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Tages-Archiv: 28. September 2015 − News & Stories


Der Nord­wes­ten zeigt, was er kann, Teil II – 28. Sep­tem­ber 2015

Wie gesagt, das war ja noch nicht alles vom heu­ti­gen Mon­tag. Wir woll­ten doch noch mal schau­en, ob eine klei­ne Spät­nach­mit­tags­lan­dung nicht doch mög­lich sein wür­de. Den Gedan­ken ver­war­fen wir schnell wie­der. Ein Aspekt war der Wind. Zuge­ge­ben, ange­sichts der Lan­de­stel­le, wo der Wind hef­tig auf dem Ufer stand, hat­te ich mir schon über­legt, wie man sich da wie­der her­aus­win­den kann. Aber das war gar nicht nötig. Ganz in der Nähe wan­der­te ein Eis­bär her­um und zog bald alle Auf­merk­sam­keit auf sich. Er zog ent­lang der Küs­te, wo doch tat­säch­lich ein ein­sa­mes Wal­ross lag, wo er direkt dran vor­bei­ging und es dabei doch glatt zunächst über­sah. Erst im Vor­bei­ge­hen erkann­te er das Wal­ross und mach­te einen halb­her­zi­gen Ver­such, sich eine dicke Mahl­zeit zu ver­schaf­fen, aber statt­des­sen ver­schaff­te das Wal­ross sich mit einer dro­hen­den Bewe­gung Respekt und Ruhe.

Foto Fla­t­hu­ken 28. Sep­tem­ber 2015

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Der Eis­bär zog wei­ter, freund­li­cher­wei­se in eine Rich­tung, wo Joa­chim die Anti­gua schön nah ans Ufer bekam, und so wur­de eine herr­li­che Beob­ach­tung dar­aus. Viel näher hät­te es mei­net­we­gen gar nicht sein dür­fen, oder ich hät­te den Kon­ver­ter abneh­men müs­sen … schließ­lich kam noch ein lan­ger Son­nen­un­ter­gang mit schöns­ten Far­ben vor herr­li­cher Kulis­se dazu, und nun ist der Tag auch lang­sam mal been­det. Der zwei­te Tag der Fahrt. Bes­ser hät­te es heu­te nicht lau­fen kön­nen!

Foto Raud­fjord 28. Sep­tem­ber 2015

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Nun sind wir gespannt auf mor­gen. Es soll noch mehr Wind geben … wir wer­den sehen.

Der Nord­wes­ten zeigt, was er kann, Teil I – 28. Sep­tem­ber 2015

Wie gesagt, wir waren gespannt, was der Tag brin­gen wür­de. Ein­ge­stellt waren wir vor allem auf Wind. Der kam auch. Das war aber nicht alles.

Wir hat­ten die gan­ze Stre­cke vom For­lands­und bis in den Nord­wes­ten schön über Nacht unter Segeln zurück­ge­legt, unter Rah­se­geln vorm Wind, also kei­ne star­ke Schräg­la­ge, alles sehr ange­nehm. Bei dem kräf­ti­gen Süd­wind war Vir­go­ham­na ers­te Wahl. Zunächst stand dort das Erzäh­len der ein­schlä­gi­gen Geschich­ten an, sonst sieht man dort ja nur Schrott. Mit dem ent­spre­chen­den his­to­ri­schen Hin­ter­grund im Kopf wird dar­aus ein Wall­fahrts­ort der Polar­ge­schich­te. Auch die See­hun­de waren zuhau­se, zumin­dest ein paar.

Foto Vir­go­ham­na 28. Sep­tem­ber 2015 – 1/2

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Gegen­über in Smee­ren­burg lag eine Grup­pe Wal­ros­se am Strand, aber der Wind ließ uns kei­ne Chan­ce zur Anlan­dung. Die Pas­sa­ge mit dem Schiff muss­te an die­ser Stel­le genü­gen, tat es aber auch.

Wei­ter ging es in den Fuglefjord. Ein gran­dio­ses Pan­ora­ma, Ber­ge, Glet­scher. Spitz­ber­gen hat sei­nen Namen zu Recht, das wur­de an die­ser Stel­le wie­der ein­mal klar.

Foto Vir­go­ham­na 28. Sep­tem­ber 2015 – 2/2

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Der Svitjod­breen hat aus­ge­präg­te Rück­zugs­ten­den­zen. Ein Fels, der vor weni­gen Jah­ren unter dem Glet­scher her­vor­kam, ist nun zur Insel gewor­den. Steu­er­mann Moritz war so nett, mich dort kurz an Land zu set­zen – viel­leicht war ich ja der ers­te, der die­se Insel betre­ten hat? Man soll in Spitz­ber­gen nie behaup­ten, der ers­te zu sein, der irgend­was getan hat. Irgend­wer ist immer schon frü­her auf die glei­che gute Idee gekom­men, das wird hier nicht anders sein. Aber allein die Mög­lich­keit ist ja reiz­voll.

Foto Fuglefjord 28. Sep­tem­ber 2015

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Aber dar­um ging es natür­lich nicht, son­dern um besag­tes gran­dio­ses Pan­ora­ma, das ich als genau sol­ches ver­ewi­gen woll­te, näm­lich als Pan­ora­ma, vol­le 360 Grad, sehr zur Freu­de aller an Bord, die nun einen guten Grö­ßen­ver­gleich vor dem Glet­scher hat­ten. Moritz ver­trieb sich pas­sen­der­wei­se im Zodiac die Zeit damit, in mei­nem Spitz­ber­gen-Buch zu lesen! Natür­lich kann man das im ent­stan­de­nen Pan­ora­ma nicht erken­nen, man muss es wis­sen, aber die Idee fand ich natür­lich her­vor­ra­gend. Das Ergeb­nis wie immer dem­nächst auf die­ser Web­sei­te. Und dass es das ers­te 360 Grad Pan­ora­ma ist, das jemand von die­ser Stel­le aus gemacht hat, da bin ich mir sicher. Auch nicht schlecht. Das Ergeb­nis ist hier zu sehen.

Das war noch nicht alles für die­sen Tag. Aber mehr spä­ter.

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