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Tages-Archiv: 28. März 2015 − News & Stories


Hiorth­fjel­let

Noch gibt es Son­nen­un­ter­gän­ge, noch zu einer fast „nor­ma­len“ Zeit, näm­lich abends. Unauf­halt­sam und unglaub­lich schnell rücken die Son­nen­un­ter­gän­ge gegen Mit­ter­nacht vor. Bald wer­den sie mit den Son­nen­auf­gän­gen ver­schmel­zen und gemein­sam die Mit­ter­nachts­son­ne her­vor­brin­gen. Zwi­schen Polar­nacht und Polar­tag (Mit­ter­nachts­son­ne) lie­gen gera­de 2 Mona­te. Die Mit­ter­nachts­son­ne wird das gesam­te Leben hier ver­än­dern, Tier und Mensch wer­den weni­ger schla­fen, mehr aktiv sein, ihren Rhyth­mus umstel­len.

Und natür­lich wird das Licht sich ändern. Für ein paar Wochen bringt der April nachts noch blau­ro­te Far­ben, die im Mai der dann auch nachts schon recht hoch ste­hen­den Son­ne wei­chen wer­den.

Kli­cken Sie auf die Bil­der, um eine ver­grö­ßer­te Dar­stel­lung des Bil­des zu erhal­ten.

Und des­we­gen sind wir jetzt hier, Ende März, eini­ge hun­dert Meter über Hior­th­hamn, an einem der schöns­ten Aus­sichts­punk­te, um den Blick auf Advent­fjord und Lon­gye­ar­by­en im Licht eines abend­li­chen Son­nen­un­ter­gan­ges zu genie­ßen. Bis Sep­tem­ber wird es nicht mehr vie­le davon geben.

Sas­send­a­len

Das Sas­send­a­len ist eines der größ­ten Täler Spitz­ber­gens: 30 km lang vom Rabot­breen bis zum Tem­pel­fjord und 5 km breit, bringt es einen ziem­lich erschla­gen­den Ein­druck von Wei­te, dort zu ste­hen, wo im Som­mer ein mäch­ti­ger Fluss rauscht.

Mit span­nen­den Details war­ten aber meh­re­re klei­ne Neben­tä­ler auf, dar­un­ter der Was­ser­fall im Eskerd­a­len – der­zeit natür­lich gefro­ren – und die Klamm im Bratt­li­da­len mit hohen Fels­wän­den, die man stel­len­wei­se mit aus­ge­streck­ten Armen berüh­ren kann.

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Fred­heim, die berühm­te Hüt­te von Hil­mar Nøis, ist bereit zum Umzie­hen. Die drei alten Hüt­ten, dar­un­ter die schö­ne dop­pel­stö­cki­ge, deren Bau Nøis 1924 begann und die er bis 1963 bewohn­te, waren von Küs­ten­ero­si­on bedroht und hät­ten die nächs­ten Jah­re wohl nicht am alten Stand­ort über­lebt. Nun ste­hen sie auf Stahl­trä­gern und sind mit Bal­ken abge­stützt, so dass man sie dem­nächst auf eine höher gele­ge­ne Ter­ras­se zie­hen kann (Anmer­kung: das ist mitt­ler­wei­le erfolg­reich gesche­hen).

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