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Utøya-Ter­ror: Vil­jar Hans­sen aus Lon­gye­ar­by­en sagt aus

Von den Anschlä­gen in Oslo und auf Utøya am 22. Juli 2011, bei denen ins­ge­samt 77 Men­schen getö­tet wur­den, waren auch fünf Jugend­li­che aus Lon­gye­ar­by­en unmit­tel­bar betrof­fen. Der rechts­extrem-isla­mo­pho­be Atten­tä­ter, Anders Beh­ring Brei­vik, wird in Nor­we­gen häu­fig ABB genannt, um das Aus­spre­chen sei­nes vol­len Namens zu ver­hin­dern. Von den fünf Jugend­li­chen aus Lon­gye­ar­by­en ver­lor der 14-jäh­ri­ge Johan­nes Buø sein Leben, Vil­jar Hans­sen (18) wur­de von fünf Schüs­sen getrof­fen und schwer ver­letzt.

Am Diens­tag (22.6.) mach­te Vil­jar Hans­sen sei­ne Aus­sa­ge im Oslo­er Gericht. Zuschau­ern und ihm selbst zufol­ge trug er sei­ne Aus­sa­ge stel­len­wei­se sogar mit Humor vor. Er sag­te spä­ter, dass ihn sei­ne Aus­sa­ge bei der Ver­ar­bei­tung des Gesche­hens gro­ße Schrit­te wei­ter­ge­bracht habe. Auch die Anwe­sen­heit von ABB habe ihn wenig beein­druckt.

Wie über­all in Nor­we­gen, rie­fen die Atten­ta­te auch in Lon­gye­ar­by­en gro­ße Anteil­nah­me und Soli­da­ri­tät mit den Betrof­fe­nen her­vor.

Utøya: frü­her eine schö­ne klei­ne Feri­en­in­sel, seit dem 22. Juli 2011 Ort des größ­ten Ver­bre­chens der nor­we­gi­schen Nach­kriegs­ge­schich­te. (Foto: Wiki­me­dia Com­mons).

Utøya

Quel­le: Sval­bard­pos­ten (20/2012)

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Letzte Änderung: 25. Mai 2012 · Copyright: Rolf Stange
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