht mit dem deutlich gefährlicheren Schweröl, so dass die Konsequenzen im Fall eines Treibstoffverlustes vergleichsweise gering wären, lokal aber dennoch dramatisch sein könnten, indem sie etwa für einzelne Seevogelkolonien zum Verlust einer Brutsaison führen könnten.
Der oft gefürchtete, dramatische Anstieg des Tourismus entspricht nicht der Realität: Die Anzahl an Land gegangener Personen sowie die Anzahl der aufgesuchten Landestellen ist seit 2004/2005 insgesamt stabil. Das stärkste Wachstum haben die großen Überseekreuzfahrtschiffe, die praktisch nur die Siedlungen und den Magdalenefjord besuchen. Das Ende der Übergangsregelungen für den Gebrauch von Schweröl wird ab 2015 voraussichtlich die Anzahl großer Kreuzfahrtschiffe in Spitzbergen stark reduzieren.
Lofoten, Jan Mayen und Spitzbergen aus der Luft – Dieses Buch ist eine Luftbildreise durch die Landschaften des arktischen Norwegens: die Lofoten, Jan Mayen und Spitzbergen.
Das Buch zum Poster Svalbardhytter. Das Poster visualisiert die Vielfalt der Hütten Spitzbergens in einer Vielfalt arktischer Landschaften. Dieses Buch erzählt die Geschichten der Hütten auf drei Sprachen.
Spitzbergen – Svalbard. Arktische Naturkunde und Geschichte in Wort und Bild. Hintergründe, Routen & Regionen, Praktisches. Umfassender Reiseführer zur arktischen Inselgruppe Spitzbergen mit 592 Seiten.
Scoresbysund Hot Dogs – Mit Hundeschlitten in Grönland
Hundeschlittenfahrten auf der Rückseite von Grönland - Grönland ist nicht gerade der Nabel der Welt. Die meisten Grönländer leben an der Westküste ihrer Insel, so dass die fast unbewohnte Ostküste selbst in Grönland einen Ruf von Abgelegenheit genießt – es ist die »Rückseite« von Grönland.
Nach einer Reihe von Besuchen auf der wilden, faszinierenden Insel Jan Mayen musste ich einfach aufschreiben, was es dazu zu wissen gibt, da gute Literatur, soweit überhaupt vorhanden, bislang nur auf englisch und norwegisch vorhanden ist.
Eine Skiwanderung im Liverpool Land – Im Lichtwinter haben wir – fünf Menschen und ein Hund – eine vierwöchige Skiwanderung im Osten von Grönland gemacht und dabei eine Menge erlebt. Mein ausführliches Tagebuch von dieser Tour habe ich in überarbeiteter Form als Buch herausgebracht.
Die Lebensgeschichte von Cymba, dem Albatros aus Südgeorgien - Die Nebel der Zeit von James McQuilken, übersetzt und herausgegeben von Rolf Stange, Deutsche Erstausgabe im November 2012.